James Bond 007: Der Spion, der mich liebte
- GB 1977 (The Spy Who Loved Me, 125 Min.)
- Agenten & Spionage

James Bond und die sowjetische Agentin Amasova müssen ihre Kräfte bündeln, um dem größenwahnsinnigen Reeder Karl Stromberg das Handwerk zu legen. Der dritte Agent-007-Film mit Roger Moore in der Hauptrolle – „James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte“ – überzeugt durch viel Humor, waghalsige Stunts, atemberaubende Unterwasseraufnahmen und charismatische Bösewichte wie den „Beißer“, der noch heute eine der beliebtesten Figuren der 007-Reihe ist. Auf hoher See verschwinden zwei Atom-U-Boote – ein britisches und ein sowjetisches. Ost und West setzen ihre besten Agenten auf den Fall an.
Für den MI6 begibt sich James Bond (Roger Moore) auf die Suche, für den KGB Anya Amasova (Barbara Bach). Die Wege der beiden kreuzen sich in Ägypten, wo zwei wichtige Kontaktmänner einem Killer mit Edelstahlgebiss – dem „Beißer“ (Richard Kiel) – zum Opfer fallen. Um an einen Mikrofilm mit wichtigen Daten zu gelangen, schließen sich Bond und Majorin Amasova kurzerhand zusammen. Diese ungewöhnliche Kooperation zwischen Vertretern diametral entgegengesetzter Ideologien wird sogar von den offiziellen Stellen abgesegnet, da die entwendeten Atomsprengköpfe in den Händen Unbekannter eine immense Gefahr für den Weltfrieden darstellen.
Von Q (Desmond Llewelyn) mit technischen Spielereien versorgt, stoßen die beiden Agenten recht schnell auf eine heiße Spur: Der größenwahnsinnige Reeder Karl Stromberg (Curd Jürgens), der Auftraggeber des „Beißers“, ist für die Entführung der U-Boote verantwortlich. Als Einsiedler residiert er in einer Art Unterwasserpalast, wo er ungestört seinen ästhetischen Neigungen frönt und sich apokalyptische Pläne ausdenkt.
Stromberg beabsichtigt, die aus den Fugen geratene Welt in eine atomare Ödnis zu verwandeln, um eine neue, „gereinigte“ Unterwasserzivilisation an deren Platz zu setzen. Für Bond und Amasova gilt es nun, diese wahnwitzigen Pläne zu durchkreuzen. Doch das Zweckbündnis der beiden erhält gerade zu diesem ungünstigen Zeitpunkt Risse, denn Bond muss Amasova gestehen, dass er während eines Feuergefechts in den österreichischen Alpen ihre große Liebe tödlich verletzt hat. In Zeiten weltpolitischer Entspannung entstanden – die KSZE-Schlussakte wird am 1. August 1975 in Helsinki unterschrieben – zeigt das zehnte „James Bond“-Abenteuer zum ersten Mal eine Annäherung zwischen Ost und West.
Bond-Darsteller Roger Moore drückte spätestens mit diesem Film der Rolle des britischen Geheimdienstagenten seinen persönlichen Stempel auf: Immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen und mit überschäumender Libido amüsiert sich Roger Moore durch eine Gefahrensituation nach der anderen. Dabei trifft er auf eines der schönsten Bond-Girls: Die Amerikanerin Barbara Bach ist in der Rolle der sowjetischen Agentin Amasova mehr als eine bloße Bettgespielin, sondern in mancherlei Hinsicht sogar raffinierter als ihr britischer Zunftkollege.
Bach, die in italienischen Genrefilmen ihre Schauspielkarriere begann, war eins der gefragtesten Models der 70er Jahre und ist seit 1981 mit Ringo Starr verheiratet. Die Schauspielerlegende Curd Jürgens spielt den Ästheten Stromberg mit routinierter Gelassenheit. Fast stiehlt ihm Richard Kiel als der „Beißer“ ein wenig die Schau durch seine imposante Erscheinung und charismatische Präsenz. Sendelänge 120 Minuten (Text: ZDF)
Zum dritten Mal spielt Roger Moore bereits den Geheimagenten James Bond. Österreich, Kanada, Schottland, Sardinien und Kairo dienten als eindrucksvolle Dreh- und Handlungsorte für den bis dahin teuersten Bond-Film aller Zeiten. Als Bösewicht konnte Regisseur Lewis Gilbert Schauspieltalent Curd Jürgens gewinnen. Legendär ist insbesondere Richard Kiel in der Rolle des Antihelden „Beißer“, der 1979 ein weiteres Mal in „Moonraker – Streng geheim“ zu sehen war. „Der Spion, der mich liebte“ wurde für drei Oscars nominiert. (Text: ATV II)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf James Bond 007: Der Mann mit dem goldenen Colt
- gefolgt von James Bond 007: Moonraker - Streng geheim
- gezeigt bei James Bond 007
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