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In der Südsee (1): Das Geheimnis der Masken
Deutsche TV-Premiere Mi. 09.03.1994 S3 von Waltraud Ehrhardt und Peter ObristIn der Südsee (2): Die Rückkehr des Zauberers
Deutsche TV-Premiere Mi. 16.03.1994 S3 von Waltraud Ehrhardt und Peter ObristIn der Weite der Puszta
Indien – Das Geschäft mit dem Tempelhaar
Unser Haar -Spiegel und Aushängeschild der Persönlichkeit. Kräftig, voll und glänzend soll es sein. Oft fehlt es jedoch an der Menge oder der Länge. Deshalb helfen immer mehr Menschen nach – mit fremdem Haar. Die künstliche Haarpracht stammt größtenteils aus Indien, gefertigt aus Haaren, die in den Tempeln von Gläubigen geopfert werden. 360° – GEO Reportage hat eine Inderin und ihren Sohn begleitet, die ihr Haar in einem Tempel opfern. Sie verfolgte, was weiter mit diesem Haar passiert – und hat so erfahren, wie es wirklich funktioniert: Das Geschäft mit dem Tempelhaar. (Text: WDR)Indien – Die Ringer von Varanasi
Die Kaste der Yadaw ist in Indien aus zwei Gründen berühmt: ihre Angehörigen halten Büffel, denn sie leben von der Milchwirtschaft, und sie praktizieren einen Jahrtausende alten Kampfsport, eine Art Wrestling, Kushti genannt. (Text: rbb)Deutsche TV-Premiere So. 08.10.2006 SWR Fernsehen von Georg Schmitt und Vera PerroneIndien: Haridwar – Das Fest der 1000 Feuer
Die Pilgerstadt Haridwar liegt am für die Hindus heiligen Fluss Ganges. Sie hat etwa 200.000 Einwohner. Alle drei Jahre verändert die Stadt für einige Wochen völlig ihr Gesicht: Bis zu zwanzig Millionen Gläubige kommen zum siebentägigen „Fest der 1.000 Feuer“. Im weiten Umkreis um die Stadt entstehen riesige Zeltlager. Nach der Hindu-Mythologie ist der Ganges ein Geschenk des Gottes Brahma an die Menschen. Ein Bad an bestimmten Stellen des heiligen Flusses ist für Hindus ebenso wichtig wie für Katholiken die Taufe oder die letzte Ölung. Den ganzen Tag über und auch nachts finden farbenprächtige Zeremonien am und auf dem Ganges statt, an denen Hunderttausende Pilger teilnehmen.
Für das „Fest der 1.000 Feuer“ wird eine riesige Fläche mit Zeltplanen in den heiligen Farben gelb und orange überdacht. Darunter werden aus Lehm, der von einer nicht enden wollenden Kette von Frauen aus dem Flussbett des Ganges gebracht wird, endlose Reihen von Feuerstellen geformt. Die Feuer, an denen die zahllosen Pilger nach bestimmten Riten vorbeigeschleust werden, sind ein Gruß an den zum Heiligen erklärten Religionsstifter und Sozialreformer Gurudev und dessen Frau Mataji, von denen sich die Hindus eine Besserung der Probleme dieser Welt erhoffen. Zum „Fest der 1.000 Feuer“ kommen nicht nur Hindus aus ganz Indien, sondern aus der ganzen Welt. (Text: hr-fernsehen)Indien maritim – eine Spurensuche (1): Von der Gujara-Küste nach Bombay
Geschichten von Seefahrt und Seehandel, von Matrosen und Rajas, von Seide, Pfeffer und edlen Tuchen, erzählt von Kapitänen, Händlern und Gelehrten. Indiens Geschichte ist uralt, doch selbst in Indien fast unbekannt. Dabei befuhren schon vor 4 000 Jahren indische Schiffe jenen Ozean, der nicht ohne Grund der „Indische“ Ozean heißt. Händler aus Arabien, China und Europa zog Indien magisch an. Alle profitierten vom Seehandel mit Gewürzen, Edelsteinen und Baumwolle. (Text: BR Fernsehen)Indien maritim – eine Spurensuche (2): An die Malabar-Küste
