Öl, Teppiche, Pistazien und Kaviar sind Irans Exportschlager. Wo aber kann man eigentlich den Kaviar im Land kaufen? Wer verdient an dem Handel mit dem Luxusgut, und warum sind die Fischer so sauer auf ihre Regierung? Wo kommt der Trend zum Luxus-Boutique-Hotel her, der vor allem in der Stadt Kashan, etwa zwei Autostunden von Teheran entfernt, nicht zu übersehen ist? Diese Fragen beschäftigen Elnaz Sadoghi und Sarah Doraghi auf ihrer aktuellen Reiseetappe durch den Iran. Sarah Doraghi zieht es in den Norden, zunächst in das malerische Bergdorf Masuleh. Dort trifft sie auf wahre Heerscharen iranischer
Touristen. Anschließend reist sie weiter ans Kaspische Meer. Dort versucht sie mehr oder weniger erfolgreich, den ziemlich komplizierten Handel mit dem Luxusgut Kaviar nachzuvollziehen. Währenddessen übt sich Elnaz Sadoghi beim Malen von Miniaturen in Isfahan in Geduld. Seit ihrer Studienzeit hat es sie fasziniert, wie es den Künstlern gelingt, ein historisches Ereignis auf einem daumennagelgroßen Schildplättchen darzustellen. Jetzt endlich kann sie es selbst ausprobieren. Ganz unterschiedliche Erinnerungen verbinden die beiden Reisenden mit diesen Sehnsuchtsorten ihrer alten Heimat. (Text: arte)