Hier und heute Die Online-Falle: Böses Erwachen im Zollamt
5273 Dokumentationen
Die Online-Falle: Böses Erwachen im Zollamt
Egal, ob Turnschuhe, Bücher, Elektronikgeräte oder Sammlerstücke: Immer mehr Menschen bestellen im Internet und wundern sich, wenn ihre Pakete nicht zu Hause, sondern beim Zollamt ankommen. Bei Waren aus Nicht-EU-Ländern fallen nämlich Zollgebühren und Einfuhrumsatzsteuern an. Die Zöllner kassieren aber nicht nur, sie kontrollieren auch, ob in den Paketen wirklich das drin ist, was drauf steht. Oft sind die Sendungen unzureichend oder gar nicht beschriftet. Vor allem,
wenn der Inhalt eine Fälschung ist. Dann wird der angesagte Kopfhörer oder Sportschuh nicht nur beschlagnahmt, den Empfängern droht zusätzlich eine Schadensersatzklage der Original-Hersteller. Allein im Zollamt Bonn kommen jeden Monat 1.500 bis 2.000 Pakete an und ein Ende des Online-Bestellwahns ist nicht abzusehen. Reporterin Marion Försching hat im Bonner Zollamt mit Abholern und Beamten gesprochen und sich die Pakete etwas näher angeschaut. (Text: WDR)