Hamburg in den Jahren zwischen 1955 und 1959: Das Wirtschaftswunder sorgt für Arbeit und Wohlstand, die Zeit der Entbehrungen ist vorbei. Mit gewaltigen Anstrengungen bauen sich die Hamburger aus den Trümmern des Krieges eine neue, moderne Metropole. Auf den Werften herrscht Hochbetrieb. Hamburg ist auf dem Weg zur Konsumgesellschaft. Ausgewählte Reportagen und seltene Filmdokumente vermitteln unterhaltsam Einblicke in das damalige Leben in der Stadt zwischen Gängeviertel und Neu-Altona, zwischen Ottensen und Hafen. Ein spannender, bilderreicher Ausflug in die zweite Hälfte der 1950er-Jahre: Es ist die Ära von Peter Frankenfeld und Gustaf Gründgens, die Stadt erlebt damals glanzvolle Staatsbesuche von Soraya und Nehru sowie spektakuläre Auftritte von Bill Haley und Lionel Hampton und den Protest gegen
die Atombewaffnung. Vor dem Hintergrund historischer Ereignisse erzählt diese Dokumentation vom alltäglichen Leben der Menschen in der Hansestadt Hamburg zwischen den Jahren 1955 bis 1959: Bilder und Geschichten von Hafenarbeitern und Funkamateuren, von Halbstarken, Schlüsselkindern und von Obdachlosen im „Pik As“ sowie von Studenten und Junggesellen auf Zimmer- bzw. Partnersuche. Ein Porträt über das Leben in dieser Stadt aus ganz verschiedenen aufregenden Perspektiven. Es ist eine faszinierende Reise in die Geschichte Hamburgs, die Erinnerungen an die Zeit des Wirtschaftswunders weckt. Interessant für ältere wie jüngere Zuschauer, aufschlussreich und spannend für alle, die mehr über das Leben in der Freien und Hansestadt Hamburg in den Jahren 1955 bis 1959 erfahren möchten. (Text: NDR)