James Bond 007: Leben und sterben lassen
- GB 1973 (Live And Let Die, 121 Min.)
- Agenten & Spionage
- Thriller

James Bond macht Jagd auf einen machtbesessenen Heroin-Fabrikanten, nachdem bereits drei Agenten im Kampf gegen ihn auf der Strecke blieben. Das aufwändige Kino-Abenteuer „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“ zeigt erstmals den britischen Fernsehstar Roger Moore in der Rolle des Superagenten. Drei britische Agenten wurden umgebracht, da kann nur einer Licht in die Angelegenheit bringen: James Bond (Roger Moore) übernimmt den Fall. Bald ist er auf der Fährte von Mr. Big (Yaphet Kotto), dem mächtigsten Mann der farbigen Unterwelt, der über seine Restaurant-Kette Heroin verteilt, zunächst einmal gratis, um die Zahl der Süchtigen zu verdoppeln.
In Bigs Hauptquartier muss sich Bond gegen seinen Handlanger Tee Hee (Julius W. Harris) zur Wehr setzen, dessen Händedruck mit Kneifkralle zum unvergesslichen Erlebnis wird. Auch die schöne Kartenlegerin Solitaire (Jane Seymour) gehört zu Bigs Herrschaftsbereich. Doch Bond gewinnt durch seinen Charme und ein gefälschtes Kartenblatt ihr Herz im Flug. Als beide in New Orleans gekidnappt werden, stellt sich heraus, dass Big ein Doppelleben führt und als ehrbarer Diplomat Dr. Kananga die Insel San Monique bei UNO-Sitzungen vertritt und ganz nebenbei riesige Mohnplantagen betreibt, die den Rohstoff für seine Drogen liefern.
Der Vodoopriester Baron Samedi (Geoffrey Holder) hält durch seine Rituale Fremde von den Feldern fern, und Agent 007 muss seine Neugier mit einer unliebsamen Begegnung mit einem Krokodilschwarm bezahlen. James Bond und seine Geliebte Solitaire werden zu einem unschlagbaren Team, das die Grundfesten von Bigs Imperium erschüttert.
Nachdem Sean Connery – trotz des Erfolgs von „Diamantenfieber“ – den Produzenten klar gemachte hatte, dass er nicht mehr für die Agentenrolle zur Verfügung steht und ihn selbst ein 5,5 Millionen-US-Dollar-Angebot nicht umstimmen konnte, musste man sich auf die Suche nach einem neuen Bond-Darsteller machen und entschied sich für Roger Moore, der bereits für den allerersten 007-Film im Gespräch war. Moore war beim Publikum durch seine Serien-Rollen in „Simon Templar“ und in „Die Zwei“ beliebt und veränderte die Rolle hin zum toughen Helden, der aber auch charmant, snobistisch und humorvoll sein durfte.
Während Connery eher für die rauen Töne zuständig war, vermittelte Moore Weltgewandtheit und Lebensart und sorgte für die eher elegante Entsorgung seiner Feinde. Der Titelsong „Live and Let Die“ stammt von Linda und Paul McCartney und war das erste Bond-Titellied, das für einen Oscar nominiert wurde. Sendelänge 117 Minuten (Text: ZDF)
Nachdem Sean Connery den Helden mit der Supernummer sechsmal verkörpert hatte – gefolgt von dem einmaligen australischen Newcomer George Lazenby, brachte hier Roger Moore als neuer James Bond Charme und Chic nebst der nötigen Schlagkraft auf die Leinwand. Regisseur Guy Hamilton, der zuvor schon die Bond-Abenteuer „Goldfinger“ und „Diamantenfieber“ inszeniert hatte, brannte auch hier wieder ein funkelndes Feuerwerk technischer Raffinessen ab und sorgte gekonnt für Nervenkitzel. (Text: Nitro)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von James Bond 007: Der Mann mit dem goldenen Colt
- folgt auf James Bond 007: Diamantenfieber
- gezeigt bei James Bond 007
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Reviews & Kommentare
User 1681383 (geb. 2000) am
Habe diese Wiederholung heute angeschaut.
Mit weitem Abstand der schlechteste, unfreiwillig komische James Bond Film. Die klischeehaften schwarzen Darsteller, dazu die Hollywood Vorstellung von Voodoo, gepaart mit einem Kautabak kauenden, verfetteten Südstaaten Sheriff ist absoluter Irrsinn. Was sich der Regisseur Guy Hamilton dabei gedacht hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
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