Der Koch und Viehzüchter Karim Azar verrät das Geheimnis der Zubereitung von Mansaf.
Bild: Elephant Doc
(1): Das jordanische Nationalgericht In Jordanien ist Gastfreundschaft oberstes Gebot und Mansaf das Gericht, um das man sich am liebsten bei Tisch versammelt. Unsere Journalistin Clémence Fournival lässt sich von Koch und Viehzüchter Karim Azar in die Geheimnisse der Zubereitung dieses traditionellen Festmahls einweihen. Der Geograf und Ernährungswissenschaftler Pierre Raffard erzählt von der Küche der Beduinen, von der Bedeutung des Fleisches in einem Volk von Viehzüchtern und von den Regeln, die es beim Verzehr des Mansaf zu beachten gilt. (2): Ein Biss’chen Heimat: Bénédicte, eine Jordanierin in der Charente Bénédicte wurde in Jordanien geboren und zog 1987 in die französische Charente.
Für ihre Lieben bereitet sie ein Maqluba zu. Sie erzählt von den Gewürz- und Kaffeevorräten, die sie auf jede Reise mitnimmt, von ihren Zatar-Croissants und von der Gastfreundschaft in ihrer alten Heimat. (3): Ran an die Töpfe! Appetit bekommen? Hier gibt es ein einfaches Rezept für
Mansaf, das sich leicht nachkochen lässt. Also: Ran an die Töpfe! ----------------- Rezept für Mansaf Zutaten für 4 Personen: 8 Lammkoteletts 5 Kardamomsamen 2 Lorbeerblätter 200 g Reis 3 griechische Joghurts 3 EL Mandeln 2 EL Pinienkerne 2 große Pita-Brote 1 TL schwarzer Pfeffer 1 EL Speisestärke Zubereitung: – Lammkoteletts, Kardamom, schwarzen Pfeffer und Lorbeerblätter in einen Dampfkochtopf legen, mit Wasser füllen und zugedeckt eine bis anderthalb Stunden kochen lassen.
– Speisestärke in etwas Wasser auflösen, mit den Joghurts vermischen und in einem großen Topf bei schwacher Hitze erwärmen. Regelmäßig umrühren, bis die Mischung flüssig wird. – Das Fleisch zum Joghurt geben, aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren und 15 Minuten köcheln lassen. – In einer Pfanne die Mandeln und Pinienkerne goldbraun rösten. – In einem Topf den Reis kochen. – Den Reis, das Fleisch und die Mandel-Pinienkern-Mischung auf ein großes Pita-Brot geben. Mit dem zweiten Brot bedecken. (Text: arte)