Der zweite Teil von „Indien maritim“ führt an die Küste, wo der Pfeffer wächst. Im versunkenen Hafen von Musiris unterhielt schon das antike Rom einen Handelsstützpunkt. Die große Hafenstadt Cochin dient heute internationalen Firmen als Testmarkt für neue Produkte. (Text: hr-fernsehen)Indien maritim – eine Spurensuche (3): Von der Coromandel-Küste nach Kalkutta
Im dritten Teil der Dokumentation geht es an die Ostküste Indiens. Nirgendwo in Indien ist der Hinduismus mehr verbreitet als hier. Und nirgendwo finden sich die Spuren der Europäer deutlicher als in den Häfen der Ostküste. Den Gangesarm Hugli hinauf erreichen die Filmautoren Kalkutta, die ehemalige Hauptstadt der britischen Kolonie. (Text: BR Fernsehen)Indiens Dschungelbuchklinik
Immer häufiger geraten in Indien Wildtiere mit der Zivilisation in Konflikt. In Indiens einzigem wissenschaftlich geführten Rehabilitationszentrum für Wildtiere bereitet ein Tierarztehepaar verwaiste oder verletzte Tiere auf ihre Auswilderung vor. Mittlerweile ist der Verlust an wilden Tieren so groß, dass jedes einzelne für den Bestand Bedeutung hat. Die Ärzte wollen jedes Exemplar retten. (Text: Planet)Indiens geheimnisvolle Inseln – Im Golf von Bengalen
Inmitten des Golfs von Bengalen liegen die Inseln der Andamanen und der Nikobaren, ein indisches Unionsterritorium. Es sind 298 Eilande, die sich über 700 Kilometer Länge ausbreiten. Die Inseln waren noch bis vor einiger Zeit ein weißer Fleck auf der Landkarte, bis heute sind die Nikobaren für Ausländer gesperrt. Zum ersten Mal bekam nun ein ausländisches Fernsehteam die Genehmigung, einen Film über diesen entlegenen Teil der Welt zu machen. Filmautor Wolfgang Wegner interessieren die Menschen, die hier leben – indische Neusiedler, die aus den großen Städten des Festlandes hierher gekommen sind – genauso wie die eingeborenen Stämme, die auf einzelnen Inseln in den Regenwäldern siedeln.
Einige der Stämme, wie die Schompen, sind vom Aussterben bedroht. Nur noch 300 Schompen leben auf Great Nicobar, der größten Insel der Nikobaren. Die Welt der Andamanen und Nikobaren hat viele Facetten: traumhaft schöne Strände und tiefe, unberührte Regenwälder mit einer intakten Natur, Exotik pur; Mahouts mit ihren Elefanten, Fischer mit ihren baufälligen Booten. Schillerndes, farbenprächtiges Indien einerseits und eingeborene Stämme, deren Leben heute nicht anders ist als vor Tausenden von Jahren. (Text: hr-fernsehen)Indiens Maharadjas
Mit Gold und Juwelen geschmückte Maharadscha-Paläste, Männer mit leuchtenden Turbanen und Frauen in bunten Saris, uralte Karawanenstädte und legendäre Trutzburgen: Wie kaum eine andere Region erweckt Rajasthan Vorstellungen von Tausendundeiner Nacht. Doch es gibt auch eine andere Seite des indischen Bundeslands: die bittere Armut der Wanderarbeiter und Landbauern. Der Film von Thomas Gaitanides lädt in Rajasthan auf eine abenteuerliche Reise von Palast zu Palast ein, die auch die negativen Seiten der Region zeigt. Unterwegs erzählen alteingesessene Maharadschas aus ihrem Leben, und dem Filmteam begegnet unter anderen ein Heiliger, der entschlossen ist, sich 480 Kilometer zu Ehren einer Göttin rollend fortzubewegen. (Text: 3sat)Indiens unbekannter Südosten – Götter, Karma, Tempelhaar
