Staffel 3, Folge 14–27

  • Staffel 3, Folge 14 (30 Min.)
    Am 1. Mai 2015 fand in Saalfeld der bundesweit größte rechtsextreme Aufmarsch zum Tag der Arbeit mit einschlägig bekannten Neonazis statt. Andi, Malu und Aaron und ihre Freunde wollen den Rechtsradikalen nicht das Feld überlassen. Sie versuchen in einem Aktionsbündnis zu verhindern, dass immer mehr junge Menschen in Thüringen Rechtsaußen landen. Und nicht nur am 1. Mai. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.06.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 15 (30 Min.)
    Lorenz, 19, ist schwul, Single, will sich binden. Jenni, 19, und Julia, 18, sind lesbisch und erleben die große Liebe ihres Lebens. Ein Problem damit haben höchstens die anderen. Julia und Jenni treten in der Schule offen als Paar auf. Ihr Verhältnis wird auch von beiden Eltern akzeptiert, allerdings nicht von Anfang an mit Begeisterung. Lorenz hat es mit 17 nicht mehr zuhause ausgehalten, der Kontakt zur Mutter lag zwei Jahre auf Eis. Um so wichtiger sind jetzt gute Freunde. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 21.06.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 16 (30 Min.)
    Wie es ist, im falschen Körper zu stecken, fühlten sie schon als Kleinkinder. Welche Hürden kommen auf transsexuelle Jugendliche zu, wenn sie sich dann bei Familie und Freunden outen? Oder bis man Hormone nehmen darf? Sandy, Louis und Timo haben sich auf die Reise gemacht zu ihrem wahren ‚Ich‘. Sandy ist 16 Jahre alt und lebt in Offenburg. Sie weiß schon seit vielen Jahren, dass sie lieber eine Frau sein möchte. Weil ihre Mutter erst skeptisch reagiert, trägt sie zunächst heimlich Make Up und Frauenklamotten. Nach kurzer Zeit entscheidet sie sich für die Konfrontation. Inzwischen unterstützt die ganze Familie sie Eltern und beide Brüder auf ihrem Weg zur Frau.
    Vor 2 ½ Jahren bestätigte die Diagnose ihre Gefühle. Die pubertätsstoppende Therapie konnte beginnen. Seit sieben Monaten bekommt sie weibliche Hormone. Nur die tiefe Stimme eines Jungen hat sie noch. Deshalb beginnt Sandy jetzt eine Stimmtherapie bei einer Logopädin. Sie ist in der 10. Klasse der Realschule und wird dort von den allermeisten ihrer Mitschüler als Mädchen akzeptiert. Beziehungen zu führen, ist für sie ein schwieriges Thema. Bei ihr steht gerade die offizielle Namens und Passänderung an. Der 19 jährige Timo wohnt in Berlin.
    Er nimmt seit Oktober 2013 Hormone und hat bereits die Mastektomie (Entfernung der Brustdrüsen) hinter sich. Er steht gerade kurz vor dem nächsten entscheidenden Schritt zum Mann, der Hysterektomie (Entnahme der Eierstöcke etc.) und Klitpen (Verlängerung der Harnröhre). Er hat eine Ausbildung zum Frisör abgebrochen und will jetzt Heilerziehungspfleger werden. Er ist seit kurzem verliebt. Seine „Beste“ (Freundin) begleitet ihn bei allen wichtigen Schritten und geht mit ihm durch dick und dünn. Sein Traum ist es, mit spätestens Anfang 20 endlich angekommen zu sein im männlichen Körper. Louis ist 19 Jahre alt und kommt aus Leipzig.
