Der große Gatsby
- AUS / USA 2013 (The Great Gatsby, 142 Min.)
- Drama

Nick Carraway ist mit den Nerven am Ende. Es ist 1929 und die legendären «Roaring Twenties» neigen sich dem Ende zu, nach der grossen Partystimmung folgt das böse Erwachen. Um zu genesen, soll Carraway sich seinen Kummer von der Seele schreiben.
Als junger Karrierist an der Wallstreet begegnet Carraway zum ersten Mal seinem Nachbarn Jay Gatsby , einem schwerreichen, schillernden Lebemann, der in seiner Villa auf Long Island ausschweifende Partys veranstaltet. Als er Nick Gatsby persönlich kennenlernt, bittet dieser ihn darum, ihn mit Daisy Buchanan zusammenzubringen, mit der er vor fünf Jahren eine Liebschaft hatte. Da Daisy Nicks Cousine ist, kann er den Kontakt problemlos herstellen. Doch Daisy ist bereits vergeben, sie hat den vermögenden Tom Buchanan geheiratet.
Jay Gatsby hat vordergründig alles, was man sich wünschen kann, doch ohne Daisy scheint ihm sein Reichtum sinnlos. So kämpft er erbittert um das Herz seiner Angebeteten, bis diese bereit ist, ihren Ehemann zu verlassen. Doch das Schicksal stellt den Liebenden bald ein Bein.
Mit «Der grosse Gatsby» meldete Regisseur Baz Luhrmann – bekannt für «Strictly Ballroom», «Moulin Rouge!» und «Australia» – sich nach einer längeren Pause zurück. Der Australier nahm sich für sein Comeback einen Schlüsselroman der amerikanischen Literatur vor, F. Scott Fitzgeralds «The Great Gatsby», den dieser 1925 mit nur 28 Jahren schrieb und darin eine messerscharfe Analyse des amerikanischen Traums vollführte. Bereits 1974 verfilmte Jack Clayton und sein Drehbuchautor Francis Ford Coppola den Roman, die Hauptrolle spielten damals Robert Redford und Mia Farrow.
In seiner Verfilmung besetzte Luhrmann die Hauptrollen mit Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan. Vor allem ersterer läuft zur Hochform auf und sichert sich aufs Neue seinen Status als aussergewöhnlicher Schauspieler unserer Zeit. Auch Mulligan überzeugt als Daisy, sowie Joel Edgerton als Tom und Toby Maguire als stiller Beobachter Nick. In einer Nebenrolle tauch zudem Isla Fisher auf.
«Der grosse Gatsby» eröffnete 2013 die Filmfestspiel in Cannes und gab dort nicht nur wegen seiner Opulenz, seiner hervorragenden Schauspieler und seiner ausgeklügelten Verwendung von 3D zu reden, sondern vor allem auch wegen seines Soundtracks. Luhrmann hinterlegt den Film nämlich nicht etwa mit Musik aus den Zwanzigerjahren, sondern mit zeitgenössischem Sound. So zeichnet Rapper Jay-Z verantwortlich für den Soundtrack, bei dem so illustre Namen wie Beyoncé, Lana del Rey, André 3000 oder Jack White vertreten sind. (Text: SRF)
Im vergangenen Herbst stand Joel Edgerton für Jeff Nichols’ Drama „Loving“ vor der Kamera. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Mildred und Richard Loving. Im Jahr 1958 wurde das Paar unter Androhung einer Gefängnisstrafe aus dem US-Bundesstaat Virginia ausgewiesen, weil sie als farbige Frau und weißer Mann verbotenerweise geheiratet hatten. Einige Jahre später klagten sie erfolgreich gegen die Entscheidung und trugen damit dazu bei, dass der Oberste Gerichtshof der USA am 12. Juni 1967 das Verbot „gemischtrassiger“ Partnerschaften aufhob. Ein Termin für den Kinostart steht noch nicht fest. (Text: Kabel Eins)
Originalsprache: Englisch
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