Folge 2

  • 2. Teil 2

    Vor den Toren von Orléans: Jeanne glaubt langsam selbst, dass sie die ‚Jungfrau‘ ist, sie führt ihre Truppen zum Sieg und befreit Orléans von den Engländern. Am Ende nimmt sie als Ehrengast an der Krönung Karls in Reims teil. Doch mit ihrem 17. Geburtstag wendet sich ihr Schicksal. Sie widmet ihr Leben nach wie vor gänzlich Gott, Karl und der Vereinigung Frankreichs unter ihm, bemerkt aber nicht, dass Karl hinterhältig seine eigenen Pläne verfolgt. Sie wird wütend, als sie erfährt, dass Karl einen dubiosen Pakt mit Philipp, dem mächtigen Herzog von Burgund, geschlossen hat. Der machtbewusste Burgunderherzog bekommt durch den Pakt Gelegenheit, seine Truppen nach Paris zu verlegen und so die Kontrolle über Frankreichs wichtigste Stadt zu erlangen.
    Jeanne setzt den jungen König unter Druck, sie die französische Armee nach Paris führen zu lassen, um die Stadt zu verteidigen. Aus Furcht von der herannahenden Jungfrau fliehen die Burgunder aus Paris. Doch Jean ist der Abzug der Burgunder nicht genug: Sie schwört, die Bürger von Paris anzugreifen, wenn diese sich weigern sollten, Karl als ihren König anzuerkennen. Doch die Schlacht nimmt ein schlimmeres Ende, als Jeanne sich je hätte vorstellen können: Ihre Truppen erleiden eine verheerende Niederlage, und Jeanne fürchtet, ihrem Gott, König und Volk in Zukunft keine gute Dienerin mehr zu sein.
    Karl erweist sich als undankbar, er stellt sich jetzt offen gegen Jeanne und schließt einen geheimen Pakt mit Philipp von
    Burgund und dem Herzog von Bedford, dem Befehlshaber der englischen Streitkräfte, durch den seinen französischen Städten Gefahr droht. Schließlich bringt er Jeanne durch Intrigen dazu, die belagerte Stadt Compiègne befreien zu wollen und spielt sie damit den wartenden Burgundern in die Hände.
    Anfänglich genießt Jeanne den Schutz der einflussreichen und intelligenten Burgunderin Madame de Beaurevoir. Doch nach Madame de Beaurevoirs Tod liefert Philipp die verängstigte Gefangene an seinen englischen Verbündeten Bedford aus. Bedford setzt alles dran, die ‚Hexe‘ loszuwerden, die seine Truppen durcheinander bringt. Er hofft, dass die Kirche sie wegen der Verkündigung von Gottes Willen als Ketzerin zum Tode verurteilen wird und schickt sie in die von den Engländern besetzte Stadt Rouen, wo sie der Inquisition vorgeführt werden soll. Bruder John Lemaître, der gefürchtete Vertreter der Heiligen Inquisition Frankreichs, sitzt dem Prozess vor, bei dem Jeanne öffentlich an den Pranger gestellt wird.
    Obwohl Lemaître und Karls früherer Berater Bischof Cauchon ihr in den Wochen des Prozesses ständig zusetzen, kontert die erschöpfte Jeanne mit ehrlichen, aufrichtigen und manchmal sogar witzigen Antworten auf ihre Fragen. Am Ende weigert sich Jeanne, den Stimmen und ihrem Glauben abzuschwören und wird mit 19 Jahren wegen Hexerei verbrannt. So wurde zwar ihr Leben vor der Zeit beendet, doch ihr Platz in der Geschichte ist ihr sicher. Knapp 500 Jahre nach ihrem Tod wurde sie heilig gesprochen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.11.1999RTL

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Sendetermine

Mo 29.11.1999
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