Iron Man 2

Sechs Monate, nachdem der Multimilliardär Tony Stark (Robert Downey jr.) die Welt mit der Offenbarung „Ich bin Iron Man!“ in Aufruhr versetzte, hat dessen Popularität ungeahnte Ausmaße erreicht. Doch so manchem ist Starks Erfolg und seine zunehmende Arroganz ein Dorn im Auge. Ein Senatsausschuss will den eitlen Playboy und Konzernchef von „Stark Industries“ dazu zwingen, seine Technologien der Regierung zu überlassen, da diese in den Augen der Machthaber eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen. In Wahrheit aber plant man, damit eine neue militärische Kampfeinheit zu installieren.

Auch Lieutenant Colonel Rhodey (Don Cheadle) wird vor das Gremium zitiert und dazu genötigt, gegen seinen Freund auszusagen. Doch Tony Stark hat ganz andere Sorgen: Das Palladium, das ihn durch einen in der Brust befestigten Magnetreaktor am Leben erhält, droht seinen Körper zu vergiften. In der bangen Sorge um seinen gefährdeten Gesundheitszustand ernennt er kurzerhand die ihm in Liebe verbundene Sekretärin Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) zur künftigen Firmenchefin von „Stark Industries“ und stellt gleichzeitig die attraktive Natalie Rushman (Scarlett Johansson) als neue Assistentin ein.

Starks auffallend leichtsinniges Handeln bereitet Potts und Colonel Rhodes ernsthafte Sorgen und erreicht einen vorläufigen Höhepunkt, als er während des Formel-Eins-Grand-Prix in Monaco selbst den firmeneigenen Rennwagen besteigt, um an der gefährlichen Wettfahrt teilzunehmen. Hier wird der selbst ernannte Superheld allerdings mit einem Gegner konfrontiert, mit dem er nicht gerechnet hat: Ivan Vanko (Mickey Rourke), ein sowjetisches Physikgenie mit beträchtlicher krimineller Energie, ist angetreten, um eine alte familiäre Rechnung zu begleichen.

Während der großspurige Lebemann alle Hände voll zu tun bekommt, sich dieser neuen Bedrohung zu erwehren, spinnen im Hintergrund das Militär und ein eifersüchtiger Konkurrent ihre Fäden, um Tony Stark alias Iron Man endgültig zu Fall zu bringen. Nachdem 2008 die erste Verfilmung mit dem populären Marvel-Comics-Superheld weltweit über 585 Millionen US-Dollar einspielte, war es nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten Einsatz des Iron Man auf der Kinoleinwand. Auch der zweite Teil, abermals inszeniert von Jon Favreau („Cowboys & Aliens“), der erneut in der Rolle des loyalen Leibwächters „Happy“ zu sehen ist, konnte die Erwartungen von Publikum und Fans mit Bravour erfüllen.

Garniert mit selbstironischem Humor und fulminanter High-Tech-Action, dringt die Handlung diesmal noch tiefer in die konfliktreiche Psyche seiner Titelfigur ein, die vom zweifach Oscar nominierten Ausnahmedarsteller Robert Downey jr. („Chaplin“, „Tropic Thunder“) mit charismatischer Hingabe verkörpert wird. Mit Mickey Rourke („Angel Heart“, „The Wrestler“) hat er es zudem mit einem massiven Gegner zu tun, der sich nicht so einfach von der Matte schubsen lässt. (Text: ARD)

2008 schuf Regisseur Jon Favreau mit Robert Downey jr. als „Iron Man“ in der Hauptrolle einen Blockbuster, der nicht nur das Superhelden-Genre revolutionierte, sondern weltweit auch eine beeindruckende Summe von über 585 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielte. Als logische Konsequenz folgte zwei Jahre später ein Sequel, das mit noch mehr Action aufwartet, ohne aber den besonderen Charme und großmäuligen Humor im Stil des ersten Teils zu vernachlässigen. Mit dabei: Mickey Rourke, Scarlett Johansson, Gwyneth Paltrow und Don Cheadle. Der Film, der mit 623 Millionen Dollar Einspielergebnis den Vorgänger sogar noch übertrumpfte, erhielt einen People’s Choice Award als beliebtestes Action-Movie. Für die herausragenden visuellen Effekte durfte sich das Filmteam außerdem über eine Oscar-Nominierung freuen. (Text: VOX)