Länder – Menschen – Abenteuer Jemen – Der Dolch der Begierde
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Jemen – Der Dolch der Begierde
Das Filmteam taucht ein in die Alltagswelt der Menschen vom sagenumwobenen Sanaa und dokumentiert, wie sie in einer der bezauberndsten Städte im arabischen Raum leben und überleben. Einer der Protagonisten ist der junge Farid, der endlich erwachsen werden will. Dazu gehört es, Besitzer eines Dolches zu werden und zu heiraten. Sanaa wurde 1998 zu Weltkulturerbe erwählt. Dies ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern kann auch, wie der Film zeigt, neue bisher nicht bekannte soziale und wirtschaftliche Probleme mit sich bringen. Das Filmteam taucht ein in die Alltagswelt der Menschen vom sagenumwobenen Sanaa und
zeigt, wie sie in einer der bezauberndsten Städte im arabischen Raum ihr Leben bewältigen. Statt mit Autos werden Waren mit Schubkarren durch die Stadt transportiert. Als Schubkarrentransporteure verdienen sich viele junge Männer ihren Lebensunterhalt. So auch der 17-jährige Farid. Sein Traum: Er will so viel Geld verdienen, dass er sich endlich den traditionellen „Jammbia“-Dolch leisten kann. In Jemen ist das Tragen eines Dolches ein Zeichen von Männlichkeit und Stärke. Erst wenn ein junger Mann einen Dolch trägt, gilt er als erwachsen und darf heiraten. (Text: BR Fernsehen)