hauptsache kultur Folge 21: Folge 21 (2017/2018)
Folge 21
Folge 21 (2017/2018)
Folge 21
Zum Teufel mit der Esskultur – Wie der Spitzenkoch Franz Keller mit unseren Essgewohnheiten abrechnet: Er war mal der am besten verdienende Koch in Deutschland, erkochte sich mehrere Sterne und stieg dann plötzlich aus. Franz Keller hat die Nase voll vom Sterne-Zirkus und lebt heute nach dem Motto: Vom Einfachen das Beste. Sein Falkenhof bei Hattersheim ist der gelebte Gegenentwurf zur Hauptsache-schnell-und-billig-Gesellschaft. Denn der attestiert Keller eine kollektive Essstörung. Hauptsache Kultur besucht ihn auf seinem Hof im Wispertal und geht der Frage nach, ob unser Verhältnis zum Essen heute tatsächlich so gestört ist, wie der wütende Sternekoch behauptet. Und wenn ja, kann der einfache Bürger mit Durchschnittsgehalt überhaupt anders als billig? Kassel absurd – Wie der Comiczeichner Leonard Riegel seine Heimat sieht: Er sucht das Absurde im Alltäglichen: Und wenn der Cartoonist Leonard Riegel das gefunden hat, zeichnet er. Und das tut er für das Satire-Magazin Titanic, die FAZ, Taz, oder Brigitte. Jetzt hat der Kasseler unter dem Titel „Seltsam verschlüsselte Botschaften aus dem All“ einen Cartoonband veröffentlicht. Darin beantwortet er entscheidende Fragen des Universums: Warum verhungern Wölfe in Brandenburg? Warum reagiert ein Touchscreen nicht auf Leberwurst? Und warum rechnet Mutter immer noch in Dönern? Der 34jährige hat an der Kunsthochschule in Kassel studiert und ist seit vier Jahren auch Redakteur beim Satiremagazin Titanic. „hauptsache
kultur“ trifft Leonard Riegel in seiner Heimatstadt und lässt sich seine besten Zeichnungen zeigen, wir begleiten ihn an Kassels absurdeste Orte und fragen, wie man einen Humor entwickelt, der einem das Leben leichter macht. Total im Trend – Wenn sich Menschen zum „Rudelsingen“ treffen: Singen macht Spaß, ist gesund und fördert das Gemeinschaftsgefühl – nur, was ist, wenn man sich nicht traut, in der Öffentlichkeit zu singen? Für alle, die bislang nur unter der Dusche oder alleine mit dem Autoradio Töne formen, gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen zu singen, sogar ohne Notenkenntnis, ohne, dass man sich der eigenen Stimme schämen muss. „Ab 70, 80 Menschen kann man in einer Gruppe mitsingen, ohne dass man die eigene Stimme heraushört.“ Das sagt Jörg Siewert, im normalen Leben Bildungswissenschaftler und an besonderen Tagen Rudelführer beim sogenannten Rudelsingen. Vor zwei Jahren hat er diese besondere Disziplin nach Darmstadt gebracht, jetzt findet dort schon das 16. Rudelsingen statt. #gehessisch – Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden: In unserer neuen Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche vor: Neue Kinostarts, Fauxpas der Stars, Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch, präsentiert vom bekannten YOU FM und hr3-Moderator Johannes Sassenroth. (Text: hr-fernsehen)