Kripo live extra, Seite 1

  • Am 19. Mai 1990 wird „Kripo live“ zum ersten Mal vom Deutschen Fernsehfunk ausgestrahlt. Seit 1992 ist die Sendung eine der meistgesehenen im MDR. Sie steht für viele dramatische und emotionale Kriminalfälle sowie erfolgreiche Fahndungen, dank vieler Zuschauerhinweise, aber auch für ungeklärte Verbrechen, bei denen die Polizei den Tätern noch heute auf der Spur ist. Die Jubiläumssendung „30 Jahre Kripo live“ wirft einen Blick zurück auf die spektakulärsten Kriminalfälle, die die Menschen in Mitteldeutschland bewegt haben. Moderator Gerald Meyer trägt mit Ermittlern Fakten, Indizien und frühere Bewertungen zusammen.
    So beim Mordfall Anja Blum: In der Nacht zum 11. Juni 2005 wird die 20-Jährige auf dem Nachhauseweg überfallen und ermordet. Für die Eltern ein Alptraum. Mit Hilfe einer DNA-Analyse wird schließlich der Nachbar als Täter überführt. Der Fall heizt damals die Debatte über eine deutliche Ausweitung der DNA-Analyse an. Über ihren Verlust und ihre Trauer sprechen die Eltern zwei Jahre später mit „Kripo live“. Heute haben sie in ihrem Wohnort in Sachsen-Anhalt eine Gedenkstätte für ihre Tochter errichtet und reden noch einmal mit Moderator Gerald Meyer darüber, wie die Tat ihr Leben verändert hat.
    Die „Kripo live“-Jubiläumssendung erinnert auch an Sachsens erste Kindesentführung: Der neunjährige Falko Jähnert kommt 1998 von einem Besuch der Stadtbibliothek Leipzig nicht nach Hause. Drei Tage später geht ein Erpresserbrief mit einer Lösegeldforderung bei der Polizei ein. Die Fahndung wird zur Stunde der Spezialisten: Polizeipsychologen, Verhandlungsexperten und die Ermittler der Leipziger Polizei arbeiten rund um die Uhr daran, eine Spur zu Falko zu finden. Nach zehn Tagen befreit ihn das SEK Sachsen. „Kripo live“ berichtete damals ausführlich und begrüßt den Neunjährigen und einen seiner Retter im Studio. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.06.2020MDR
  • Aus Anlass des großen ARD-TV-Events „Feinde“, thematisiert „Kripo live“ in Zusammenarbeit mit dem rbb-TV-Magazin „Täter Opfer Polizei“ drei Kindesentführungen. Während es um 20:15 Uhr im Spielfilm „Feinde“ um eine von Ferdinand von Schirach packend erzählte Entführungsgeschichte geht und um die Frage, ob ein Ermittler einen Verdächtigen foltern darf, um ein Leben zu retten, zeigt „Kripo live extra“ die Herausforderungen der Ermittler aus Sachsen und Berlin/​Brandenburg bei den Entführungsfällen Stephanie, Anneli-Marie und Luisa. Die damals 13-jährige Stephanie wurde im Januar 2006 von einem vorbestraften Sexualstraftäter auf ihrem Schulweg in Dresden entführt und in der Wohnung des Entführers in einer Holzkiste gefangengehalten.
    Der Fall Luisa (Name geändert) zeigt die Entführung eines 4-jährigen Mädchens in Kleinmachnow bei Berlin. Der Täter fordert 60.000 Euro für die Freilassung des Kindes. Und im Fall Anneli-Marie geht es um die Entführung einer 17-Jährigen. Die Eltern werden erpresst und sollen 1,2 Millionen Euro zahlen. Diese drei Entführungsfälle hat Prof. Adolf Gallwitz für „Kripo live extra“ analysiert und miteinander verglichen. Der Polizeipsychologe geht hauptsächlich der Frage nach, vor welchen besonderen Herausforderungen die Polizei bei Kindesentführungen steht. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.01.2021MDR
  • Neben den aktuellen Fahndungen hat Moderator Axel Bulthaupt in der Sendung drei weitere Schwerpunkte: Fahndungen zu ungeklärte Altfällen und Einbruchsschutz für Lauben- und Eigenheimbesitzer sowie Mieter. Zudem berichtet „Soko Leipzig“-Schauspieler Steffen Schroeder, wie er einen Mörder auf dem Weg aus dem Gefängnis zurück ins Leben unterstützt. Viele Straftaten kann die Polizei nicht schnell aufklären. Doch Mord verjährt nicht. Gerade in diesen Fällen lässt die Polizei nichts unversucht, um Hinweise, die zur Lösung des Falls führen können, zu bekommen.
    Dabei hilft „Kripo live“ in der Extra-Ausgabe. U.a. geht es um den Mord am neunjährigen Bernd B. aus Jena im Jahr 1993. In diesem Fall suchen die Ermittler der Soko Altfälle jetzt mit einem DNA-Speichel-Test nach einer Person, die der Polizei einen Brief geschrieben hat. Der Inhalt lässt vermuten, dass der Verfasser etwas mit dem Fall zu tun hat. In einem weiteren Schwerpunkt macht die Sendung auf Schwachstellen beim Einbruchsschutz im Garten, im Eigenheim und in der Wohnung aufmerksam. „Kripo live“ begleitet in einer Reportage zwei Sicherheitsexperten, die in einer Kleingartenanlage Türen und Fenster überprüfen.
    Dabei gibt es praktische Tipps, wie man seine „vier Wände“ mit wenig Geld optimal vor Einbrechern schützen kann. „Soko Leipzig“-Schauspieler Steffen Schroeder berichtet über seine ehrenamtliche Arbeit als Vollzugshelfer. Er ist Pate für einen verurteilten Mörder. Der sitzt derzeit noch in einer Justizvollzugsanstalt ein, wird aber demnächst freikommen. Auf dem Weg aus dem Gefängnis zurück in Leben wird er unter anderem von dem 44-jährigen Schauspieler unterstützt. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.07.2018MDR

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