Länder – Menschen – Abenteuer Die Schweizer – unbekannte Nachbarn?
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Die Schweizer – unbekannte Nachbarn?
Porträt der Schweiz und ihrer Bewohner. Der Autor Tilmann Bünz stellt dabei Traditions- und Brauchtumspflege sowie das Prinzip der direkten Demokratie im Land vor, und er geht auch der Frage nach, ob unsere Klischees über die Schweizer, wie Pünktlichkeit, Ordnung und Sauberkeit sowie Angst vor Überfremdung, stimmen. Die Schweizer legen eine langsamere Gangart an den Tag, sind redlich und solide. Sie lieben ihre Ruhe und ihre Berge. Sie sind Musterdemokraten und stimmen ständig ab. Das Volk darf alles entscheiden, nichts ist heilig, weder Managergehälter noch Minarette. Fremde sind in ihrem Land willkommen, wenn sie denn nicht zu lange bleiben und genügend Geld mitbringen. In Sachen Fluchtgeld drücken sie gerne ein Auge zu. Beim Abfall sind sie weniger
großzügig. Konservendosen dürfen nur gefaltet und gewaschen in die Tonne. Wäsche am Sonntag auf die Leine hängen ist verpönt. Das sind die Vorurteile über die Schweizer. Tatsache ist: In der Schweiz gibt es die meisten Viertausender in Europa, dort werden die besten Uhren der Welt gebaut und eines Tages wird die Schweiz die Müllabfuhr im All übernehmen. NDR Autor Tilmann Bünz erkundet das Land zwischen den Bergen, das gerne zu Europa gehören möchte, aber ohne die Nachteile. Schweizer sind den Deutschen nahe. Seit 300.000 Deutsche ins Land zugewandert sind, zu nahe. Weiterer Zuzug ist unerwünscht. Deutsche gelten als als forsch und übereifrig. Umso spannender ist es, den Verstimmungen auf beiden Seiten auf den Grund zu gehen. (Text: ARD-alpha)