2014 / 1, Folge 35–48

  • Folge 35 (30 Min.)
    Der richtige Partner, ein sicherer Job und ausreichend Bares: Erst wenn wir hinter allen relevanten Lebensbereichen einen Haken gemacht haben, widmen wir uns der KFrage. Wann soll ich Kinder kriegen? Die Antwort gibt die Statistik: Die Deutschen werden immer später Eltern. Im Durchschnitt sind Mütter heute 29 Jahre alt. Die Geburtenrate geht zurück: Auf 1000 Erwachsene kommen nur noch 8,4 Geburten, weniger als in der gesamten EU. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.01.2014EinsPlus
  • Folge 36 (30 Min.)
    Facebook, Twitter, Instagram und Vine: wir sind Daueronline, Dauerverfügbar und blasen dabei dauernd private Dinge über uns ins Netz. Manchmal unfreiwillig, häufig mit voller Absicht. Die Privatsphäre ist heilig? Offenbar nicht. Oder warum scheint es vielen egal zu sein, wenn die ganze Welt einen Einblick in ihr Fotoalbum, ihr Wohnzimmer oder theoretisch auch in den Chatverlauf erhalten kann? „Klub Konkret“ will dem auf den Grund gehen. Und stellt dabei die Frage: ‚Warum brauchen wir denn überhaupt Privatsphäre?‘. Vielleicht ist sie gar nicht mehr so schützenwert, wie viele propagieren. Könnte es nicht auch positiv sein, in einer Gesellschaft zu leben, in der alle ein bisschen weniger verkrampft mit dem Schutz ihres privaten Bereichs umgehen? Oder ist das naiv? Scoring, Identitätsklau oder auch Mobbing wegen im Netz gezeigter Filme und Bilder: Auch das können die Auswirkungen sein, wenn wir uns zu freizügig im Netz präsentieren.
    Der Klub schaut sich beide Seiten an: die Vorteile der ständigen Vernetzbarkeit und die Nachteile. Zu Gast bei Franziska Storz ist der Online Journalist Martin Giesler, der sich im Sommer von Facebook abgemeldet hat. Martin sagt: „Nach den Snowden Enthüllungen war klar, dass meine Daten bei sozialen Netzwerken vom Staat abgegriffen werden. Da kann ich nicht anders, als mich von denen zu verabschieden.“ (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.01.2014EinsPlus
  • Folge 37 (30 Min.)
    Sie kommen aus Syrien, Serbien oder Somalia. Sie fliehen, weil sie in ihrer Heimat verfolgt oder vertrieben werden. Bis Oktober 2013 wurden in Deutschland mehr als 100.000 Asylanträge gestellt das waren zu diesem Zeitpunkt schon mehr als jeweils in den zehn Jahren zuvor. Deutschland und die EU planen, die Grenzen wieder dichter zu machen und die Flüchtlinge gar nicht erst rein zu lassen. Und was sagen die Europäer? Die bekommen von den Flüchtlingen meist nur dann etwas mit, wenn ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa kentert und Menschen ertrinken. Sobald Flüchtlinge in den beengten und heruntergekommenen Gemeinschaftsunterkünften am Rande der Stadt oder mitten im Wald leben, sind sie ausgelagert aus den Köpfen.
    „Klub Konkret“ Moderatorin Franziska Storz fragt, warum den Europäern Flüchtlinge eigentlich so egal sind. Warum schottet sich Europa so ab? Warum schreien zwar alle nach mehr Menschenwürde, kümmern sich aber wenig um die Würde der Flüchtlinge? Das Team von „Klub Konkret“ spricht mit Flüchtlingen darüber, was es überhaupt heißt, zu flüchten und wie schwierig es ist, das schlechte Image zurechtzurücken. „Klub Konkret“ zeigt, wo das Zusammenleben besser funktioniert, wo die Flüchtlinge Möglichkeiten haben zu arbeiten und nicht nur zum tatenlosen Warten auf ein neues Leben verdammt sind. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.02.2014EinsPlus
  • Folge 38 (30 Min.)
