Folge 22

  • Divers ist sichtbar – LGBTIQ+ in der Kultur

    Folge 22
    Divers ist sichtbar – LGBTIQ+ in der Kultur:
    Lesbische, schwule, bisexuelle, queere, nicht-binäre oder Transmenschen gibt es schon immer. Nur wollte das offenbar lange Zeit niemand wissen. Diese Zeiten sind vorbei. LGBTIQ+ Menschen zeigen selbstbewusst, dass es sie gibt und prägen auch die Kultur. Im Film, der Musik oder der Literatur. Wir sprechen mit den hessischen Romanautorinnen Jennifer Hauff und Alicia Zett. Wir besuchen Luca, der sich gerade einer Geschlechtsumwandlung unterzieht, sind in der Schirn Frankfurt in der Retrospektive der Londoner Künstler Gilbert & George und sprechen mit der Schauspielerin Karin Hanczewski und dem Schauspieler Ulrich Matthes über das Manifest #actout.
    Queere Literatur – Mehr als ein Trend:
    Die hessischen Autorinnen Jennifer Hauff und Alicia Zett schreiben queere Romane. Jennifer Hauffs „Verschnitt“ ist ein Thriller über Intersexualität, über einen Chirurgen, der mit geschlechtsverändernden Operationen Gott spielt. Es ist ein Buch über Vergeltung und dysfunktionale Familien – inspiriert von einer wahren Begebenheit des Falles David Reimer. Alicia Zett schreibt erfolgreich Liebesromane aus der LGBTIQ+ Community, Bücher, die sie selbst gerne lesen würde – geschrieben für junge Erwachsene. In ihrem neuesten Buch geht es um die Liebe zweier Männer. Alicia Zett schreibt aus ihrer Welt über ihre Welt, keine Aufklärungsbücher, keine gesellschaftskritischen Texte, sondern Bücher, in denen sich Menschen der LGBTIQ+ Community wiederfinden.
    Endlich ganz da
    – Wie Luca den Weg zum richtigen Körper findet:
    Luca Pfeiffer aus Kassel ist 22 Jahre alt und transident: Er wurde als Mädchen geboren, fühlt sich aber männlich. Spätestens seit der Pubertät ist ihm klar geworden, dass er im richtigen, einem männlichen Körper leben möchte. Darüber schreibt er Lieder. Luca singt – bis vor kurzem noch mit weiblicher Stimme, doch das Testosteron, das er seit gut einem halben Jahr gespritzt bekommt, verändert vieles, auch seine Stimme. Wer Luca heute singen hört, hört einen jungen Mann. Einen, der gerade eine Kehrtwende in seinem Leben erlebt.
    Gilbert & George – Wie Kunst und Humor das Weltbild ändern:
    Sie sind sehr gerne weiße, privilegierte Queermänner, sagen Gilbert & George, beide knapp 80 Jahre alt. Ihre Kunst überschreitet schon immer Grenzen, ist provozierend. Sie sind stets zu zweit, doch verstehen sich als nur ein Künstler. Verschmolzene Identitäten sozusagen. Die Frankfurter Schirn zeigt aktuell eine große Retrospektive und wir haben Gilbert & George aus diesem Anlass zum Interview getroffen.
    #actout – Wie Schauspielstimmen Diversität sichtbar machen:
    In ihrem Manifest #ActOut treten 185 lesbische, schwule, bisexuelle, queere oder nicht-binäre sowie transgender Schauspieler:innen für mehr Akzeptanz und Anerkennung innerhalb der Gesellschaft und der deutschsprachigen Film- und Fernsehbranche ein. Ein Paukenschlag. Zeigt #actout doch nichts anderes, als wie sehr ein Coming Out der Schauspielkarriere auch heutzutage noch immer schaden kann. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 15.04.2021 hr-fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

So. 18.04.2021
07:45–08:15
07:45–
Sa. 17.04.2021
18:15–18:45
18:15–
Fr. 16.04.2021
04:10–04:40
04:10–
Do. 15.04.2021
22:30–23:00
22:30–
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