Staffel 1, Folge 1–10

Staffel 1 von „Kommissare Südwest“ startete am 02.04.2013 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1 (30 Min.)
    Ein Toter an der Straßenbahnhaltestelle und das mitten in Heidelberg. Ist der Mann eines natürlichen Todes gestorben oder hat jemand nachgeholfen? Das müssen die Ermittler in kürzester Zeit herausfinden. Gerade werden die Kommissare Arne Ehrhardt und Marco Hufnagel zu diesem Fall gerufen. Die Haltestelle ist voll mit Menschen. Im Minutentakt kommt eine neue Bahn, entlässt die Leute auf den Bahnsteig. Und mittendrin die Leiche eines Mannes. Die aussteigenden Fahrgäste trauen ihren Augen nicht. „Wird hier ein Spielfilm gedreht?“, fragt jemand. Nein, der Mann ist wirklich tot. Die Ermittler teilen sich die Arbeit auf: Fotos, schnelle Untersuchung des Leichnams und Vernehmungen mit Zeugen, erste Spuren sichern, dann wird der Tote abgedeckt. Gemeinsam mit einem Arzt entscheiden die Kommissare, dass der Tote zur genaueren Untersuchung in die Leichenschauhalle gebracht wird.
    Fast zeitgleich sind zwei andere Kollegen des Kriminal-Dauerdienstes mit einem nicht weniger mysteriösen Fall beschäftigt. Ein älterer Mann wird vermisst, hätte schon seit Tagen aus seinem Griechenland-Urlaub zurück sein müssen. Ein Freund hat sich bei der Polizei gemeldet und rechnet mit dem Schlimmsten. Ist der Urlauber umgekommen, wurde er ausgeraubt oder vielleicht sogar entführt? Die Fahnder Aylin Gezici und Hannes Bock beginnen mit ihren Ermittlungen im Haus des Vermissten. Auch die beiden Kripo-Beamten können sich sein Verschwinden nicht erklären. Fest steht nur: Der Mann war seit Wochen nicht mehr in seiner Wohnung. Zugleich wird eine internationale Fahndung nach dem verschwundenen Urlauber ausgeschrieben. Doch der Mann bleibt verschwunden, zumindest vorerst.
    Die Ermittler vom KDD Heidelberg sind 24 Stunden im Einsatz. Sie führen den sogenannten Erstangriff durch. Gibt es einen Notfall, ein schweres Kapitalverbrechen, legen sie los. Kein Wunder, dass die Ermittler am nächsten Tag schon wieder zu einem Tötungsdelikt gerufen werden. Der Fall: Mann ersticht seine Geliebte und ist auf der Flucht. Die Zuschauer sind dabei, wenn die Kommissare mit Blaulicht, Signal-Horn und quietschenden Reifen zum nächsten Tatort unterwegs sind. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.04.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2 (30 Min.)
    Todesfallermittlungen – eigentlich Alltagsgeschäft für Oberkommissar Rick vom Kriminaldauerdienst Kaiserslautern. Aber dieser Fall ist anders: eine Leiche auf einem Kindergarten-Spielplatz – morgens um acht! Der Tote liegt vor einer hohen Mauer, die Kinder haben als erstes seinen Rucksack gesehen.
    So schnell es geht, wollen Rick und seine Kollege zum Fundort. Als sie ankommen, sind die Kinder versorgt – trotzdem: der Bestatter soll den Toten möglichst schnell abholen. Rick spult seine Checkliste im Kopf ab, untersucht Fundort und Leiche: Fußabdrücke, Kampfspuren, Fingernägel, Leichenstarre, Handyanrufe, Ausweis …
    Es stellt sich heraus: der Mann hat direkt nebenan gewohnt, eine Regentonne steht dort umgedreht vor der zwei Meter hohen Mauer. Offensichtlich ist er drüber geklettert und dabei abgestürzt. – Aber wieso wollte er über die Mauer? Wo wollte er hin? Und warum ist er herunter gefallen? Wurde er gestoßen? Kann man wirklich so unglücklich fallen?