    Über kaum eine Person wurde in den letzten Monaten so kontrovers diskutiert wie über den NSA Whistleblower Edward Snowden. Ist er ein Held weil er einen Geheimdienstskandal ungeahnten Ausmaßes offen legte? Ist er ein Verräter – weil er das Vertrauen seines Arbeitgebers missbraucht und sein Land vor der Welt bloßstellte? Braucht die Welt mehr Menschen in unserem Alltag wie Edward Snowden? Oder müssen wir vor ihnen Angst haben und uns vor noch mehr Enthüllungen schützen? Fast jeder von uns ist bei der Arbeit oder im Alltag schon einmal auf kleine oder große Ungereimtheiten gestoßen: Mogelei, Mauscheln, mehr oder weniger kriminelle Vorgänge Unrecht eben.
    Sollten wir in diesen Fällen selbst zum „Whistleblower“ werden? Umgangssprachlich: Petzen gehen? Franziska Storz spricht im Klub mit Menschen, die genau das schon getan haben die den Wunsch, die Wahrheit sagen zu wollen, abwägen mussten mit den oft schweren Folgen für Freundeskreis, Job und privates Umfeld. Das kostet Mut! Klub Reporter Daniel versucht sich selbst an dieser modernen Form der Zivilcourage und sucht nach Dingen, von denen die Öffentlichkeit endlich erfahren muss auch wenn sie es zunächst vielleicht nicht hören will. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.02.2014EinsPlus
  • Folge 39 (30 Min.)
    Während in Sotschi die olympischen Winterspiele stattfinden, reden wir im Klub über ein Thema, das in Russland niemand offen ansprechen will oder kann: Homosexualität. Das wild diskutierte Coming-Out von Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger oder Medienkampagnen wie ‚Mundpropaganda‘, bei der sich männliche Prominente auf Hochglanzfotos eines Männermagazins küssten, zeigen: Homosexuell zu sein bedeutet selbst in Deutschland immer noch, „anders“ zu sein. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.03.2014EinsPlus
  • Folge 40 (30 Min.)
    Wenn Londoner nach Berlin ziehen, um dort zu arbeiten, weil sie einfach dort besser verdienen und günstiger wohnen vollkommen normal. Wenn aber Leute aus den neueren EU Beitrittsländern Bulgarien oder Rumänien exakt das Gleiche tun, wird das von einigen deutschen Politikern gerne mit „Sozialtourismus“ abgestempelt. Ein Wort, das nicht umsonst Unwort des Jahres 2013 geworden ist. Und dabei sind wir nicht nur Bewohner des gleichen Kontinents, sondern auch Teil einer Gemeinschaft: der Europäischen Union. Klub Konkret fragt bewusst provokativ: Was bringt mir Europa? Was verbindet uns mit den anderen Europäern? Sind es nur die gemeinsamen Außengrenzen, oder ist das diffuse Gefühl, durch die EU in Frieden leben zu können, wertvoller als alles andere? Die Klub Reporter suchen nach jenen Punkten, an denen Europa gar nicht so weit weg von unserem eigenen Alltagsleben ist.
    Moderatorin Franziska Storz spricht eine heikle politische Strömung quer durch den Kontinent an: die wachsende Zahl an Europa Skeptikern. Nationale Bewegungen, die gar keine Europäer mehr sein wollen, finden mehr und mehr Zulauf. Wenige Wochen vor der Europawahl stellen wir genau deshalb im Klub die Identitätsfrage. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.03.2014EinsPlus
  • Folge 41 (30 Min.)
    Raus aus dem Knast, rein in den Knast – fast 80 Prozent aller Jugendlichen, die schon einmal hinter Gittern saßen, werden rückfällig. Franziska Storz diskutiert in dem Reportage- und Talkformat „Klub Konkret“ am 19. März um 21:45 Uhr in EinsPlus mit betroffenen Jugendlichen und Experten darüber, warum es straffälligen Jugendlichen so schwer fällt ihre zweite Chance zu nutzen, ob die Gesellschaft ihnen überhaupt eine echte Chance zur Resozialisierung gibt und ob wirklich jeder einen Neustart verdient hat.
    „Klub Konkret“-Moderatorin Franziska Storz spricht darüber u. a. mit Tobias Eisele. Der 25-Jährige war nach vielen Straftaten, Anklagen und Verurteilungen auf dem besten Weg in den Knast, hat aber doch noch die Kurve gekriegt und arbeitet heute als Friseur. Tobias sagt: „Zum Glück hatte ich einen Richter, der mir noch eine letzte Chance gegeben hat.“ Ist also der Richter derjenige, der über das Schicksal jugendlicher Straftäter und damit ihr weitere Leben bestimmt? „Prinzipiell schon“, sagt Lucie Beckmann, Strafverteidigerin mit viel Erfahrung im Jugendstrafrecht.
