Staffel 3, Folge 1–6

Staffel 3 von „Kunst und Mythos“ startete am 06.04.2008 bei arte.
  • Staffel 3, Folge 1
    Die erste Folge führt zu den Masken des Kodiak-Archipels in Alaska, einer Sammlung von mehr als 70 Masken, deren Glanzstück die Mondmaske ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.04.2008arte
  • Staffel 3, Folge 2
    In der heutigen Folge betrachtet „Kunst und Mythos“ eine im 19. Jahrhundert angefertigte Eisenfigur der Voodoo-Gottheit Gu und geht deren Symbolik und Geschichte auf den Grund. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.04.2008arte
  • Staffel 3, Folge 3
    In den Hochebenen Vietnams leben die Mnong Gar zusammen mit anderen Bergvölkern. Die Bewohner der Ebene nennen sie die „Bergler“ und lange Zeit galten sie wegen ihres abgeschiedenen Lebens auch als „Wilde“. Von 1948 bis 1950 lebte der Ethnologe Georges Condominas in einem Mnong Gar-Dorf und hat seine Beobachtungen der Lebensweise des Bergvolks in Wort und Bild festgehalten. Von seiner Reise brachte er unter anderem einen Opferkrug-Pfahl mit, der heute im Musée du Quai Branly in Paris aufbewahrt wird.
    Der Pfahl dient zur Befestigung eines mit Reizbier gefüllten Tonkruges. Er ist bei der Schlachtung des Büffels, einem wichtigen Opferritual in Südostasien, unentbehrlich und wirft viele Fragen auf: Warum opfern die Menschen überhaupt Tiere? Was erwarten sie sich vom Vergießen des Büffelblutes? Handelt es sich um einen barbarischen Akt, oder ist es eine eigene Art von Zivilisation, wenn die Opfernden mit den Göttern speisen, die dem Menschen die ihm eigene Position zwischen Tier und Gott zugewiesen haben sollen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.04.2008arte
  • Staffel 3, Folge 4
    „Kunst und Mythos“ stellt heute eine geschnitzte Holzfigur aus Neukaledonien („flèche faîtière“) vor. Sie schmückte das mit Stroh gedeckte Dach einer großen Zeremonialhütte. Diese Figur hatte unterschiedliche Bedeutungen: Zum einen trägt sie reale Züge eines verstorbenen Chefs und sollte somit eine Verbindung zwischen der Welt der Toten und der Welt der Lebenden herstellen. Zum anderen symbolisierte sie aber auch die Macht des noch lebenden Stammeschefs. Die stabförmige Holzfigur, die ganz oben auf dem spitz zulaufenden Strohdach angebracht ist, ist eine Art Wächter des Übergangs zwischen den Lebenden und den Toten.
    Darüber hinaus lassen sich durch die Firstskulpturen auf den Dächern verschiedene Clans unterscheiden: So erklären alte Stammesmitglieder anhand der ihnen gezeigten Fotos genau, welche Figur von ihrem Clan stammt. Die Dokumentation beschäftigt sich aber nicht nur mit der kultischen Bedeutung des Gegenstands, sondern zeigt auch die politische Dimension, die dieser Figur zukam. Aus diesem Grunde wählte die Unabhängigkeitsbewegung der Kanaken 1984 auch das Bild einer „flèche faîtière“ einstimmig als Motiv für das Zentrum ihrer Flagge. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.06.2008arte
  • Staffel 3, Folge 5
    Deutsche TV-PremiereSo 15.06.2008arte
  • Staffel 3, Folge 6
    In dieser Folge geht es nach China, wo das früher verbotene Schattentheater heute zu neuer Blüte gelangt. Am Beispiel einer seiner typischen Figuren erzählt der Film von der Schönheit dieser volkstümlichen Theaterkunst, die tief in der chinesischen Kultur verwurzelt ist. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.06.2008arte

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