Kill the Boss
- USA 2011 (Horrible Bosses, 98 Min.)
- Komödie
Nick opfert sich für seinen Job auf, doch anstelle der erhofften Beförderung erwarten ihn nur Spott und Hohn seines sadistischen Vorgesetzten . Nicht besser ergeht es seinen Freunden Dale und Kurt . Das Verhalten von Dales Chefin, einer nymphomanischen Zahnärztin , ist schiere Nötigung. Und Kurt hatte zwar einen integren Boss, für diesen ist jedoch eine herumhurende Koksnase nachgerückt.
Alle drei leiden bei der Arbeit, wollen in Krisenzeiten jedoch nicht kündigen. Deshalb ist klar: Die Chefs von Nick, Dale und Kurt müssen das Zeitliche segnen. Das Vorhaben erweist sich als unerwartet schwierig, zeigt sich doch, dass der für viel Geld engagierte Berufskiller zu wünschen übriglässt. Als die Freunde den Plan frei nach Hitchcocks «Strangers on a Train» selbst in die Hand nehmen, drohen sie an ihrer eigenen Unfähigkeit zu scheitern.
Dem Chef den Hals umzudrehen, diese Gewaltfantasie gehört wohl zur Arbeitswelt wie die Angst vor dem Druckertonerwechsel. Mit «Horrible Bosses» gibt Regisseur Seth Gordon («Four Christmases») die Despoten des Büroalltags zum Abschuss frei. Den Pointen in dieser Komödie mag mitunter ebenfalls etwas Alltägliches anhaften, doch dank der Stars ist sie dennoch lustiger als jede Betriebsfeier.
Das Trio der Hauptdarsteller hat die Schulung zahlreicher Jahre in Fernsehserien genossen: Jason Bateman wurde mit «Arrested Development» zum Komödienstar, Charlie Day perfektionierte seine zappelige Komik in «It’s Always Sunny in Philadelphia», und Jason Sudeikis durchlief die Comedy-Talentschmiede par excellence, «Saturday Night Live».
Den meisten Spass dürfte der Dreh jedoch den Stars Jennifer Aniston, Colin Farrell und Kevin Spacey bereitet haben, die sich als höllische Chefs nach Herzenslust danebenbenehmen durften. So sollte es denn auch ein Leichtes gewesen sein, für «Horrible Bosses 2» neue Chefs zu finden. Für das Sequel, das im November 2014, in Deutschschweizer Kinos angelaufen ist, haben Chris «Captain Kirk» Pine und der zweifache Oscarpreisträger Christoph Waltz unterschrieben. (Text: SRF)
Die bitterböse schwarze Komödie „Kill The Boss“ entwickelte sich an den Kinokassen zu einem Überraschungserfolg. Die Produktionskosten von 35 Millionen wurden in kürzester Zeit eingespielt; insgesamt spielte der Film weltweit mehr als 210 Millionen US-Dollar ein. Kein Wunder also, dass im Jahr 2014 eine nicht weniger witzige und erfolgreiche Fortsetzung produziert wurde. Die Stars des Films sind vor allem die Darsteller der drei höllischen Vorgesetzten. Kevin Spacey brilliert als sadistischer Bürochef David, Colin Farrell verkörpert überzeugend den drogensüchtigen Emporkömmling Bobby, Jennifer Aniston verdreht als nymphomanisch veranlagte Zahnärztin Julia ihrem Assistenten den Kopf. Ebenfalls eine herausragende Vorstellung bietet Jamie Foxx in der Rolle des Gangsters Doug Jones. „Schwungvolle schwarze Komödie aus der Arbeitswelt, die zwar durchaus mit Klischees arbeitet, diese aber dank herrlich aufspielender Darsteller lebhaft und komisch umzusetzen versteht.“ (film-dienst) „Keiner kann Verachtung und Überheblichkeit ausstrahlen wie Kevin Spacey, der den sadistischen Großkotz hier so gigantomanisch anlegt, als würde er sich damit für den Schurken im nächsten James Bond Film bewerben.“ (taz) (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von Kill the Boss 2
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