    Der Kriminaldauerdienst, kurz KDD, übernimmt für sämtliche Kommissariate den sogenannten „Erstangriff“. Sittendelikte, Vermisste, Einbruch, Mord, Diebstahl – das ganze Spektrum. – Es ist wohl einer der abwechslungsreichsten – aber auch gefährlichsten und aufreibendsten Jobs bei der Polizei. Und immer sind die Ermittler dabei mit den Schattenseiten des Lebens konfrontiert.
    Trotzdem – Rick kann sich nichts Anderes vorstellen: „Das ist noch richtige Polizeiarbeit. – Nur am Schreibtisch sitzen und vom Büro aus ermitteln – das wäre nichts für mich!“ – Er mag es, unterwegs zu sein, den Kontakt mit den Menschen. Für ihn ist es Routine – für die Betroffenen sind es meist Extremsituationen, in denen er sie antrifft. Das vergisst er nie bei seiner Arbeit: „Oft ist es – bei einem Einbruch zum Beispiel – gar nicht das Geld, der Schmuck. Es ist der Schock, dass jemand in das Privateste eingedrungen ist und überall rumgeschnüffelt hat“, weiß Rick aus seiner langjährigen Erfahrung.
    So ist es auch bei einem Paar, das nach der Arbeit zuhause vor verschlossener Tür steht: jemand hat den Schließzylinder abgedreht, war in der Wohnung. In der halben Stunde, die sie auf den Schlüsseldienst warten müssen, malen sie sich aus, wie es wohl drinnen aussehen mag – ob das Appartement verwüstet ist, ob der Fernseher noch da ist, ob die Einbrecher das Bargeld gefunden haben …
    Bei aller Dramatik für die Betroffenen – solche Schäden sind bezahlbar – und der Schock ist für die meisten irgendwann überwunden.
    Ganz anders sieht es aus, wenn es um Leben und Tod geht, wenn jemand seine Traumata nicht mehr überwinden kann – und seinem Leben ein Ende setzen will: Ein vierzigjähriger Mann wird vermisst gemeldet – er hat sich per SMS von seinen Angehörigen verabschiedet mit „lebt wohl, es hat keinen Sinn mehr!“
    Rick will das Handy des Vermissten orten lassen – gleichzeitig weiß er – das dauert oft ziemlich lange. Zu lange vielleicht. Er telefoniert mit allen Freunden und Angehörigen, die er erreichen kann. Versucht in Erfahrung zu bringen, wo der Mann sich aufhalten könnte. Schließlich macht er sich auf den Weg zu seiner Ex-Frau. Sie hat eine Vermutung … (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.04.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3 (30 Min.)
    Ein Mann liegt tot in seiner Wohnung. Der Stuttgarter Kriminal-Hauptkommissar Bernd Lang ist einer der Ersten am Tatort. Nachbarn sind durch den Geruch aufmerksam geworden und haben die Mutter des jungen Mannes gerufen. Der Tote liegt nackt auf seinem Bett. Sein Körper ist deutlich verfärbt und von Maden befallen. Um den Hals hat er den Gürtel seines Bademantels. Wahrscheinlich ist der Mann erstickt. Aber kann man sich selbst erdrosseln? Oder war eine zweite Person in der Wohnung? Die Stuttgarter Ermittler gehen ein zweites Mal bei Tageslicht in die versiegelte Wohnung. Gemeinsam mit einem Spezialisten von der Kriminaltechnik begeben sie sich erneut auf Spurensuche. Aber die Kommissare Lang und Tam finden keine Spuren eines potenziellen Mörders. Die Obduktion des Toten soll Gewissheit bringen.
    Ebenfalls mysteriös ist der Fall, der die Esslinger Kripo-Kollegen Werner Speidel und Joachim Völlm beschäftigt. Die Spezialisten von der Kriminaltechnik werden zu einem abgestellten Kleinwagen gerufen. Dessen Besitzer wurde in der Nacht überfallen und liegt nun mit Verletzungen im Krankenhaus. Der Mann hatte eine Autopanne. Dann hielt ein Wagen mit drei Personen. Die Männer gaben vor, ihm zu helfen. Später fand er sich nackt mit einer Kopfverletzung auf einem Parkplatz wieder. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.04.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4 (30 Min.)
