Hunde – Eine faszinierende Tierfamilie Folge 3: Asien & Afrika – Evolutionäre Entwicklung
Folge 3
3. Asien & Afrika – Evolutionäre Entwicklung(Asia And Africa)
Folge 3
Der Biologe Patrick Aryee reist nach Asien und Afrika. Der Klimawandel vor ca. 6 Millionen Jahren ermöglichte es der großen, wilden Hundefamilie neue Kontinente zu erobern und ihre Evolutionsgeschichte so stetig weiterzuführen: Wie der Rotfuchs – ein wahrer Akrobat der Jagd. Aufgrund seines fantastischen Gehörs ist er in der Lage, seine Beute selbst unter einer zentimeterdicken Schneedecke zu orten und sie mit spektakulären Sprüngen, kopfüber in die weiße Pracht, zu erlegen. Der Marderhund hingegen ist gewiefter Eierdieb, kein Nest ist vor ihm sicher. Mit seinen kurzen Beinen und seinem besonders ausgeprägten Geruchssinn ist er perfekt für seine Raubzüge in den Wäldern und Regionen mit viel Unterholz ausgestattet. Der Löffelhund dagegen unterscheidet sich von anderen Wildhunden vor allem durch seine bevorzugte Nahrung, denn diese besteht hauptsächlich aus Termiten. Mit seinen
riesigen Ohren, die ihm hervorragende Dienste beim Aufspüren von Insekten erweisen, ist er bestens gerüstet. Den Afrikanischen Wildhund beobachtet man besser aus sicherer Entfernung. Mit ein paar unkonventionellen Tricks gelingen Aryee besonders spannende Einblicke in die Lebensweise des größten wildlebenden Hundes der afrikanischen Savanne. Dessen Stärke liegt in der Rudeljagd, dort erweist er sich als richtiger Teamplayer und ist immens effizient. In den unwirtlichen Sandwüsten Nordafrikas trifft der Biologe auf den kleinsten aller Wildhunde, den Wüstenwuchs. Dieser hat sich mit seinen großen Ohren, die ihm bei der Wärmeregulation helfen, perfekt an das heiße Wüstenklima angepasst. An der Skelettküste Namibias begegnet Aryee schließlich einer besonders ausgefuchsten Art, dem Schakal. Dieser schafft es sogar einer schlafenden Hyäne deren Beute abzuluchsen. (Text: Servus TV)
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