Gernstl – Sieben mal Bayern Staffel 1, Folge 2: Gernstl in Unterfranken
Staffel 1, Folge 2
2. Gernstl in Unterfranken
Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
Diesmal ermittelt das Dreigespann in Unterfranken und beginnt die Reise in der Regierungshauptstadt Würzburg. Ein Beamter der seine Mittagspause, wie jeden Tag, schwimmend im Main verbringt, erweist sich zwar als Oberfranke und verwehrt sich gegen Verallgemeinerungen, weiß aber trotzdem, dass die Oberfranken „ein biss’l g’scherter“ und die Unterfranken „ein biss’l lockerer“ sind. In einer Gasse in der Innenstadt findet Gernstl einen echten Würzburger. Gustav Ewald ist bodenständig, wortkarg und heimatverbunden, wie sich das für einen Unterfranken gehört. Seit 55 Jahren sitzt er in seinem kleinen Antiquitätenladen und wartet auf Kundschaft. Er wollte gerne einmal nach Peru,
doch seine Frau spielte nicht mit. Das grämt ihn allerdings nicht weiter, er meint: „Wenn man sich einen Traum verwirklicht, dann ist es ja keiner mehr.“ In Oberfranken ist das Bier zu Hause, in Unterfranken der Wein. Wer das noch nicht gewusst hat, merkt es spätestens, wenn er von Würzburg aus am Main entlang flussaufwärts fährt. Dann nämlich gerät man ins Fränkische Weinland. Mittendrin das schnuckelige Städtchen Volkach. Hier lebt Gustav Weissenseel, der jedes Jahr den Weinwagen für die neue Weinprinzessin baut. Üppig dekorierte Gefährte mit Lichterketten, Kunstblumen und sich drehenden Weinflaschen. Franz Gernstl darf den Platz der Prinzessin einnehmen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereSa. 23.04.2011Bayerisches Fernsehen