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Jordanien – Im Felsenlabyrinth von Petra
Vor über 2000 Jahren hat das arabische Nomadenvolk der Nabatäer die Felsenstadt Petra mitten in der jordanischen Wüste als die gewaltigste Totenstadt der Antike aus dem Felsen gehauen. 600 Jahre lang war sie vergessen, bis sie 1812 von dem Schweizer Archäologen und Orientalisten Johann Ludwig Burckhardt wiederentdeckt wurde. Die Ruinenstadt Petra ist Kultur- und Naturwunder zugleich – und sie ist das meistbesuchte Touristenziel Jordaniens. In der Ruinenstadt
verbrachte Mohammed, genannt Abu Ranin, seine Kindheit. Der junge Mann gehört zu einem der größten und ältesten Beduinenstämme im Süden Jordaniens, den Bedoul. Sie sind direkte Nachkommen der Nabatäer. Bis 1984 lebten sie in den Höhlen der antiken Stadt und führten ein traditionelles Nomadenleben. Heute verdient Abu Ranin seinen Lebensunterhalt als archäologischer Grabungshelfer und wohnt in einer Siedlung aus Stein und Beton. (Text: 3sat)