45 Min.Venkatesh Perumal hilft in seiner Freizeit als Priester in einem Tempel in Moolakulam, einem Vorort von Pondicherry aus.Bild: NDR/Roopa RaoIndiens Südosten ist touristisch nahezu unbekannt, obwohl schon in der Antike ein reger Warenverkehr zwischen dem Mittelmeerraum und Häfen des indischen Subkontinents herrschte. Die Tradition des Handels – auch mit Echthaar, wie in der Dokumentation eindrücklich gezeigt wird – prägt das kulturelle und religiöse Erbe der Menschen bis heute. Die indische Filmregisseurin Roopa Rao begibt sich auf Spurensuche und zeigt mit farbenfrohen Bildern nicht nur die reiche Vergangenheit, sondern auch eine Zukunft, die mit Stereotypen bricht. Gleichzeitig taucht sie in die hinduistische Götterwelt ein. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Do. 12.12.2024 NDR Indonesische Inselwelt (1)
Deutsche TV-Premiere Mo. 23.05.1988 S3 von Franz LaziIndonesische Inselwelt (2)
Deutsche TV-Premiere Mo. 30.05.1988 S3 von Franz LaziIndus
3.000 Kilometer lang schneidet sich der Indus seinen Weg vom Himalaja bis zum arabischen Meer, von schneebedeckten Gipfeln durch fruchtbare Ebenen bis zu den Sandwüsten Südpakistans. Der Indus gab nicht nur dem indischen Subkontinent seinen Namen, an seinen Ufern haben zahlreiche Kulturen ihre Spuren hinterlassen: von der rätselhaften Induszivilisation vor 5.000 Jahren über den Buddhismus bis zum heutigen Islam. Und er ist die Lebensader des 1946 gegründeten Staates Pakistan. Michael Jansen, Professor für Stadtbaugeschichte an der RWTH Aachen, forscht seit 30 Jahren in der Region und ist ein intimer Kenner des Landes. Seine Begegnungen entlang des Indus offenbaren einen tiefgründigen Blick in das Innere eines der „Hot Spots“ der Weltpolitik, der die Oberflächlichkeit der aktuellen Nachrichtenberichte weit hinter sich lässt. (Text: SWR)Der Indus – Strom der Kulturen
3.000 Kilometer lang schneidet sich der Indus seinen Weg vom Himalaya bis zum arabischen Meer, von schneebedeckten Gipfeln durch fruchtbare Ebenen bis zu den Sandwüsten Südpakistans. Der Indus gab nicht nur dem indischen Subkontinent seinen Namen, an seinen Ufern haben zahlreiche Kulturen ihre Spuren hinterlassen: von der rätselhaften Induszivilisation vor 5.000 Jahren über den Buddhismus bis zum heutigen Islam. Und er ist die Lebensader des 1946 gegründeten Staates Pakistan. Michael Jansen, Professor für Stadtbaugeschichte in Aachen, forscht seit 30 Jahren in der Region und ist ein intimer Kenner des Landes. Seine Begegnungen entlang des Indus’ offenbaren einen tiefgründigen Blick in das Innere eines der „Hot Spots“ der Weltpolitik. (Text: ARD-alpha)Der Inka-Lauf – Eine außergewöhnliche Expedition
Durch die Wüste Richtung Anden: 4000 Kilometer durch das Reich der Inkas – per Staffellauf! Die in diesem Film dokumentierte außergewöhnliche Expedition hat einen historischen Hintergrund: Vor 600 Jahren bauten die Inkas ein in der Geschichte beispielloses Nachrichtensystem auf. Eigens trainierte Postläufer transportierten per Staffellauf geheime Botschaften ihres Gottkönigs durch das riesige Reich. (Text: WDR)Der Inka-Trail