    „Fahndungseinheit“ – das klingt nach Schwerverbrechern auf der Flucht und Verfolgungsjagd. Manchmal ist es das auch. Aber zum Alltag der Fahnder aus Neuwied gehören genauso Wohnungsdurchsuchungen, Observationen, Haftbefehle, Kontrollen. Ständig unterwegs, immer in Kontakt mit Menschen – vor allem Straftätern. Quer durch alle Deliktbereiche. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören beispielsweise auch sogenannte „Rotlichtkontrollen“, d. h. Bordelle und Terminwohnungen checken: Mädchen unter 18? Aufenthaltsgenehmigung? Steuer? Gewerbeschein? Drogen? Hauptkommissar Guido Hahn traf auch schon mal eine 16-Jährige an – ein Fall von Menschenhandel. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.04.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 5 (30 Min.)
    Im Treppenhaus hat sich der Leichengeruch ausgebreitet. „Der Gestank macht mir nichts mehr“, sagt Kommissar Mario Vogt von der Offenburger Kriminaltechnik. Wohnungstür nach Aufbruchspuren untersuchen, Spuren sichern, dann den Toten genau untersuchen, das sind seine Aufgaben. Vogt packt den toten alten Mann und dreht ihn auf den Rücken. Das Gesicht des Toten ist mit Leichenflecken übersät. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.04.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 6 (30 Min.)
    Handschellen, Durchsuchung, Vernehmung. Julia Fuhs und Frank Birk sind Drogenfahnder bei der Kripo Trier. Einen Großteil ihrer Zeit verbringen sie mit akribischer Recherche und langwieriger Ermittlungsarbeit. Aber wenn die Zeit reif ist, schlagen sie zu. Wie in diesem Fall. Monatelang hatten sie einen jungen Mann im Visier, dann konnten sie einen Hinweisgeber festnehmen, der die letzten noch fehlenden Infos preisgegeben hat. Nun reicht es für den Haftbefehl. Der Mann wird noch heute einem Richter vorgeführt. Die Ermittler vom K3 konfrontieren ihn mit einem Katalog an Vorhaltungen und Fragen: Er streitet alles ab, will einen Anwalt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.05.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 7 (30 Min.)
    Der Notruf erreicht die Kripo Nürtingen um kurz vor 17:00 Uhr. Flugzeugabsturz Nähe Kirchheim-Teck, vermutlich ein Toter, ein Verletzter. Mehr Informationen gibt es nicht, als sich die Kriminal-Beamten Holger Riediger und Siegbert Anhorn auf dem Weg zum Unfallort machen. Die beiden Kripo-Männer haben Bereitschaftsdienst. Sicher müssen sie mit allem rechnen, doch ein Flugzeug fällt hier nicht allzu oft vom Himmel. Nun heißt es von Null auf Hundert hochfahren. Wie kam es zu dem Unglück, war es menschliches Versagen oder lag es am Flugzeug? Über mehrere Stunden hinweg werden die Ermittler das Unfallgeschehen rekonstruieren. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.05.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 8 (30 Min.)
    Vergewaltigung an Rosenmontag. Karl Kohl, Mitte 50, stellvertretender Leiter des Kommissariats K2 (Sexualdelikte) und Jana Kochenbach, seine 30 Jahre jüngere Praktikantin, nehmen die Ermittlungen auf. So schnell es geht, wollen sie mit Alina, dem Opfer, sprechen und fahren zu ihr. Die Tat liegt wenige Stunden zurück, die junge Frau zittert noch immer. Ihre Angaben sind recht vage – aber sie sagt, der vermeintliche Täter habe sich ihr als „Paul“ vorgestellt und sie habe ihn schon mal gesehen – am Spielplatz, an der Bushaltestelle – aber so genau, weiß sie es nicht mehr.
    Das lässt darauf schließen, dass der Mann aus Koblenz kommt. Ein Phantombild muss her – so schnell wie möglich. Kohl leitet das Bild umgehend weiter, intern und an die Presse. Schnell kommen erste konkrete Hinweise – und dem Opfer werden Fotos vorgelegt. Alina glaubt, den Täter zu erkennen: schon am Ziel? Der Verdächtige wird vernommen – er behauptet, zur Tatzeit im Ausland gewesen zu sein. Kohl will Beweise – und bekommt sie. Ernüchterung. Der vermeintliche Täter hat ein wasserdichtes Alibi.
