Ukraine 2025 / Begegnung: Yulia Serdyukova / Begegnung: Anastasia Falileieva / „It’s a Date“ von Nadia Parfan / „I Died in Irpin“ von Anastasia Falileieva / „Hello, I’m on the Hill“ von Liza Pyrozhkova / „Comma“ von Sonia Leliukh
55 Min.
(1) It’s a Date Kurzfilm von Nadia Parfan, Ukraine 2023, 5 Min. Kiew, 2022: In halsbrecherischem Tempo rast ein Auto im Morgengrauen durch die Stadt, gefilmt aus der Subjektive in einer Einstellung ohne Schnitt. Das zeitgenössische Remake von Claude Lelouchs „C’était un rendez-vous“ beschreibt ein Lebensgefühl mitten im kriegsbedingten Ausnahmezustand. (2) I Died in Irpin Kurzfilm von Anastasia Falileieva, Tschechien 2024, 11 Min. Am 24. Februar 2022 flohen Anastasia und ihr Freund von Kiew nach Irpin. Gemeinsam mit ihren Eltern verbrachten sie zehn Tage in der abgeriegelten und vom Krieg heimgesuchten Stadt.
Anastasia Falileieva sagt über ihren Film: „Es war in jeder Hinsicht unglaublich hart. Aber das Wiedererleben des Traumas der Besatzung und der missbräuchlichen Beziehungen hat mich stärker gemacht. Mit diesem Film überbringe ich eine klare Botschaft: Der Täter muss bestraft werden. Es ist immer die Schuld des Vergewaltigers. Stoppt den russischen Krieg gegen die Ukraine.“ (3) Begegnung – Anastasia Falileieva Die Produzentin Yulia Serdyukova trifft die Filmemacherin Anastasia Falileieva in Kiew. Gemeinsam mit einer All Female Crew begleiten sie sich durch einen Tag Alltag im Krieg und sprechen über die Notwendigkeit, auch im Krieg weiter Kunst zu machen.
Bilder in die Bewegung bringen, um den verschütteten Emotionen eine Leinwand zu geben – auch im Außen. Falileievas Film „I Died in Irpin“ gewinnt Preis nach Preis und sie reist viel durch Europa, aber am liebsten ist sie zu Hause – mit den anderen. (4) Hello, I’m on the Hill Kurzfilm von Liza Pyrozhkova, Ukraine 2023, 13 Min. In der zerstörten Stadt Isjum in der Region Charkiw wird der Hügel Kremjanez zu einer „Insel der Kommunikation“, auf der die Menschen nach Monaten russischer Besatzung wieder Mobilfunkverbindung zu ihren Familien finden.
Isjum wurde während der Kriegshandlungen schwer beschädigt. Auch nach ihrer Befreiung blieb die Stadt isoliert – öffentliche Verkehrsmittel und Mobilfunk funktionierten nicht. Der höchste Hügel der Stadt, Kremjanez, wurde zum einzigen Ort, an dem die Einheimischen ein Signal empfangen konnten. Nach Monaten der Besatzung verwandelte sich der Hügel in eine „Insel der Kommunikation“, auf der die Menschen endlich wieder Kontakt zu ihren Lieben aufnehmen konnten.
(5) Begegnung – Yulia Serdyukova Yulia ist Filmproduzentin, Fotografin und feministische Queer-Aktivistin. Sie gründete 2019 die Produktionsfirma yutopia films. Neben ihrer Tätigkeit als Filmemacherin arbeitet Yulia als Fotografin und Forscherin an kollaborativen künstlerischen Projekten. Wir sprechen mit ihr über den Status quo und ihren Blick auf den Krieg und die Freiheit. (6) Comma Kurzfilm von Sonia Leliukh, Ukraine/Deutschland 2023, 4 Min. Ein Mixed-Media-Animationsfilm taucht inmitten des Krieges in der Ukraine in die harte Realität des Alltags ein. (Text: arte)
Anastasia Falileieva sagt über ihren Film: „Es war in jeder Hinsicht unglaublich hart. Aber das Wiedererleben des Traumas der Besatzung und der missbräuchlichen Beziehungen hat mich stärker gemacht. Mit diesem Film überbringe ich eine klare Botschaft: Der Täter muss bestraft werden. Es ist immer die Schuld des Vergewaltigers. Stoppt den russischen Krieg gegen die Ukraine.“ (3) Begegnung – Anastasia Falileieva Die Produzentin Yulia Serdyukova trifft die Filmemacherin Anastasia Falileieva in Kiew. Gemeinsam mit einer All Female Crew begleiten sie sich durch einen Tag Alltag im Krieg und sprechen über die Notwendigkeit, auch im Krieg weiter Kunst zu machen.
Bilder in die Bewegung bringen, um den verschütteten Emotionen eine Leinwand zu geben – auch im Außen. Falileievas Film „I Died in Irpin“ gewinnt Preis nach Preis und sie reist viel durch Europa, aber am liebsten ist sie zu Hause – mit den anderen. (4) Hello, I’m on the Hill Kurzfilm von Liza Pyrozhkova, Ukraine 2023, 13 Min. In der zerstörten Stadt Isjum in der Region Charkiw wird der Hügel Kremjanez zu einer „Insel der Kommunikation“, auf der die Menschen nach Monaten russischer Besatzung wieder Mobilfunkverbindung zu ihren Familien finden.
Isjum wurde während der Kriegshandlungen schwer beschädigt. Auch nach ihrer Befreiung blieb die Stadt isoliert – öffentliche Verkehrsmittel und Mobilfunk funktionierten nicht. Der höchste Hügel der Stadt, Kremjanez, wurde zum einzigen Ort, an dem die Einheimischen ein Signal empfangen konnten. Nach Monaten der Besatzung verwandelte sich der Hügel in eine „Insel der Kommunikation“, auf der die Menschen endlich wieder Kontakt zu ihren Lieben aufnehmen konnten.
(5) Begegnung – Yulia Serdyukova Yulia ist Filmproduzentin, Fotografin und feministische Queer-Aktivistin. Sie gründete 2019 die Produktionsfirma yutopia films. Neben ihrer Tätigkeit als Filmemacherin arbeitet Yulia als Fotografin und Forscherin an kollaborativen künstlerischen Projekten. Wir sprechen mit ihr über den Status quo und ihren Blick auf den Krieg und die Freiheit. (6) Comma Kurzfilm von Sonia Leliukh, Ukraine/Deutschland 2023, 4 Min. Ein Mixed-Media-Animationsfilm taucht inmitten des Krieges in der Ukraine in die harte Realität des Alltags ein. (Text: arte)
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