„Auf zur Beizjagd“ heißt es dieses Mal bei „Köche und Moor“. Gemeinsam mit Sternekoch Thomas Kammeier ist Max Moor unterwegs in Berlin und Brandenburg, um die Zutaten für die „Brust vom Brandenburger Fasan, Riesling-Sauerkraut, Trauben, Wachholdersauce“ zu besorgen. Zum Kochen hat Max Moor sein Lieblingsmesser mitgebracht, das allerdings einen neuen Schliff braucht. Thomas Kammeier führt ihn deshalb nach Rixdorf in Neukölln zu Martin Böck, einem der letzten gelernten Messerschmiede Deutschlands. In seiner historischen Schmiede zeigt er den beiden, worauf es bei einem richtig guten Messer ankommt und lässt sie das glühende Metall bearbeiten. Für ihr Riesling-Sauerkraut besuchen Max und Thomas dann den Bio-Hof „SpeiseGut“ in Spandau. Bauer Christian Heymann arbeitet dort nach dem Prinzip der „solidarischen Landwirtschaft“, wo er für die teilnehmenden
Haushalte ökologisch Obst und Gemüse produziert. Auf seinen Feldern ernten Max und Thomas feinsten Weißkohl. Den Fasan wollen die beiden dann in der Nähe von Zehdenick auf einer echten Beizjagd fangen, also einer Jagd mit Greifvögeln. In der Falknerei von Marko Loerke lernen sie die verschiedenen Greifvogelarten kennen und helfen bei der Vorbereitung der anschließenden Jagd. In Loerkes Jagdrevier gibt es noch einen natürlichen Bestand der selten gewordenen Fasane. Wüsten-Bussard Ahab und Jagdhund Benny zeigen dann, dass sie ein eingespieltes Team im Aufspüren von Niederwild sind. Nach diesem abenteuerlichen Ausflug kehren Max und Thomas mit „reicher Beute“ zurück in die Küche auf dem EUREF Campus, wo Thomas neuer Gastronomischer Leiter ist. Gemeinsam bereiten sie Fasanenbrust mit Riesling-Sauerkraut und eine kräftige Wacholdersauce zu. Ein Film von Katrin Schicketanz (Text: rbb)