    Dann: Ein Zeuge meldet sich. Er erkennt den Mann vom dem Phantombild wieder, sagt, er habe gesehen, wie er mit dem späteren Opfer Kontakt aufgenommen hat. Das bestätigt zwar Alinas Aussage und das Aussehen des Täters, aber es bringt die beiden Ermittler letztlich nicht weiter. Die Beamten fahren in dem Bus mit, in dem Alina ihren Peiniger schon mehrmals gesehen haben will – keiner kennt den Mann. Dann aber meldet sich eine weitere Frau: Genau der Mann, der gesucht werde, habe sie am gleichen Abend ebenfalls belästigt, beschimpft und genötigt. Karl Kohl und Jana Kochenbach sind erleichtert: Sie suchen nach dem Richtigen. Sie holen zusätzliche Kollegen mit ins Boot, lassen akribisch Handydaten auswerten – und gehen jeder noch so aussichtslos erscheinenden Spur nach.
    Gleichzeitig spürt Alina, wie sehr sie seit der Tat traumatisiert ist. Die junge Frau kann nicht mehr arbeiten gehen, muss in eine Klinik. Jana, die junge Kommissars-Anwärterin, macht das betroffen: „Sie ist fast so alt wie ich. Und ich frage mich, ob mir das auch hätte passieren können?!“ Und weiter: „Der Täter kommt aus Koblenz, er kennt sich hier aus. Aber vielleicht hält er sich in einem Milieu auf, das nicht gerade polizeifreundlich ist.“ Karl Kohl hat Kontakte zu Obdachlosen und Junkies. Einer sagt, er kenne den Täter, wolle aber nichts sagen. Fahndungsplakate und Anwohnerbefragung – negativ. Dann ein anonymer Hinweis. Die Wende in dem vertrackten Fall? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.05.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 9 (30 Min.)
    „Einbruch in Deizisau, Täter flüchtig“, ruft Kommissar Stefan Hofele seiner Kollegin Barbara Osthues zu. Dann rasen sie durch die Esslinger Innenstadt. Das Fluchtfahrzeug der Einbrecher konnte von einem Zeugen identifiziert werden – nun beginnt die Jagd nach den Verbrechern. Während die beiden Kriminalbeamten zum Einbruch gerufen werden, ereilt sie schon der nächste Notruf. Wohnungseinbrüche haben zugenommen, sodass die Esslinger Kripo eine spezielle Ermittlungsgruppe Einbruch gegründet hat. In wenigen Tagen haben die beiden Esslinger Einbruchs-Ermittler mit den unterschiedlichsten Schicksalen zu tun: Die alte Dame deren Zimmer von Einbrechern durchwühlt, ein Rentnerehepaar, deren Haus verwüstet oder die Geschäftsfrau, deren Haus komplett auf den Kopf gestellt wurde.
    „Viele der Geschädigten schlafen danach schlecht, haben Albträume und Angst die eigene Wohnung zu betreten. Die Menschen treibt die Sorge um, dass die Täter wieder kommen könnten“, berichtet Kommissarin Osthues. Da sei in vielen Fällen der materielle Schaden das geringere Übel. Ihr Kollege Kommissar Hofele ergänzt: „Dabei hätte es oft sicher schon gereicht, wenn die Bewohner ein Licht angelassen oder einen Bewegungsmelder vor der Terrassentür angebracht hätten.“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.05.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 10 (30 Min.)
    Ein Nachbarschaftsstreit – oder wirklich ein sexueller Übergriff auf ein Kind? – Der Anruf, den Kommissar Rick gerade bekommen hat, war ein wenig dubios. Wenn Ferdinand Rick seinen Wagen aus der Tiefgarage des Polizeipräsidiums Kaiserslautern holt, dann weiß er nie genau, was ihn erwartet, wenn er am Einsatzort eintrifft. Manchmal macht das ein mulmiges Gefühl – dieses Mal jedoch vermutet er: es wird hoch her gehen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.06.2013SWR Fernsehen

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