Folge 9

  • 9. Hausmeister „Pallasseum“ Berlin /​ Tierrettung München /​ Luftrettung Großhadern

    Folge 9
    Hausmeister „Pallasseum“ Berlin
    Das „Pallasseum“ im Berliner Stadtteil Schöneberg ist der größte Wohnkomplex der Hauptstadt. In den 514 Sozialwohnungen leben mehr als 2000 Menschen. Und die halten die Hausmeister ganz schön auf Trab! Seit sieben Jahren sind Siegfried Burchardt und André Bojahr unermüdlich im Einsatz. Von morgens bis abends sind sie mit ihrem „Firmenfahrzeug“, einem mit Werkzeug vollgestopften Einkaufswagen, unterwegs. Sie reparieren und installieren, sie meckern und sie trösten.
    Der 61-jährige technische Leiter und sein 37-jähriger Stellvertreter sind ein eingespieltes Team mit typischer Berliner Schnauze. Der 32 Jahre alte Wohnkomplex ist ihre Welt, hier kennen sie jeden Winkel, jede Macke und – was ihnen ganz besonders wichtig ist – sie kennen fast jeden der Bewohner persönlich und mit Namen. Insgesamt sind im Haus Mieter aus 48 Nationen vertreten. Dort ist Ärger programmiert, könnte man meinen. Aber Siegfried Burchardt und André Bojahr haben „ihre Leute“ gut im Griff: „Früher kam die Polizei mehrmals täglich, inzwischen nur noch einmal pro Woche!“
    Fall 1:
    Seit vier Jahren wohnt die Busfahrerin Handan im Pallasseum und fühlt sich pudelwohl. Doch gestern musste sie sich dann doch mal beschweren: der Wasserhahn im Küchen-Spülbecken tropft und lässt sich kaum noch aufdrehen. Gleich am Morgen kommen Siegfried und André, um sich das „Objekt des Anstoßes“ genauer anzuschauen. Tatsächlich: Der Wasserhahn ist kaputt, da lässt sich nichts mehr machen. Also: weg mit dem alten, her mit dem neuen. Während André schnaubt und schraubt, flirtet Siggi mit der Mieterin: „Bei Dir möchte ich auch gern mal schwarzfahren.“ Die Busfahrerin amüsiert sich und Siggi und André freuen sich, dass nun alles wieder in Ordnung ist.
    Fall 2:
    Im Installationskeller des 27 Jahre alten Pallasseums laufen alle Rohre und Leitungen der 514 Wohnungen zusammen. Dort gibt es jeden Tag Neues und – leider auch – Defektes zu entdecken. Während ihres täglichen Kontrollgangs findet André ein Heizungsrohr, dessen Dichtung „aufgefressen“ ist. Der Gummiring ist porös. Hier muss eine neue Plombe eingesetzt werden. Die müssen Siggi und André aber erst noch besorgen. Morgen soll das Heizungsrohr wieder instand gesetzt werden. Kein Grund zur Aufregung, finden Siggi und André: „Was heute hält, das hält auch morgen noch.“
    Fall 3:
    Ein Hausmeisterkollege informiert Siggi und André, dass sich im Hof, unter dem sogenannten Luftgeschoss, gerade eine große Wasserlache bildet. Die beiden Hausmeister schauen nach und stellen fest: Das Wasser riecht nach Badeschaum. Irgendwo badet ein Mieter und das Wasser durch ein defektes Abflussrohr. Glücklicherweise kennen Siggi und André den riesigen Wohnkomplex wie ihre eigene Westentasche.
    Schnell ist die Mieterin gefunden. Die junge Frau hatte die Zeit während ihre Kinder im Kindergarten sind genutzt und ein Schaumbad genommen. Was sie nicht ahnen konnte: Der Überlauf, der überschwappendes Wasser auffängt, ist kaputt. So tropfte das Wasser direkt in den Hof. Siggi und André müssen nun schnellstmöglich ein Ersatzteil bestellen und dann einen Fachmann dazu bitten. Eine Reparatur wird erst in drei Tagen möglich sein. So lange hat die Mieterin leider Badeverbot.
    Tierrettung München
    „Ob eine kleine Maus oder ein blauer Elefant, wir retten jedes Tier in Not“, lautet die Devise der Tierrettung München. Ein Anruf genügt und Dr. Sylvia Haghayegh und ihre Kollegin Birgit Schwarzmann sind in und um die „Weltstadt mit Herz“ sofort zu Stelle. In den
    meisten Fällen gelingt es den Veterinären, Leben zu retten. Wenn nichts mehr hilft, gehört auch die traurige Aufgabe zum Beruf, Tiere von ihrem Leid zu erlösen. Wir begleiten die überzeugten Tierfreunde bei ihrem 24-Stunden-Dienst in der bayerischen Landeshauptstadt.