    „Aber hier liegt eben der Unterschied zum Erwachsenenstrafrecht: bei Jugendlichen steht der Erziehungsgedanke im Vordergrund und nicht das Strafen.“ Außerdem schaut sich „Klub Konkret“-Reporter Daniel Bröckerhoff aus der Nähe an, wie der Alltag jugendlicher Häftlinge in Deutschland aussieht: Im Jugendgefängnis hat er junge Häftlinge getroffen und mit ihnen darüber gesprochen, warum es nicht geklappt hat mit dem Neustart und wie sie sich jetzt im Knast auf ihre dritte, vierte oder fünfte Chance vorbereiten.
    „Klub Konkret“ ist das Reportage- und Talkformat für junge Menschen, deren Leben sich jeden Tag abspielt zwischen Protestieren und Konsumieren, Kommunizieren und Verstehen, Zweifeln, Glauben und Ignorieren. „Klub Konkret“-Moderatorin Franziska Storz und ihre Gäste suchen nach Antworten auf die großen und kleinen Fragen – mit guten Gesprächen, interessanten Gästen und spannenden Reportagen von Eva Schulz und Daniel Bröckerhoff. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.04.2014EinsPlus
  • Folge 42 (30 Min.)
    Brennende Autos und fliegende Steine Krawalle, die man zum 1. Mai in Berlin und in der Hamburger Schanze kennt: Linksextreme Gruppen organisieren Demos, die fast jedes Mal in Straßenschlachten zwischen Autonomen und der Polizei enden. Es sind solche Szenen, die den öffentlichen Blick auf radikale linke Positionen prägen. Wenn man sich die Statistiken anschaut, fällt auf, dass die Zahl der Straftaten mit linksextremistisch motiviertem Hintergrund seit 2009 deutlich zurückgegangen ist. Wie ist es dann zu erklären, dass die deutschen Behörden und vor allem der Verfassungsschutz der linken Szene so viel Aufmerksamkeit schenken? So ist es beispielsweise bemerkenswert, dass der niedersächsische Verfassungsschutz dem Linksextremismus ein halbes Dossier widmet, während der Rechtsextremismus auf einer einzigen Seite behandelt wird.
    Woher kommt diese große Skepsis vor dem linken Spektrum? Inwieweit ist diese Haltung immer noch begründet in den deutschen Erfahrungen der RAF Zeit? Klub Konkret will dem auf den Grund gehen und fragt deswegen: Wer gehört zu dieser linksextremen Szene und für oder gegen was steht sie? Kann man überhaupt von einer homogenen Szene sprechen oder sind es vielmehr verschiedene Strömungen und Positionen, die sich hier unter einem schwammigen Begriff tummeln? Reporter Daniel Bröckerhoff taucht ein in ein Milieu, das der Hass gegen alles Staatliche eint.
    Er versucht herauszufinden, wie man eigentlich linksradikal wird. Welche Motivation treibt einen an und woher kommt die Gewaltbereitschaft der Sympathisanten? Außerdem diskutieren wir, wieso thematisch sinnvolle Demonstrationen gegen Luxus Stadtteilsanierung und für bessere Flüchtlingspolitik überhaupt in Gewalt enden? Inwieweit spielt das Verhalten der Polizei eine Rolle bei derartigen Eskalationen? Warum steht die Antifa im Zweifel besser da als Gruppen vom rechten Rand? Wen schützt der Verfassungsschutz? (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.04.2014EinsPlus
  • Folge 43 (29 Min.)
    Vor zwei Jahren hat sich der Klub gefragt: Wo ist die Krise eigentlich? In Madrid haben unsere Reporter Menschen begleitet, die bei den Protesten auf der Plaza del Sol dabei waren, weil sie von Studium oder Ausbildung direkt in die Arbeitslosigkeit gerutscht sind. Heute ist die Jugendarbeitslosigkeit in den südlichen EU-Ländern immer noch auf einem Rekordstand: 54 Prozent in Spanien und sogar 59% in Griechenland. Kurz vor der EU-Parlamentswahl im Mai 2014 lautet nun die Frage: Was ist aus Europas Krisenkindern geworden? Welche Chancen haben junge Menschen in Spanien, Portugal, Italien oder Griechenland? Ziehen sie auf der Suche nach Arbeit und einer Zukunft in Scharen fort? Was hat sich verändert seit der großen Wirtschaftskrise, auch in unserem Denken? Moderatorin Franziska Storz spricht mit Talkgästen über die Chancen von Auswanderung und Neuanfang, die Klub-Reporter treffen jene Menschen aus Südeuropa, die sich daheim gegen die Krise gestemmt haben und heute immer noch damit zu kämpfen haben. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.04.2014EinsPlus
  • Folge 44 (30 Min.)
