„De Winter is een starke Mann“: So singt die Gruppe Speelwark auf plattdütsch. „Kein schöner Land“ feiert die Vorweihnachtszeit diesmal auf Eiderstedt, dem westlichsten Zipfel Schleswig-Holsteins. Hier, wo im Sommer Tausende den Strand von St. Peter-Ording bevölkern, ist die Winterzeit friedlich und ruhig. In dieser herb-schönen Landschaft begrüßt Moderator Günter Wewel ein beliebtes „Nordlicht“: Freddy Quinn. Festliche Stimmung fängt „Kein schöner Land“ vor allem in den vielen Kirchen auf Eidersetdt ein, denn jedes der 18 Dörfer hat ein eigenes Gotteshaus. Aber auch der berühmteste Leuchtturm Deutschlands spielt eine Rolle, der Leuchtturm Westerhever Sand, der schon für so manches Produkt als Werbekulisse
herhalten musste. Reetgedeckte Häuschen, Schafe im dicken Winterfell, im Reif erstarrtes Dünengras und zerbrechliche Eisschollen auf dem Meer geben der Landschaft einen unwiederstehlichen Zauber. Eine Großmutter bäckt mit ihren Enkeln „Futjes“ – ein leckeres nordfriesisches Weihnachtsgebäck. Bei einem gemütlichen Kaffeeplausch erklärt Helmut Hamke von Speelwark Günter Wewel, warum das nordfriesische Nationalgetränk „Pharisäer“ heißt. Das ist Atmosphäre, in der die Musik des Nordens wunderbar zur Geltung kommt: Godewind, Zanzelgret, Knut Kiesewetter, die Kantorei St. Peter-Ording, der Shantychor „Die Eiderenten“, die Gruppe Speelwark, der Trompeter Ulrich Kliem, die Klabauter und viele andere mehr. (Text: hr-fernsehen)