    Schon seit er ein Kind ist, weiß er, dass er gerne ein Mann sein möchte. Da seine erste Psychotherapeutin das als Kinderquatsch abgetan hat, hat er jahrelang gelitten. Vor zwei Jahren dann endlich die erhoffte Diagnose des Arztes. Inzwischen nimmt er seit vier Monaten Testosteron und hat sich gerade für ein Praktikum erstmalig als Junge beworben. Der nächste Schritt ist die Beantragung eines Passes. Seine Mutter begleitet ihn bei allen wichtigen Schritten und hat sich selbst auch bei sämtlichen Transgenderforen angemeldet, um ihn bestmöglich zu unterstützen. Er ist Single, aber viel unterwegs in der Leipziger ‚Szene‘. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.06.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 17
    „Stalking kann jeden treffen. Stalking ist ein Massenphänomen, das jeden erwischen kann. Das heißt, Sie können morgen neben jemandem beim Bäcker stehen und diese Person wird Sie für den Rest Ihres Lebens verfolgen“ Jens Hoffmann, Kriminalpsychologe Beleidigende Mails, Non Stop Telefonanrufe, Morddrohungen. Ulla und Christine wurden beide von ihren Ex Freunden gestalkt. Zwei Fälle von bundesweit 22.000, die im Jahr 2014 zur Anzeige gebracht wurden. Doch die Dunkelziffer liegt weit höher – Schätzungen zufolge bei mindestens 600.000 Fällen pro Jahr. Die meisten Betroffenen schrecken vor einer Anzeige zurück aus Scham oder aufgrund der Gesetzeslage.
    Stalking hat für die Betroffenen psychische, körperliche und soziale Folgen. Christine und Ulla waren beide in psychologischen Behandlungen, hatten Alpträume und Panikattacken. Soziale Kontakte reduzieren sich noch immer auf ein Minimum. ‚Man richtet sein ganzes Leben nach dem Stalker, ob man will oder nicht‘. Mittlerweile führen die beien jungen Frauen wieder ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Ulla hat ihren eigenen Tattoo Shop, Christine berät andere Stalking Opfer und engagiert sich für eine Gesetzesänderung des Nachstellungsparagrafen §238 StGB. Denn der bestraft zuerst die Opfer. Kurzreportage: Fußgänger Benni – Rollstuhlbasketballer Benjamin Ryklin spielt seit Jahren Rollstuhlbasketball, obwohl er sonst nicht im Rollstuhl sitzt.
    Zuerst in der ersten Bundesliga, mittlerweile im Team der RBB München Iguanas in der Bundesliga 2 Süd. Für seine Mitspieler ist es ganz normal, dass Benni als „Fußgänger“ dabei ist, denn beim Rollstuhlbasketball wird nicht diskriminiert, sondern inkludiert. Egal ob Frau, Mann, behindert oder nicht behindert. Rollstuhlbasketball ist Sport voller Action: Stühle krachen schon mal aneinander, Reifen platzen und Rollis fallen um. Seit vier Jahren ist er mit Johanna zusammen, einer Teamkollegin. Vor 7 Wochen haben die beiden ein Kind bekommen. Johanna sitzt auch im Alltag im Rollstuhl. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.07.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 18 (31 Min.)
    Rund 6,5 Millionen Privatpersonen in Deutschland sind verschuldet. Fast ein Drittel der Betroffenen sind unter 31 Jahren. Das Schuldenproblem betrifft alle sozialen Schichten und beide Geschlechter zu fast gleichen Teilen. „Man kann es sich eigentlich nicht leisten!“ ‚dann kamen immer mehr Rechnungen …‘, ‚ich hab die Leistungen gar nicht in Anspruch genommen!‘, „ich hatte kein Geld, dann bin ich halt schwarz gefahren und erwischt worden!“ so die Aussagen von drei jungen Menschen mit Schulden, die LEBEN! begleitet hat. Wer Schulden hat, spricht nicht gerne darüber ein Tabuthema. Und wer Schulden hat, sucht meist viel zu spät Hilfe.
    Wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist, dauert es seine Zeit, bis man wieder schuldenfrei ist. Und dann sind da die psychischen Auswirkungen von Schulden: Existenzängste, Depressionen, Antriebsverlust oder Orientierungslosigkeit. Zum Glück gibt es Jugend Schulden Beratungsstellen. Unsere drei Protagonisten Nina (22), Andreas (22) und Steven (23) haben dort Hilfe gefunden und versuchen, aus der Schuldenfalle herauszukommen. Finanzielle Unterstützung durch ihre Familie können sie leider nicht erwarten, deshalb brauchen sie einen Job oder eine Ausbildung, denn nur so werden sie ihre Schulden los.
    Kurzreportage: Zwillinge Alles zu zweit!? Marianne und Elisabeth starten morgens gemeinsam in den Tag und gehen abends zur gleichen Zeit zu Bett. Auf wie viel Uhr der Wecker gestellt wird, entscheiden sie im Konsens wie eigentlich alle Fragen ihres Lebens. Elisabeth und Marianne sind nicht nur Schwestern und beste Freundinnen, sie sehen sich auch noch zum Verwechseln ähnlich. Die beiden sind eineiige Zwillinge. Mehr Nähe geht nicht, schon im Mutterleib waren sie zu zweit. Ihre Unterschiede können die Schwestern routiniert herunterbeten, weil sie ständig danach gefragt werden. Und trotzdem werden sie meist als Einheit wahrgenommen. Als ‚die Zwillinge‘. Als Doppelpack. Von manchen werden sie beneidet, von vielen auch schräg angeguckt. Weil die beiden ihr Leben auch noch mit 24 Jahren lieber zu zweit verbringen, als jede für sich. Marianne und Elisabeth sind glücklich so. Und müssen aber jetzt am Ende des Studiums darüber nachdenken, in Zukunft doch getrennte Wege zu gehen. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.07.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 19
    Sie stehen immer drei Meter dahinter hinter den Stars, hinter dem großen Ruhm, hinter ihren eigenen Träumen. Maria Voskania (27) und Ngone Thiam (32) sind Background Sängerinnen bei den Größten der Branche. Für Maria Voskania, 27, mit sechs aus Armenien in ein deutsches Asylheim geflohen, ist Musik alles. Ihr Background Job bei Helene Fischer soll der Einstieg in ihre Solokarriere als Schlagersängerin sein: „Ich will auch da vorne stehen, mit meiner eigenen Band und eigenen Tänzern.“ Seit sie 15 ist, träumt Maria von einer eigenen Karriere, scheitert aber immer wieder an Casting Shows, an Plattenverträgen, an falschen Beratern.
    Ihr letzter Versuch: im Sog von Helene Fischer als Schlagersängerin durchzustarten. Ob das klappen wird, hängt auch von ihrem ersten Solo Auftritt in Schweinfurt ab: „Hier sind alle Augen auf mich gerichtet. Wenn ich einen Fehler mache, bekommen das alle mit.“ On Stage in einer hochprofessionell getakteten Show hinter Helene Fischer und alleine vor dem eigenen Publikum Maria will es schaffen. Auch Ngone kann sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Die Berlinerin singt seit Jahren für Jan Delay und Marteria, oft in sechs Shows pro Woche.
    ‚Ohne Background Sängerinnen gibt es keinen Jan Delay Gig‘, sagt der Künstler Delay selbst. Ngones Background Job ist mehr als mit den Fingern im Takt zu schnippen. Es ist Tanzen und Singen mit vollem Körpereinsatz. Knochenarbeit: „Du musst immer fit sein, kannst es dir nicht leisten, abzukacken.“ So akzeptiert die Künstlerin dieses Jahr auf dem Southside Festival auch die doppelte Herausforderung: Delay und Marteria spielen am selben Abend – auf verschiedenen Bühnen. Und die Auftritte überschneiden sich. Ngone muss drei Stunden Stimmpower haben für 60.000 Fans und dabei noch im Laufschritt Kostüm und Bühne wechseln.