    Reporterin: Eva Schulz Gäste: Joshi, Sänger der Punkband ZSK, Paul Eisewicht, Soziologe Emo, Skater oder Punk: auf Schulhöfen und in Uni-Mensen tummeln sich die unterschiedlichsten Jugendkulturen. Doch woran liegt es, ob wir uns für einen Iro entscheiden oder uns lieber mit anderen Cosplayern in Märchenkostümen fotografieren lassen? Ist es Zufall, welcher Subkultur wir uns anschließen und was bringt es uns eigentlich, bei einer bestimmten Szene dabei zu sein? Joshi ist zu Gast bei Franziska Storz im Klub Konkret. Er ist Sänger der Punkband ZSK und seit seiner ersten Sex Pistols-Platte, die er als Teenager geschenkt bekam, überzeugter Punk.
    Er sagt: „Diese Musik und diese Szene wird mich wahrscheinlich nie wieder loslassen.“ Doch für ihn bedeutet Punk sein mehr als Iro und Sicherheitsnadeln: Punk ist eine Haltung, vor allem eine politische. Doch viele Szenen funktionieren auch ohne Abgrenzung nach außen. Paul Eisewicht ist Soziologe und forscht zu Jugendszenen. „Mittlerweile spielt vielmehr die Abgrenzung unter den Subkulturen eine Rolle: die Hip Hopper grenzen sich von den Indies ab, die Indies von den Emos und die von den Punks.
    „ Denn Szenen bieten Halt und Orientierung, weil sich hier Menschen treffen, die sich alle intensiv für das gleiche Thema interessieren. In diese Welt ist Klub-Reporterin Eva Schulz eingetaucht. Sie war einen Tag Cosplayerin und hat als Harry Potter verkleidet versucht, die Anziehungskraft dieser bestimmten Szene mitzuerleben. Außerdem hat sie den ‚Großvater des Skatens‘ Titus Dittmann getroffen und gefragt: wie wandeln sich denn Szenen, wenn sie vom Independent in den Mainstream getragen werden? (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.05.2014EinsPlus
  • Folge 45 (30 Min.)
    Spätestens im Mai beginnt die Festivalsaison – das heißt landauf, landab: ‚Drei Tage, 50 Konzerte, 150 Euro‘. Klingt nach einem guten Deal – manche Bands verlangen schon alleine für ein Konzert mehr als die Hälfte davon. Dass die drei Tage unter freiem Himmel am Ende mit teurem Trash-Essen, Getränken (‚Mitbringen aufs Festivalgelände verboten!‘) und Merchandise mindestens das Doppelte kosten, merken wir erst, wenn das Geld weg ist. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.05.2014EinsPlus
  • Folge 46 (30 Min.)
    Führerschein, wählen dürfen, eigene Wohnung: das sind Dinge, die viele mit Erwachsensein verbinden. Aber ist es wirklich so einfach? Macht uns allein das schnöde Alter wirklich zu reifen, verantwortungsvollen Mitgliedern der Gesellschaft? Und wollen wir überhaupt etwas sein, das so dermaßen langweilig klingt? Meredith Haaf ist zu Gast im Klub und sie sagt: ‚Erwachsenwerden ist heutzutage total ambivalent besetzt. Unsere Generation ist mit so viel Wohlstand aufgewachsen, dass das Abnabeln von Zuhause oft unattraktiv ist, weil man Angst hat, schlechter dazustehen‘. Für sie hat Erwachsenwerden viel mit Verantwortung zu tun. Eine Verantwortung, die Robin von einem Tag auf den anderen übernehmen musste: Als er letztes Jahr aus seiner Vorlesung herauskam, hatte er einen Anruf seiner Mutter auf dem Handy, der sein Leben schlagartig veränderte.
