Ein Mann namens Ove

Ove (Rolf Lassgård) weiß mit seinem Leben nichts mehr anzufangen. Seit dem Tod seiner geliebten Frau Sonja lebt der Frührentner allein. Mit den Nachbarn hat sich der 59-Jährige Schwede zerstritten, besonders mit denen, die sich nicht an die Regeln in der Wohnsiedlung halten. Selbst mit seinem ehemals besten Freund Rune will Ove nichts mehr zu tun haben. Zweimal hat der Witwer bereits versucht, sich aufzuhängen. Doch sich selbst umzubringen, ist komplizierter als angenommen. Eines Tages bekommt Ove neue Nachbarn. Die sympathischen Eheleute Parvaneh und Patrik möchten den Eigenbrötler in ihr Familienleben miteinbeziehen. Obwohl Ove zu dem iranischen Paar und ihren beiden Kindern eine Beziehung aufbaut, unternimmt er weitere, erfolglose Selbstmordversuche. Insgeheim jedoch fühlt Ove sich seinen Mitmenschen wieder nützlich. So gestattet er überraschenderweise zwei Jugendlichen Unterschlupf in seiner Wohnung. Sogar mit seinem alten Kumpel Rune verträgt Ove sich auf einmal wieder. Als sein gelähmter Freund zwangsweise in ein Pflegeheim eingeliefert werden soll, ist Ove der erste, der sich mit den Behörden anlegt. Oves Kampfgeist ist wiedererwacht. Dass sich bei Ove hinter der harten Schale ein weicher Kern verbirgt, wird im Verlauf der Tragikomödie „Ein Mann namens Ove“ immer offensichtlicher. Dabei zeichnet der schwedische Regisseur und Autor Hannes Holm seinen Protagonisten als schrullige, dennoch liebenswürdige Figur, mit viel Sinn für schwarzen Humor. Als Vorlage diente der gleichnamige, in 25 Sprachen übersetzte Bestseller von Fredrik Backman. Griesgram Ove wird großartig von Rolf Lassgård („Kurt Wallander“) dargestellt. (Text: Servus TV)