Folge 739

  • Folge 739

    45 Min.
    Gefangen im Krieg Zwischen Flucht und Bomben
    Die Eltern von Andre Homulenko sitzen in der ukrainischen Stadt Tschernihiw fest, 120 Kilometer nördlich von Kiew an der belarussischen Grenze. Zu Kriegsbeginn wurden sie gerade erst aus dem Krankenhaus entlassen und waren beide wegen ihrer COVID-Infektionen zu geschwächt für eine Flucht. Tagelang hat das Ehepaar im Keller seines Wohnhauses verbracht, das zwischenzeitlich auch bombardiert wurde. Am Sonntag wollten sie aus der hart umkämpften Stadt fliehen, doch wieder versperrten russische Panzer den Weg. Genauso ergeht es auch Wolfgang Knapps ukrainischer Ehefrau. Er wollte sie aus dem Kriegsgebiet rausholen, doch die belarussischen Soldaten haben ihn zurückgeschickt. „frontal“ zeigt, dass die Wege raus aus dem Krieg ohne die Einrichtung humanitärer Korridore unmöglich erscheinen.
    Deutsche Sucht nach russischem Gas Gefährlich und teuer
    Seit einem Jahr hat der russische Staatskonzern Gazprom seine Gaslieferungen nach Deutschland systematisch verknappt. Die Folge waren Preissteigerungen, Firmenpleiten und die Erkenntnis, dass Deutschland von diesen Lieferungen abhängig ist. Ein vollständiger Lieferstopp würde katastrophale Folgen haben. Als Putin die Ukraine überfällt, muss Deutschland deshalb feststellen, dass es kaum eine andere Wahl hat, als die russische Kriegskasse auch weiterhin mit Milliarden für Öl und Gas zu füllen. „frontal“ über Deutschlands Sucht nach russischem Gas.
    Folter im Donbass Das Terrorregime der Separatisten
    Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat eine Untersuchung zu möglichen Kriegsverbrechen in der
    Ukraine begonnen. Was der ukrainischen Bevölkerung an Menschenrechtsverletzungen durch die russischen Invasoren droht, haben die Bewohner der russisch besetzten Gebiete in der Ukraine bereits erfahren: In Donezk und Luhansk verschleppten prorussische Separatisten seit 2014 mindestens 4000 Menschen in geheime Foltergefängnisse. Das ergaben Recherchen ukrainischer Menschenrechtler. „frontal“ über Folter im Donbass und das Terrorregime der Separatisten.
    Milliarden für neue Waffen Welche Bundeswehr braucht unser Land?
    Nach Putins Angriffskrieg auf die Ukraine richtet sich die deutsche Sicherheitspolitik neu aus. 100 Milliarden Euro hat Bundeskanzler Olaf Scholz der Bundeswehr versprochen. Bei den deutschen Streitkräften soll es wieder mehr um Landesverteidigung statt um Auslandseinsätze gehen. Ein gewaltiger Investitionsstau soll nun aufgelöst werden. Doch welche Waffen braucht die deutsche Armee? Und: Ist mehr Geld die richtige Antwort auf eine Zeitenwende? „frontal“ über Milliarden für neue Waffen – und die Frage: Welche Bundeswehr braucht Deutschland?
    Sanktionen gegen Russland Ein Weg in den Frieden?
    Die Börse geschlossen, Bankkonten eingefroren, Unternehmen von den Märkten abgeschnitten – Russland wird von weltweiten Sanktionen hart getroffen: International agierende Unternehmen ziehen sich zurück, jeden Tag werden es mehr. Wird Russlands Präsident deshalb den Krieg beenden? Das ist die Hoffnung – auch, dass durch die Sanktionen der Protest in der russischen Bevölkerung gegen Putin wächst. „frontal“ über Sanktionen gegen Russland – und die Frage, ob diese den Krieg in der Ukraine stoppen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.03.2022ZDF

Cast & Crew

Sendetermine

Fr 11.03.2022
07:55–08:40
07:55–
Do 10.03.2022
02:55–03:40
02:55–
Di 08.03.2022
21:15–22:00
21:15–
NEU
Füge frontal kostenlos zu deinem Feed hinzu, um keine Neuigkeit zur Serie zu verpassen.
Alle Neuigkeiten zu frontal und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn frontal online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    Folge zurückFolge weiter

    Auch interessant…