Genuss mit Zukunft Alblamm, Binkelweizen und Knorpelkirsche neu entdeckt
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Alblamm, Binkelweizen und Knorpelkirsche neu entdeckt
Lebensmittel angebaut in der eigenen Region, gesund, nachhaltig und in der eigenen Manufaktur produziert, liegen voll im Trend, auch auf der Schwäbischen Alb mit ihren typischen Wacholderheiden und Streuobstwiesen. Viele Nahrungsmittelproduzent:innen sind eng mit deren Pflege verbunden. Schäferin Johanna von Mackensen zieht mit ihrer Herde durch die Wacholderheiden – eine Arbeit für das Tierwohl, gutes Fleisch und Landschaftspflege. Auf den Streuobstwiesen rund um Dettingen an der Erms wächst die
Lieblingssorte von Roland Lieb: die Ermstäler Knorpelkirsche, eine alte Zuchtform der Süßkirsche. Die Früchte haben ein intensiveres Aroma und enthalten mehr Vitamine als die neuen Züchtungen. In der Nähe von Beuren im Vorland der Schwäbischen Alb wird eine uralte Getreideart rekultiviert: Binkelweizen. Nach rund 100 Jahren des Vergessens baut das Bäckerhaus Veit die Sorte Samtrot Urbinkel an. Begonnen hat alles mit einer Handvoll Körner, inzwischen kann man die ersten Binkelbrote essen. (Text: SR)