In den Vierzigerjahren des 19. Jahrhunderts starb jede dritte Wöchnerin am Kindbettfieber. 1847 erkennt der Wiener Arzt Dr. Semmelweis Blutvergiftung als Ursache. Er veranlasst umgehend geburtshilfliche Händedesinfektion und geht damit als „Retter der Mütter“ in die Medizin-Geschichte ein. Die Fachwelt versagt ihm lange die Anerkennung. Seine Erkenntnis wird erst zwei Jahrzehnte später publik gemacht. (Text: MDR)