Für & Wider – Die ZDF-Wahlduelle Staffel 1, Folge 4: Geduldet oder willkommen: Wie geht Integration?
Staffel 1, Folge 4
4. Geduldet oder willkommen: Wie geht Integration?
Staffel 1, Folge 4
Saskia Esken, SPD-Vorsitzende, und Joachim Herrmann, Bayerischer Innenminister, CSU, werben für die politischen Rezepte ihrer Parteien. Gut ein Viertel der in Deutschland lebenden Menschen hat einen Einwanderungshintergrund. Kulturunterschiede bringen oft Bereicherung und manchmal auch Konflikte. Bei uns leben Geflüchtete, Menschen, die von einem besseren Leben träumen, und Arbeitskräfte, die gezielt angeworben wurden und hier ihre Kinder großziehen. Sie alle wollen sich in Deutschland heimisch fühlen. Mit der steigenden Zahl der Einwanderer wächst auch die Angst vor zu vielen Fremden und größer werdenden Parallelgesellschaften. Gefordert ist nicht nur die Politik, sondern die gesamte Gesellschaft. Wie kann Integration gelingen, sodass sich beide Seiten verstanden und ihre kulturelle Identität bewahrt sehen? Was kann man tun
gegen Vorurteile und Diskriminierung? Was muss geschehen, damit Ausgrenzung nicht zur Radikalisierung führt? Und wie kann der Staat legale Migration so regeln, dass wir auch in Zukunft genügend Arbeitskräfte in Deutschland haben? Im ZDF-Wahlduell „Für & Wider“ werben Saskia Esken, Vorsitzende der SPD, und Joachim Herrmann, Bayerischer Innenminister der CSU, für die politischen Rezepte ihrer Parteien. An ihrer Seite diskutieren Menschen, die das Thema aus zwei unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Die einen sagen: „Einwanderung ist ein Gewinn für Deutschland, aber nicht immer fühlen wir uns willkommen“, die anderen meinen: „Es gibt große Probleme bei der Integration, die wir nicht totschweigen dürfen“. Sie alle stellen sich den Fragen des Moderationsteams Shakuntala Banerjee und Daniel Pontzen. (Text: ZDF)