    Fall 1:
    In einem Keller hat sich seit Tagen eine verletzte Wildkatze verschanzt und lässt sich nicht einfangen. Mit Netz und Käfig bewaffnet machen sich Sylvia und Birgit auf die Jagd. Doch der abgebrühte Kater ahnt den Braten und versucht sich langsam davon zu schleichen. Eine Wildkatze ist eben keine Maus. Ein Wettlauf mit ungewissem Ausgang ist die Folge.
    Fall 2:
    Eine Dame liefert eine verletzte Taube im Münchener Polizeipräsidium ab, die Beamten rufen die Tierrettung zu Hilfe. Ist die Taube noch zu retten oder muss das Tier eingeschläfert werden?
    Fall 3:
    Eine besorgte Hundebesitzerin alarmiert die Tierrettung. Ihrem „besten Freund“ geht es zunehmend schlechter und sie weiß nicht was sie tun soll. Vor Ort finden Sylvia und Birgit nicht nur einen an Tumor erkrankten Hund sondern müssen sich auch noch durch eine verwahrloste Messiewohnung durchkämpfen. Bei dem Einsatz wird von den Tiermedizinern alles abverlangt.
    Luftrettung Großhadern
    Fast immer wenn in der Basis der Flugrettung München Großhadern das Notruftelefon klingelt, geht es um Leben oder Tod. Dann rückt das Team um Notarzt Dr. Ludwig Ney aus. Ihr Ziel: entweder ein Unfallort oder ein kleineres Krankenhaus, das die Versorgung des Patienten nicht mehr gewährleisten kann. Egal welcher Einsatz: für die Flugretter ist jeder Job ein Wettlauf gegen die Zeit.
    Fall 1:
    Der erste Notruf. Eine Patientin liegt im Koma. Ein komplizierter Transport, denn der Zustand der 52-Jährigen ist instabil. In einer Provinzklinik übernimmt Notarzt Dr. Ney die Patientin. Er braucht präzise Informationen, damit die Frau den Hubschraubertransport überleben kann. Beatmung und Medikamentenzufuhr müssen penibel eingestellt werden und gleichzeitig muss die Frau schnellstens in eine Lungenfachklinik. Für den Arzt ein Konflikt zwischen Sorgfalt und Eile. Bevor der Heli überhaupt starten kann muss das Team erst einmal zum zwei Kilometer entfernten Startplatz kommen, denn die kleine Klinik hat keinen eigenen Helikopterlandeplatz. Wertvolle Zeit vergeht.
    Fall 2:
    „Christoph München“ wird auch bei Suchaktionen angefordert. Diesmal werden Schlittschuhläufer an einem See in der Nähe von München vermisst! Ein Passant hat beobachtet, dass zwei Personen im Eis eingebrochen sind und die Feuerwehr alarmiert. Die Flugretter suchen fieberhaft und unterstützen die Einsatzkräfte am Boden. Immer noch bewegen sich die Menschen gefährlich nahe an der Eiskante. Doktor Ney weiß: In dem eiskalten Wasser entscheiden Minuten über Leben oder Tod. Obwohl die Flugretter den See mehrfach abfliegen bleibt die Suche vergeblich. Erst am nächsten Tag erfahren die Retter den Grund für die unklare Lage am Wörthsee. Tatsächlich waren zwei Menschen im Eis eingebrochen, doch die konnten sich selbst befreien.
    Fall 3:
    Eine junger Mann hat einen Blinddarmdurchbruch und muss schnellstmöglich in eine Münchener Spezialklinik verlegt werden. Dr. Ney und sein Team übernehmen den Patienten auf der Intensivstation. Seit Tagen ringt der Patient mit dem Tod und muss mit Maschinen beatmet werden. Alle lebenserhaltenden Geräte müssen im Hubschrauber angeschlossen werden. „Christoph München“ ist eine fliegende Intensivstation. Nach zehn Flugminuten liefert Dr. Ney den Patienten in einer Spezialklinik ab. Unzählige Menschenleben hat Doktor Ney schon gerettet, aber manchmal verliert er auch den Kampf gegen die Zeit und den Tod. Dunkle Stunden für den Arzt. (Text: RTL II)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.02.2009RTL II

Sendetermine

Mi 05.02.2014
03:35–04:20
03:35–
So 12.02.2012
04:55–06:00
04:55–
Fr 03.04.2009
12:00–13:00
12:00–
Do 02.04.2009
18:00–19:00
18:00–
Fr 20.02.2009
12:00–13:00
12:00–
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