Der Grund für ihr eigenwilliges Verhalten könnte darin liegen, dass Kühe als Milch- und Fleischlieferanten gezüchtet wurden und nicht, dass sie mit dem Menschen zusammenarbeiten. Dennoch haben Kühe weit mehr drauf, als man vermuten würde. Sie sind reich an Emotionen und verfügen über ein komplexes Sozialverhalten. Auch ihre kognitiven Fähigkeiten stehen denen anderer Haustiere wie Hunde und Katzen in nichts nach. Kühe können sogar Probleme lösen und den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung erkennen – sagt zumindest Ulrike Kämpf, die vom Pferd auf die Kuh umgesattelt ist. Ihre Kuh „Golda“ stammt aus einem
Hochleistungsbetrieb und schwebte noch vor wenigen Monaten in Lebensgefahr, wurde aber von Ulrike Kämpf hingebungsvoll gesund gepflegt. Die intensive Betreuung wurde durch verschiedene Trainingsübungen ergänzt. Inzwischen gehen Kuh „Golda“ und ihr Kalb „Sonni“ nicht nur an Longe und Halfter, sondern lassen sich sogar reiten. Doch wie funktioniert das? Was haben Kühe was Pferde nicht haben? Und was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Reiten auf Kühen und dem auf Pferden? hundkatzemaus-Reporterin Diana Eichhorn besucht Ulrike, ihre Reitkuh „Golda“ und Kalb „Sonni“ und probiert es selbst aus. (Text: RTLplus)