Dokumentation in 9 Teilen, Folge 1–9

  • Folge 1
    Das Prager Schloss am 23. Mai 1618: Vertreter der protestantischen böhmischen Stände stürzen zwei Statthalter und einen Sekretär aus dem Fenster des Schlosses. Der „Prager Fenstersturz“ ist der Auslöser für den Dreißigjährigen Krieg.
    Im ersten Teil seiner Dokumentation „Gegen Land und Leute – Der Dreißigjährige Krieg“ blättert Peter Milger die gesamte Vorgeschichte dieses blutigen Krieges auf. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 2
    Juni 1618: Nach dem Prager Fenstersturz erklärt Erzherzog Ferdinand, designierter König von Böhmen, die protestantischen Stände zu Rebellen. Der Kaiserliche Feldmarschall Graf Buguoy verstärkt die Truppen in Budweis, die erste Beutezüge unternehmen. „Damit kein weiteres unschuldiges Christenblut fließe“, bieten die Stände Verhandlungen an, doch sie scheitern.
    „Schneise des Elends“ zeigt, wie sich die Auseinandersetzungen um die Rechte der Protestanten in Böhmen zum europäischen Krieg weiten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.11.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 3
    Ende Juli 1620 fällt das katholische Ligaheer mit 30.000 Mann in Oberösterreich ein: Land und Leute gehören zum großen Teil protestantischen Adligen. Den Oberbefehl hat der bayerische Herzog Maximilian. Pater Drexel, sein Hofprediger, notiert kurz nach Beginn des Feldzuges: „Der Weg war, wohin wir auch kamen, überall mit Viehkadavern übersät, Pferde, Hühner, Katzen, Schweine, Kälber. Und es gab wieder viele Ruinen verbrannter Dörfer, die auch noch rauchten.“
    Ende Juli 1620 fällt das katholische Ligaheer mit 30.000 Mann in Oberösterreich ein: Land und Leute gehören zum großen Teil protestantischen Adligen. Den Oberbefehl hat der bayerische Herzog Maximilian. Pater Drexel, sein Hofprediger, notiert kurz nach Beginn des Feldzuges: „Der Weg war, wohin wir auch kamen, überall mit Viehkadavern übersät, Pferde, Hühner, Katzen, Schweine, Kälber. Und es gab wieder viele Ruinen verbrannter Dörfer, die auch noch rauchten.“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.11.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 4
    Deutsche TV-PremiereSo 15.11.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 5
    1621: Spanische Truppen haben die Rheinpfalz besetzt. Die Armee unter Ernst von Mansfeld marschiert von Böhmen in die Pfalz, um sie zurückzuerobern. Graf Tilly, Feldherr der katholischen Liga, folgt ihm mit der bayerischen Armee. Beide Lager folgen mit Diebstahl und Zerstörung der Devise ihrer zahlungsunwilligen Auftraggeber: Der Krieg soll sich selbst ernähren.
    Peter Milger schildert, wie sich das Elend in Deutschland einnistet, während die Potentaten ungerührt ihre Kriegsziele weiterverfolgen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 6
    1622 ü 1623: Die Armee der katholischen Liga unter Graf Tilly behält in der Schlacht bei Höchst am Main die Oberhand. Der Krieg um die Pfalz scheint entschieden zu sein, als Kurfürst Friedrich von der Pfalz seine erfolglosen Feldherren Christian von Braunschweig und Ernst von Mansfeld entlässt. Aber Kaiser Ferdinand ist nicht zu einem Ausgleich mit den protestantischen Fürsten und Städten bereit. Habgier treibt ihn weiter. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 7
    Von Kaiser Ferdinand II. erhält Wallenstein den Auftrag, mittels einer kaiserlichen Flotte die Seeherrschaft über die Ostsee zu gewinnen. Zwangsläufig ruft er damit den schwedischen König Gustav Adolf auf den Plan, mit dem sich die vom Edikt bedrohten Fürsten verbünden. In der Schlacht bei Lützen behaupten die Schweden das Feld. Gustav Adolf kommt um, Wallenstein zieht sich enttäuscht nach Böhmen zurück. Schweden bleibt als Besatzungsmacht in Deutschland. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.12.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 8
    1634 setzt Kaiser Ferdinand II. Wallenstein als Feldherrn ab. Verärgert zieht dieser nach Eger, um sich mit den Schweden zu verbünden. Dort wird er getötet.
    Peter Milger geht unter anderem der Frage nach, ob die Tötung Wallensteins Mord war oder ob er hingerichtet wurde. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.12.1998Hessen Fernsehen
  • Folge 9
    Die Schweden können Pommern und Thüringen zurückerobern, stoßen mehrfach nach Bayern und Böhmen vor und bedrohen sogar Wien. Vom Rhein aus greifen französische Truppen ein. Der Kaiser und die Stände des Reichs verhandeln in Regensburg vergeblich über einen Kompromissfrieden. Als die Schweden 1648 schon halb Prag erobert haben, gibt Kaiser Ferdinand III. nach ü er verzichtet weitgehend auf die Rückgabe von konfiszierten Landesherrschaften und Bistümern. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.01.20013sat

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