Der Inka-Trail führt durch die peruanischen Anden in die sagenumwobene Inka-Stadt Machu Picchu. Erst 1911 vom amerikanischen Archäologen Hiram Bingham entdeckt und somit der Zerstörung durch die spanischen Eroberer entgangen, gibt Machu Picchu einen Einblick in die kulturellen Leistungen der Inka. Die körperlich anspruchsvolle Wander-Tour nach Machu Picchu durchquert eine malerische Landschaft, die unter dem wachsenden Tourismus leidet. Der Inka-Trail führt durch die peruanischen Anden in die sagenumwobene Inka-Stadt Machu Picchu. Erst 1911 vom amerikanischen Archäologen Hiram Bingham entdeckt und somit der Zerstörung durch die spanischen Eroberer entgangen, gibt Machu Picchu einen Einblick in die kulturellen Leistungen der Inka. Die körperlich anspruchsvolle Wander-Tour nach Machu Picchu durchquert eine malerische Landschaft, die unter dem wachsenden Tourismus leidet. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 27.02.2002 Südwest Fernsehen von Lothar ZimmermannInsel der Frauen – Palau in der Südsee
Auf der Südseeinsel Palau gibt es eine besondere Art von Zahlungsmittel. Die einheimischen Frauen tragen es um den Hals: Steingeld. Es besitzt nicht nur einen materiellen, sondern auch großen ideellen Wert. Die Frauen auf Palau werden hoch geachtet, und sie sind es auch, die über Besitz und Weitergabe des Geldes bestimmen. Der Film erzählt die Geschichte der zwei jungen Frauen Bella und Cecile. (Text: Planet)Inseln aus Feuer – Traumziel Hawaii
Für die meisten Europäer ist Hawaii gleich Waikiki. Der relativ schmale Sandstrand am Rande von Honolulu mit der Silhouette der hoch aufragenden Hoteltürme war Schauplatz zahlreicher Filme. Er ist genauso bekannt wie Rios Copacabana oder der Strand von St. Tropez. Aber Waikiki ist nicht Hawaii. Neben der perfekt organisierten, lärmenden Urlaubsfabrik mit 75.000 Gästebetten gibt es noch das andere Hawaii mit undurchdringlichen Regenwäldern, einsamen Stränden, verträumten Dörfern und kleinen Privathotels. Beispiel dafür ist Maui, das touristisch zwar auch erschlossen ist, aber nichts von seinem besonderen Reiz verloren hat. Besonders junge Leute aus aller Welt zieht es nach Maui, die dort die vermutlich besten Bedingungen für Surfer vorfinden.
Die älteste und damit auch grünste Insel ist Kauai, wo viele hawaianische Bräuche noch lebendig sind. Kauai wurde auch als erste der Vulkaninseln von Polynesien aus besiedelt. Die größte Insel ist Hawaii – auch „Big Island“ genannt. Die Gegensätze stoßen hart aufeinander. Im Südosten gewaltige Vulkane, die immer wieder mit Urgewalt ausbrechen – im Nordwesten grünes Weideland, wo auf „Parkers Ranch“ über 50.000 Rinder gehalten werden. Der Film zeigt die Gegensätze, aber auch die touristischen Möglichkeiten dieser faszinierenden Inselgruppe im fernen Pazifik. (Text: hr-fernsehen)Inseln des Mittelmeeres – Korsika – Die ungebändigte Schöne
Kalliste, „die schöne Insel“, haben einst griechische Seefahrer Korsika genannt. Napoleon beteuerte, seine Heimat schon allein am Duft zu erkennen. Und jedes Jahr schwören drei Millionen Touristen, im nächsten Jahr wiederzukommen. (Text: rbb)Inseln des Mittelmeeres – Kreta
Kreta ist die südlichste Mittelmeerinsel, zwischen Europa, Asien und Nordafrika gelegen. 600.000 Menschen leben auf der größten griechischen Insel. 245 Kilometer Luftlinie trennen West- und Ostküste. Die Nordküste der Insel ist fest in der Hand der Touristen. Abseits vom Rummel aber gibt es immer noch viele Möglichkeiten, die Seele Kretas zu entdecken. Zum Beispiel im größten Kloster der Insel, Agia Triada. Die Mönche hier leben von Öko-Landwirtschaft. Dazu gehört, dass der Abt es sich nicht nehmen lässt, selbst auf den Traktor zu steigen, wenn Weinernte ist.
