Berliner Theatertreffen 2021 Mit dem Gewohnten brechen: Pandemiebedingt muss auch das Berliner Theatertreffen 2021 digital stattfinden. Zu sehen sind zehn ausgewählte Inszenierungen, darunter „Maria Stuart“, eine intime Performance von Lucy Wilke und die bemerkenswerte Verbindung von Bühne, Kamera und Regie in Sebastian Hartmanns Adaption von „Zauberberg“. Sebastian Hartmann über „Zauberberg“ Sebastian Hartmann ist Theaterregisseur und bricht mit einer bemerkenswerten digitalen Inszenierung von Thomas Manns „Zauberberg“ bisherige Grenzen auf. „Kulturzeit“ hat mit ihm unter anderem über die digitale Zukunft des Theaters gesprochen und darüber, was sich strukturell dafür verändern muss. „Starke Stücke“ vom Theatertreffen 3sat zeigt am 15. Mai um 20:15 Uhr mit „Maria Stuart“ vom Deutschen Theater Berlin eines der insgesamt drei „Starken Stücke“ aus der Auswahl der zehn bemerkenswerten Inszenierungen, die zum
diesjährigen Berliner Theatertreffen eingeladen wurden. Am Samstag, 22. Mai, um 20:15 Uhr folgt „Graf Öderland“, Am Samstag, 29. Mai, um 20:15 Uhr, folgt Anna Gmeyners Stück „Automatenbüffet“. Missstände an deutschen Theatern Rassismusvorwürfe am Düsseldorfer Schauspielhaus, Machtmissbrauch an der Berliner Volksbühne und immer lauter werdende Rufe nach Änderungen in den Arbeitsverhältnissen. Was ist los in der deutschen Theaterlandschaft? Wie können bisherige Hierarchie-Strukturen aufgebrochen werden, um zukünftige Missstände zu vermeiden? Ensemble „Between Music“ – Musik unter Wasser Vater-Tochter-Beziehungen Vom Erzeuger, zum Ernährer bis hin zur wichtigen Bezugsperson: Wie prägend das Verhältnis zum eigenen Vater ist und wie viel Einfluss die Beziehung auf das spätere Leben haben kann, versuchen die Autorin Susann Sitzler und die Fotografin Bettina Flitner in ihren Büchern, beide mit dem Titel „Väter und Töchter“, in Worte und Bilder zu fassen. (Text: 3sat)