hallo deutschland – mondän Folge 24: Wien – Bälle, Pomp und Kaffeehaus
Folge 24
Wien – Bälle, Pomp und Kaffeehaus
Folge 24
Wien, das sind Kaffeehäuser, Prunkbauten, Kaiser-Romantik. Doch neben alten Traditionen stehen junge Szene-Events. Mittendrin die Menschen, zwischen alter Pracht und modernem Großstadtflair. Zu Wien gehört der Opernball ebenso wie der Lifeball zugunsten der Aidshilfe. „hallo deutschland mondän“ blickt hinter die Kulissen der Bälle. Wir treffen die Lugners, die von einigen verachtet werden und dennoch längst zum Inventar des Opernballs gehören. Franceska Habsburg-Lothringen bringt frischen Wind in das bisweilen ein bisschen „verstaubte Wien“, wie sie sagt. Sie ist Mäzenin, Sammlerin und Netzwerkerin, ihr Interesse gilt der modernen Kunst. Manche sehen in ihr die neue Peggy Guggenheim. Sie ist die Tochter des Milliardärs und Kunstsammlers Baron Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza. Alter Adel. 1993 heiratete sie Karl von Habsburg, ebenfalls altes Adelsgeschlecht. Die beiden leben
mittlerweile getrennt. „hallo deutschland mondän“ hat sie getroffen, auf Vernissagen, in Schlössern, ihrer Galerie und ihrer Wohnung. Die Dame, die die alten Namen trägt, wohnt modern. Franceska von Habsburg steht für alten Pomp und neuen Glanz, für Tradition und den Aufbruch zu neuen Ufern, ganz so wie die Stadt Wien. Wir gewähren Einblicke in die Herberge der Prominenz, das legendäre Hotel Sacher. Die Führung übernimmt Hoteldirektor Reiner Heilmann, ein Deutscher, seit 25 Jahren schon waltet er seines Amtes. Wir zeigen, wie die Stars und die Scheichs wohnen, ergründen Rezept und Geschmack der weltberühmten Sachertorte. „Diskretion und die Fähigkeit, der Klientel die Wünsche von den Lippen abzulesen“ sind zwei unerlässliche Pfeiler des Erfolges des Traditionshauses, so Heilmann. Und die Fähigkeit, das Verhältnis zwischen Tradition und Moderne genauestens zu dosieren. (Text: ZDF)