Die Produkte des Klosters werden in ganz Europa, aber auch im kleinen Klosterladen verkauft. Wer das echte Kreta erleben möchte, muss auf den Psiloritis fahren. Hier, wo die All-Inclusive-Urlauber selten hinkommen, sind die alten Traditionen noch lebendig. Bei Hochzeiten werden Freudenschüsse aus Maschinengewehren abgefeuert. Sie sollen zeigen, dass die Kreter stets wehrbereit sind. Sie sind aber auch heftig umstritten, weil sie schon Tragödien ausgelöst haben.
‚Hier oben gilt noch das Ehrenwort‘, sagt der Pfarrer von Anoiga, im Nebenberuf Zeitungsverleger und Präsident des örtlichen Fußballvereins, auch er ein Waffenfreund, wie jeder hier. Im Dorf nebenan wurden zuletzt Polizisten niedergeschossen, als sie dem Drogen- und Waffenhandel ein Ende bereiten wollten. Ein Streifzug über die Insel abseits der Touristenpfade, eine Begegnung mit einem Fischer, einem Stiefelmacher und Menschen, die etwas gegen die Entvölkerung der Dörfer tun wollen. (Text: EinsPlus)Inseln des Mittelmeeres – Mallorca
Der Film erzählt, wie sich auf Mallorca trotz des seit Jahrzehnten anhaltenden Touristenansturmes Besonderheiten erhalten haben, die den unverwechselbaren Charakter des Insellebens ausmachen. Er zeigt dies am Beispiel der Sprache, des Weinbaus und der Schweinezucht. Seine Protagonisten stehen im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Alltagsleben: der Puppenspieler, der Viehzüchter, der eine einheimische Schweinerasse wiederbelebt, der Pianist aus der Kartause von Valldemossa und der Arzt, der Einheimische, Zugezogene und Urlauber gleichermaßen zu seinen Patienten zählt. (Text: WDR)Inseln des Mittelmeeres – Sardinien – Barbarenland und Smaragdküste
Der Film zeichnet ein Porträt von Sardiniens Hinterland und seinen Menschen. Er begibt sich auch an die einmaligen Küsten der zweitgrößten Insel im Mittelmeer. Er begegnet Hirten, Fischern, Korkschälern, Archäologen und einer Schneiderin, der es gelungen ist, aus Kork Stoff zu machen, um daraus extravagante Kleider zu kreieren. Im Mittelpunkt steht das Fest der Madonna della Consolata. In der Barbagia, dem Barbarenland, schlägt noch das ursprüngliche Herz Sardiniens. Den meisten Besuchern, die vor allem wegen der kilometerlangen Strände auf die Mittelmeerinsel kommen, ist das Hinterland Sardiniens unbekannt. Hier zeigt sich die Insel von ihrer urwüchsigen und ungezähmten Seite.
Es ist eine wildromantische Landschaft. Sanfte Hügel wechseln sich ab mit bizarren Granitfelsen, dann wieder weite Ebenen. Überall liegt der Duft von Macchia aus Immortelle, Ginster, Myrte, Thymian, Rosmarin und Wacholdersträuchern in der Luft. Bis über 1.800 Meter erheben sich die Berge. Der Gegensatz zum bekanntesten Küstenstreifen Sardiniens, der Costa Smeralda, könnte nicht größer sein, wo weiße Sandstrände, verschwiegene Buchten und immer wieder das smaragdgrüne Meer die Insel prägen. Die Zeit ist im Hinterland Sardiniens keineswegs stehen geblieben – neue Häuser, Geschäfte und Straßen haben das Gesicht verändert – der Touristenlärm von der Küste dringt aber nur als schwaches Echo in die Bergtäler.
Viele Frauen sind noch traditionell schwarz gekleidet und tragen Kopftücher. Die Menschen begegnen mit Zurückhaltung dem, was sich an den Küsten abspielt. In Orune, einem abgelegenen Bergdorf, werden die Traditionen noch gelebt. Das Fest der Madonna della Consolata, die den Menschen Trost spenden soll, wird gefeiert. Auf der von Armut geprägten Insel gehörten Familienfehden und Blutrache viele Jahrhunderte zum Alltag. Kirchenfeste versöhnten die Menschen miteinander. (Text: rbb)
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