Kampf gegen Geldwäsche: Frankfurt bekommt eine neue EU-Aufsicht

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Matthias Hauer, MdB - CDU. – Bild: HR
Matthias Hauer, MdB - CDU.
Deutschland – Paradies für Geldwäscher. Die Folgen? Für alle sichtbar: Preise für Immobilien steigen. Überhaupt gilt Frankfurt als Hotspot in Sachen Geldwäsche – ob im Bahnhofsviertel oder der Goethestraße. Die Metropole ist „“Geldwäsche im Brennglas“. Banken, Drogen-Kriminalität, Luxusgüter. „Alles, was Geldwäsche braucht, ist hier in Frankfurt vorhanden.““, sagt Frankfurts Oberstaatsanwältin Lucia Wülfing. Ihre Jagd auf die organisierte Kriminalität gleicht oft einem Kampf gegen Windmühlen. Wird das jetzt besser? Die Europäische Union setzt mit einer neuen Behörde zum Gegenschlag an. Die AMLA soll vom Frankfurter Messeturm aus Geldwäschern und ihren Helfershelfern die Geschäfte vermiesen.
In Hessen, Deutschland und europaweit. Kann das den Kampf David gegen Goliath entscheiden? Schätzungen zufolge werden hierzulande jährlich mindestens 100 Milliarden Euro aus kriminellen Geschäften in den legalen Wirtschaftskreislauf geschleust. Jurist und Geldwäsche-Spezialist Ulrich Göres erlebte selbst, wie viele Käufer aus Asien Wohnungen im Frankfurter Europaviertel kauften. Und wie wenig überprüft wurde, aus welchen Quellen die Millionen für die Investitionen kamen. Ein Beispiel von vielen. Die hr-Dokumentation trifft Göres, Wülfing und die neue AMLA-Chefin, die Italienerin Bruna Szego, eine erfahrene Notenbankerin. Kann die neue Behörde AMLA etwas bewegen in Sachen Bekämpfung der Geldwäsche. Mit welcher Strategie? (Text: hr-fernsehen)
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