    Ist das überhaupt zu schaffen? Bleibt da noch Kraft und Zeit für den Traum von der ersten Reihe? Das LEBEN! Videoreporterteam begleitet im Sommer 2015 die beiden Sängerinnen, deren Welten kaum unterschiedlicher sein könnten trotz desselben Jobs. Aber beide verbindet die unerschütterliche Liebe zur Musik und das Schicksal, dass zehntausende Augen immer drei Meter an ihnen vorbeischauen. Nach diesem Film wird wohl niemand mehr ein Konzert besuchen, ohne einen Blick auf die Background Sänger geworfen zu haben. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.10.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 20 (30 Min.)
    Die 24-jährige Stuttgarterin Eva Fidler ist in der 18. Woche schwanger, als sie eine schockierende Diagnose erfährt: Blutkrebs! Sie muss sich noch während der Schwangerschaft einer Chemotherapie unterziehen. Dennoch kommt ihre Tochter Emilia gesund auf die Welt. Alles läuft gut – die Krankheit scheint besiegt. Doch wenige Monate später kehrt der Blutkrebs zurück. Einzig eine Stammzelltransplantation kann sie retten. Eine beispiellose Hilfsaktion von Familie und Freunden, Fremden, Vereinen, Unternehmen und Medien beginnt. Eva muss fast drei Monate warten, bis sie die Botschaft erhält: Ein passender Spender ist gefunden! Sie hat bis zu diesem Zeitpunkt wieder zahlreiche Chemobehandlungen hinter sich, ihr Körper ist extrem geschwächt.
    Jetzt hängt alles davon ab: wie wird ihr Körper die fremden Stammzellen vertragen? LEBEN-Reporter René Habitzl hat Evas Weg über Monate mit der Kamera begleitet, hat die Hilfsaktion, ihren Alltag und ihre Zeit im Krankenhaus für einen Film festgehalten, der eindrucksvoll zeigt, wie Eva kämpft und es immer wieder schafft, Mut und Zuversicht zu behalten. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.11.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 21 (29 Min.)
    Als Sohn Deutscher Missionsärzte lebt Joel, 16 Jahre alt, seit sieben Jahren in einem abgelegenen Bergstädtchen in Peru. Mit seinen peruanischen Freunden hat er nur eine Leidenschaft: das Downhill Mountainbike fahren. Dafür ist kein Aufstieg in die Anden zu hoch, um natürliche Pisten in der Gang herunterzufahren. Joels Freunde sind sich sicher, dass sie Downhill Weltmeister wären, hätten sie die tollen Räder der Ausländer. Ein halbes Jahr nachdem ein Reporterteam ihn dort besucht hat, wohnt Joel wieder in Deutschland bei seinen Großeltern in Stuttgart um sein deutsches Abitur zu machen.
    Joel musste seine Gang verlassen. Bereits in der ersten Woche zurück in Deutschland nimmt er an einem Downhill-Rennen teil. Doch während er in Peru stets der Anführer der Gruppe war, ist er in Deutschland der Neuling der sich erst einfinden muss. Außerdem: Viele junge Mädchen leben wie Fidan in Deutschland zwischen zwei Welten. Die Eltern kommen aus anderen Kulturen und wünschen sich für ihre Kinder eine gesicherte Zukunft in Deutschland.
    Nur sieht die meist anders aus als erhofft. Fidan ist 26 Jahre alt. Ihre kurdische Familie ist sehr traditionell. Fidan müsste schon längst verheiratet sein und Kinder haben. Vor allem einen Mann, der das Geld verdient. Fidan hingegen möchte in Freiheit leben, selbständig ihr Geld verdienen und tanzen. Sie hilft lieber Kindern im Mädchenzentrum Berlin Neukölln, die wie sie zwischen den Welten leben. Einerseits ist Fidan stolz Kurdin zu sein, doch stärker ist die Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Karriere. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.11.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 22 (27 Min.)