    Sein Vater war gestorben, das Familienunternehmen ohne Leitung. Robin musste seine Zelte an seinem französischen Studienort abbrechen und zurück ins Sauerland gehen. Doch auch ohne solche Schicksalsschläge gestaltet sich das Erwachsenwerden schwierig genug. Vor allem die Beziehung zu unseren Eltern ist eine Frage, die uns trotz Geld verdienen und eigener Partnerschaft immer wieder ans Kind-Sein erinnert. Reporter Daniel Bröckerhoff ist unter anderem zu seiner Mutter gefahren, um ihr genau diese Frage zu stellen: „Warum behandelst Du mich immer noch wie ein Kind?“ (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.06.2014EinsPlus
  • Folge 47 (30 Min.)
    After Sex Selfies und YouPorn: der Zugang zu Pornos war wahrscheinlich noch nie so einfach wie heute und der Umgang damit angeblich noch nie so freizügig. Aber ist das so? Gibt es die viel diskutierte Generation Porno tatsächlich? Oder ist es nicht eine suggerierte ständige Verfügbarkeit, die am Ende darüber hinwegtäuscht, dass wir eigentlich viel weniger freizügig sind, als es unsere Eltern noch waren? Trägt das Überangebot vielleicht eher zu einer Banalisierung von Sexualität bei? Dem will der Klub Konkret nachgehen. Unsere Reporterin Lilly Wagner will mehr über unseren Porno Konsum wissen.
    Dafür lädt sie sich selbst in die Betten unterschiedlicher Porno Konsumenten ein: die Jungs WG, das Pärchen, die Single Frau und der Porno Novize. Wer schaut wie und warum Pornos und was macht das mit uns? Zu diesen und anderen Inhalten empfängt Moderatorin Franziska Storz im „Klub Konkret“ unter anderem Maike Brochhaus. Maike hat mit ihrem Film häppchenweise einen Post Porno produziert: weg von der künstlichen Pornoindustrie mit den immer gleichen Bildern und Inhalten, hin zu echten Menschen, die wirklich Spaß haben an dem, was sie vor der Kamera tun.
    Lilly Wagner (27) ist die neue Reporterin bei ‚Klub Konkret‘. Studiert hat sie in Friedrichshafen am Bodensee, und zwar Kommunikation und Wirtschaft. Während verschiedener Praktika hat sie einen Blick hinter die Kulissen des Bundestags bekommen, ihre Kanzlerinnenambitionen ad acta gelegt und sich zwischenzeitlich auch mal als Unternehmensberaterin ausprobiert. Das war nix für sie. Aber dann hat sie im ZDF Studio in Kairo die glitzernde Fernsehwelt entdeckt und als Trainee in verschiedenen Redaktionen und Landesstudios mitgearbeitet (u.a. bei ZDFneo und beim Kinderwissensmagazin pur+).
    Weil sie auch Radio machen mag und ausprobieren will, wie Online Journalismus geht, hat es Lilly zum Südwestrundfunk verschlagen. Sie mag verreisen, ‚geiles Essen‘ , Skifahren, am Wasser spazieren und Karaoke singen zur großen ‚Freude‘ ihrer Kollegen. Und natürlich Hunde und Katzenbabys. Bei gegebenem Anlass wächst ihr schnell mal ein Tanzbein insbesondere zu elektronischer Musik.
    In der Sommerpause fährt sie gern ans Meer. Da grillt sie dann Burger, liest schwerwiegende Literatur und hängt mußevoll ab. Ab sofort ist Lilly unter <http:/​/​twitter.com/​lillywagner>rund um die Uhr für Klub Konkret erreichbar, immer auf der Suche nach Menschen, Meinungen und natürlich der Wahrheit. ‚Der Klub ist super‘, sagt sie. ‚Weil der Klub Unterhaltung ist und gleichzeitig informiert: endlich kommen mal die Themen auf den Tisch, die für uns relevant sind mit Leuten, die idealistisch genug sind, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Und schlauer! (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.06.2014EinsPlus
  • Folge 48 (30 Min.)
    In der letzten Ausgabe von „Klub Konkret“ vor der Sommerpause blickt Moderatorin Franziska Storz zurück: Was hat sich bisher getan im Klub Jahr 2014? Was wurde aus den Leuten, die im Klub zu Gast waren? Wie geht es zum Beispiel den Flüchtlingen, die Reporterin Eva Schulz in Augsburg getroffen hat und die jedes Monat um ihr Bleiberecht kämpfen müssen? Was machen die Krisenkinder, die in Griechenland gegen die Verzweiflung ihrer Generation rappen und die Reporter Daniel Bröckerhoff durch Thessaloniki begleitet hat?. (Text: EinsPlus)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.07.2014EinsPlus

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