Rocky II

«Rocky II» schliesst unmittelbar an das Original von 1976 an, in dem Underdog-Boxer Rocky Balboa in einem Jahrhundertkampf gegen den Champ Apollo Creed bestehen konnte. Nachdem er sich im Krankenhaus erholt hat, beschliesst Rocky, auf Bitte von Adrian , die sich grosse Sorgen um seine Gesundheit macht, sich vom Boxen zurückzuziehen. Rocky und Adrian heiraten und mit dem Preisgeld kaufen sie sich eine kleine Wohnung. Bald schon aber ist das Geld aufgebraucht und Rocky muss sich wieder einen Job suchen. Adrian, obwohl schwanger, arbeitet nun Teilzeit in einer Tierhandlung.

Aufgewühlt von Hassbriefen und Sportkommentatoren, die über seine schlechte Leistung im letzten Kampf lästern, ist Apollo Creed wie besessen davon, gegen Balboa einen Revanche-Kampf zu bekommen. Er lehnt lukrativere Kämpfe ab und weigert sich, gegen sonst jemanden in den Ring zu steigen, bevor sein Name nicht reingewaschen ist und er der Welt bewiesen hat, dass Rockys Exploit im letzten Kampf nur Glücksfall war.

Trotz seiner finanziellen Probleme lehnt Balboa aber Creeds wiederholte Angebote für einen erneuten Kampf vorläufig ab. Schliesslich aber kann er sich nicht länger zurückhalten und nimmt das Angebot an. Adrian ist nicht glücklich. (Text: SRF)

Zu allen sechs Rocky-Filmen schrieb Sylvester Stallone selbst das Drehbuch. Und wie schon im ersten Teil der Boxer-Saga führte Sylvester Stallone auch in „Rocky II“ selber Regie. Mit der Erfindung und Verkörperung des Underdogs Rocky, der sich zum Ruhm boxt, gelang Sylvester Enzo Stallone der Durchbruch zum Weltruhm. Inspiriert zu dem Kämpferepos wurde Stallone durch eine Reportage über Muhammed Ali. Obwohl der Muskelmann jahrelang auf die Rolle des Action-Helden festgelegt war, spielte er zwischendurch auch immer wieder gebrochene oder komische Figuren („Copland“, 1997, „Stop! Oder meine Mama schießt“, 1992). Nachdem es eine Weile ruhig um den Actionstar war, meldete er sich 2010 mit dem Actionkracher „The Expendables“ erfolgreich zurück. (Text: Nitro)