Gursky studierte von 1981 bis 1987 an der Düsseldorfer Kunstakademie unter anderem bei Bernd und Hilla Becher. Für die traditionelle Fotografie gilt gemeinhin, die Fotografie sei ihrem Gegenstand niemals nahe genug. Von Andreas Gursky könnte man sagen, er sei niemals weit genug von ihrem Gegenstand entfernt. Seine Fotos (insbesondere die von ihm bevorzugten großformatigen) sind in erster Linie Variationen über das Thema Abstand und dann erst Landschafts- und Architekturaufnahmen. Abstand nehmen, Aufsichten – stets bieten die Bilder eine Art
Kartographie der Welt in einem Größenverhältnis, das dem Menschen nicht viel Platz lässt. Genauer: Meistens ist er kaum wahrnehmbar, und seine kaum wahrnehmbare Anwesenheit (wie im romantischen Bild vom Aaletschgletscher) kommt eher einer Spur im chemischen Sinn des Wortes gleich. Insofern ähnelt Gurskys Herangehensweise der eines Experimentators, der von einem anderen Planeten aus beobachtet und nach der richtigen Einstellung sucht, um die irdische Postmodernität in perfekten Bildern einzufangen. (Text: arte)
Deutsche TV-PremiereSa. 25.11.2000arte
Sendetermine
Sa. 23.11.2002
20:15–20:45
20:15–
Mo. 11.12.2000
02:25–02:55
02:25–
Sa. 25.11.2000
20:15–20:45
20:15– NEU
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