Der weiße Kobold

Was für Speditionsfachmann Freddy (Frederick Lau) harmlos mit dem Gang zum nächsten Zigarettenautomat beginnt, entwickelt sich dank der faszinierenden Ema, ihrem kunstschaffenden Bruder, einem drogendealenden Nachtklubbesitzer, einem irren Kunstsammler und einem echten Kobold zur aufregendsten Nacht seines Lebens. Eine temporeiche Kunst-Satire für ein jüngeres Publikum von Marvin Kren („Blocks“, „Freud“) mit Frederick Lau („Victoria“, „Neue Vahr Süd“, „Das perfekte Geheimnis“) in der Hauptrolle. Freddy Sternthaler, Anfang 30, versucht durch ein Übermaß an Korrektheit zu glänzen, was ihn für seinen neuen Job als Disponent einer Wiener Speditionsfirma denkbar ungeeignet macht, denn dort nimmt man es mit der Korrektheit nicht so ganz genau.

Als Freddy dem illegalen Schmuggel seines Chefs Zeko auf die Schliche kommt, schickt der ihn kurzerhand zum Zigaretten kaufen in die nächste Bar. Ganz andere Sorgen hat Kunstagentin Ema Draganovic: Ihr Bruder Martin, ein ebenso begabter wie suchtgefährdeter Künstler, hat im Vollrausch ein Kilogramm Kokain unter seine Farben gemischt und in einem Bilderzyklus vermalt. Das Problem: Der Stoff gehörte ihm gar nicht, sondern dem Betreiber eines exklusiven Wiener Nachtklubs.

Und dieser will seinen Besitz zurück. Und zwar sofort! Ema benötigt dazu dringend Hilfe – Freddys Hilfe! Der bereut das aber allzu bald, denn die Unannehmlichkeiten im weiteren Verlauf der Nacht werden immer größer, die Häscher sind nun auch hinter Freddy her, er macht die gefährliche Bekanntschaft des unberechenbaren Milliardärs Lorenz Brückner und lernt einen „echten Kobold“ kennen, der ihn fast ins Gefängnis bringt. Das scheint ziemlich viel für eine Nacht, ist aber erst der Anfang … (Text: BR Fernsehen)