    Slacklinen ist zum absoluten Trendsport geworden. Egal ob in Parks oder mitten in Städten, überall werden die nur 2,5 cm breiten Bänder gespannt, um darüber zu balancieren. Der 24-jährige Alex Schulz ist der aktuell wohl beste Slackliner der Welt. Auf dem Weg zu einem neuen Weltrekord haben wir ihn mehrere Wochen mit der Kamera begleitet. Das Ziel: Über eine 450 Meter lange Slackline über einen See zu laufen. Eine mentale und körperliche Herausforderung, bei der es auch darum geht, die Angst zu besiegen. Der Film zeigt aber auch, wie Alex Schulz im Moment versucht, aus dem Hobby einen Beruf zu machen.
    Mit 4 Freunden hat er gerade eine Slackline Firma gegründet. Außerdem: Einen Tic anders Leben mit dem Tourette Syndrom „Bei Tourette heißt es oft: Die schreit rum, die hat Zuckungen, die kann nichts“ Mit diesem Vorurteil begegnen viele der 15 jährigen Laura Gerhardt. Seit sie sieben ist, hat sie unkontrollierbare Tics. Sie wirft den Kopf nach hinten, räuspert sich, verkrampft die Hände und schreit manchmal auch Wörter heraus. Die Krämpfe und Zuckungen bereiten ihr Schmerzen. Sie hat eine Knochenhautentzündung, muss Schmerztabletten nehmen und sich Botox in die Muskeln spritzen lassen.
    Dazu kamen früher auch noch die seelischen Wunden: Ihre ehemaligen Klassenkameraden haben sie wegen der Tics gehänselt und ausgelacht. Mittlerweile steht Laura über all dem. Sie meistert ihr Leben trotz der Krankheit. Für ihren Traumberuf als Fotografin bekommt sie eine Ausbildungsstelle, ihre beste Freundin Sonja geht ganz normal mit den Tics um und ihre Familie stärkt ihr bei allem den Rücken. „LEBEN!“ begleitet Laura und zeigt, wie sie es schafft, ihr Tourette Syndrom zu akzeptieren und ein glückliches Leben zu führen. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.11.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 23
    Für Jamie, Walentina, Ana, Lisa und JoJo ist Tanzen ihr Leben. Und die fünf Streetdancerinnen der „Roulette Rangerz“ sind aus Mannheim, Neckarstadt West dem Brennpunktviertel der Stadt. Sie haben einen großen Traum. Sie wollen zur Streetdance Weltmeisterschaft nach Glasgow fahren. Monatelang haben sie hart dafür trainiert und sich dann bei der Deutschen Meisterschaft für die WM qualifiziert. Das Problem: Sie haben nicht genug Geld für die teure Reise nach Schottland. Aber sie wollen es zusammen kriegen. Die Fünf jobben als Bedienungen, gehen auf Flohmärkte und sammeln sogar Pfandflaschen, um das Reisegeld zu verdienen.
    Denn am Ende winkt ein Auftritt beim größten Tanzevent der Welt. LEBEN! VJ Reporter Nick Schader ist bis zur Schlussentscheidung dabei. Die Reportage gibt Einblick in das Leben von jungen talentierten Menschen mit internationalen Wurzeln, die sich freitanzen von den ständigen Vorurteilen gegenüber ihrer Herkunft. Außerdem: Jagen statt Sammeln. Mit einer Jägerin auf der Pirsch Laura ist Jägerin und damit im Jagdverband Eisenhüttenstadt eine absolute Ausnahme.
    Von rund 200 Jägern sind nur drei Frauen. Der Wald ist der Lieblingsort der 20 Jährigen stundenlang kann sie in die Ferne starren, auf Wildschweine, Rehe oder Füchse warten. Warten als Passion, eine Meditation unter freiem Himmel. ‚Ich empfinde da nicht irgendwie eine Befriedigung oder irgendeinen Kick, wenn ich was geschossen habe‘. Laura Jane studiert Physik und Mathe auf Lehramt und verbringt die Wochenenden auf der Jagd. Dabei geht es ihr um Liebe und Verantwortung zur Natur: „Jäger sind mit die größten Naturschützer, die es im Wald gibt.“ (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.11.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 24
    No-Budget-Filmemacher greifen nach den Sternen Großes Kino ohne Geld. Jungregisseur Marcel Barion macht das Unmögliche und dreht mit seinen Freunden einen abendfüllenden Science-Fiction Film – ganz ohne Computeranimationen. Das Filmstudio: eine Scheune mit einem riesigen Raumschiff Marke Eigenbau. Handgemachte Filmeffekte, überzeugende Schauspieler und eine dramatische Story ziehen bald Crowdfunder an. (Text: einsfestival)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.11.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 25
    Goldmission Rudern
    In der neuen Folge des EinsPlus Reportagemagazins „LEBEN!“ lässt uns die 16 jährige Luise Asmussen an ihrer Leidenschaft zum Rudern teilhaben. Wir begleiten sie zum wichtigsten Wettkampf ihrer Karriere bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2015. Rudern zählt zu den härtesten Sportarten. Dennoch hat Luise sich dafür entschieden, denn Rudern bringt ihre Kämpfernatur hervor. Schneller, besser, stärker für ihren Sport geht Luise über die eigene Grenze bis zur totalen Verausgabung. Diese Saison hat sie Titelambitionen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften. Bis dahin war sie ungeschlagen. Freizeit steht da im Hintergrund: Jeden Tag trainiert sie hart, um besser zu werden, ihre Technik zu perfektionieren und ihre Gegner zu besiegen. Ein LEBEN! Team begleitet Luise beim bisher wichtigsten Wettkampf ihrer Karriere: Den deutschen Jugendmeisterschaften im Rudern auf dem Fühlinger See in Köln. Luise tritt in der Leichtgewichtsklasse der Juniorinnen ( U17/​18) im Einer an. Das Ziel: Gold.
    Cheerleading extrem sportlich Zoës Aufstieg in die Damenliga
    Mit Pompons wackeln, kurze Röckchen tragen und durch die Gegend hüpfen so ist das Klischee vom typischen Cheerleader. Tatsächlich aber ist Cheerleading ein harter Sport, eine Mischung aus Stunts und Pyramiden, Bodenturnen, Akrobatik und Tanzchoreographien. Für Zoë aus Freiburg gehören das anstrengende Training, die Meisterschaften und auch die Verletzungen seit drei Jahren zu ihrem Leben. Dabei ist die 16 Jährige eigentlich alles andere als der typische Cheerleader: Sie hört Rockmusik, trägt Piercings und färbt sich die Haare lila. Cheerleading ist für sie immer gute Laune, Schleifen mit Glitzer im Haar, bis an die körperlichen Grenzen gehen. Zoë kann jetzt den Sprung in die Damenliga bei den Freiburger Nuggets schaffen.
    Dogdancing
    Katharina tanzt nicht mit Männern, sondern mit Hunden. Ihre Begründung: Die können es einfach besser. Ihre Tanzpartnerinnen sind die Mischlingsdame Fellin und die junge, wilde Yakari. Für Katharina war das Dogdancing zu Beginn nicht nur Spaß, sondern es war auch ihre Rettung. Denn in der Schule wurde sie gemobbt und ihr Selbstvertrauen war im Keller. Dann kam die scheue Hündin Fellin zu ihr. Seitdem sie zusammen tanzen, ist Katharinas Selbstbewusstsein enorm gestiegen. Inzwischen traut sie sich sogar, mit ihren Hunden bei Wettkämpfen anzutreten. Beim Turnier in Winterthur soll „die Neue“ zeigen, was sie schon gelernt hat. Katharina weiß noch nicht, ob Yakari einen Null Bock Tag haben wird und nicht tanzen will. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 06.12.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 26
    Robeat aus Esslingen ist deutscher Vizemeister und einer der gefragtesten Beatbox Künstler in Deutschland. Als „Human Beatbox“ imitiert er mit Lippen, Zunge und Gaumen Geräusche und Instrumente und erzeugt dabei fette Hip Hop , Dub und Drum’n’Bass Sounds. Letztes Jahr hatte er eine ganz besondere Herausforderung zu meistern: er beatboxte in einer eigens für ihn komponierten Sinfonie, die erste Konzertsinfonie der Musikgeschichte für Human Beatbox und Orchester. Seine „Human Beatbox“ als Instrument im großen Klangkörper neben Streichern, Bläsern, Klavier und Pauke. Robeat hatte zuvor bereits einen Versuch gemeinsam mit einem Orchester gemacht, ein Experiment von wenigen Minuten.
    Das Stück „Beatfire“ war ein Volltreffer und die Begeisterung in der Beatboxing und Klassikszene groß. Daraufhin schrieb der Komponist Jürgen Christ, Musikprofessor, Pianist und ehemaliger Klassik Radio Programmchef aus Karlsruhe, eine Sinfonie für Robeat. Das EinsPlus Reportagemagazin „LEBEN!“ begleitet Robeat von der Idee über die Entwicklung der Komposition bis zur Uraufführung des Crossover Events mit Dirigent und Akademieorchester der Bayerischen Philharmonie. Robeats Instrument sind sein Mund, seine Lippen und sein Rachen, seine Beats kennen kein Notenblatt. Die jungen Orchestermusiker jedoch haben eine klassische Musikausbildung hinter sich, bei der festgelegte Kompositionen auf Notenblättern selbstverständlich sind.
    Improvisation ist im Orchesteralltag ein Fremdwort. Beatboxer reagieren spontan, frei. Alle Orchestermusiker orientieren sich an ihrem Dirigenten. Das ist für Beatboxer unvorstellbar. Ob die beiden Welten bei der Uraufführung zusammenfinden, bleibt bis kurz vor der Uraufführung die große Frage. Das Akademieorchester bildet sich während der Sommerakademie der Bayerischen Philharmonie jährlich neu und hat auf Schloss Hohenkammer eine Woche Zeit, zusammen für die Konzerte des Sommerfestivals zu proben. Der Dirigent Mark Mast führt beide Welten zusammen. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.12.2015 EinsPlus
  • Staffel 3, Folge 27
    Vier Syrische Flüchtlinge erzählen in LEBEN! ihre aufwühlende Geschichte über ihren Weg in ein neues Leben. Der Weg aus der alten Heimat war anstrengend und voller Gefahren. Kinder mit ihren Familien, Jugendliche ganz alleine, illegal, mit dem Wunsch nach einer Zukunft, junge Erwachsene mit Foltererfahrungen, die einfach Schutz und Sicherheit suchen. Über Land, mit einem kaputten Schiff, illegal oder als Kontingentflüchtlinge. „Wenn ich geblieben wäre, wäre ich getötet worden …“ erzählt Mahmoud.
    Er ist mit 18 Jahren alleine nach Deutschland geflohen. Jetzt setzt er alles daran, die deutsche Sprache zu lernen und sich den Traum eines Studiums zu erfüllen. Die Nachrichten aus seiner Heimatregion in Syrien schwanken täglich, mal hört er von Angriffen, dann wieder von Waffenruhe. Aghyad (23) und sein Vater Haj Omar (68) haben Angehörige aus den Augen verloren, durch den Geheimdienst in Syrien verschleppt oder ermordet, bisher gibt es keine Spur. Sie gehören zu den ersten Kontingentflüchtlingen, die im September 2013 nach Deutschland gekommen sind.
    Doch an das Leben hier können sie sich kaum gewöhnen, mit all den traumatisierenden Erlebnissen … Alis Familie ist mit dem Schiff nach Italien geflüchtet, mit einem völlig überladenen und kaputten Boot. Nach wie vor stehen bei allen die Erinnerungen an ein umkämpftes und zerstörtes Syrien im Mittelpunkt. Doch haben die Flüchtlinge Hoffnung auf eine Zukunft wie andere junge Menschen. Von der sie sich aber noch keine konkrete Vorstellung machen können. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.12.2015 EinsPlus

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