Das Ekel
- D 1939 (75 Min.)
- Komödie
Karl Sträubler ist grundsätzlich gegen alles, was andere machen. Besonders erregt ihn seit geraumer Zeit die Straßenbahn, die an seinem Haus vorbeifährt; ihr Quietschen in der Kurve bringt ihn zur Raserei. 25 Eingaben hat er deshalb schon gemacht, alle erfolglos. Als ein neuerlicher Einspruch wieder abschlägig beschieden wird, pfeffert Sträubler dem Gericht einen beleidigenden Brief hin. Sein Freund und Kegelbruder August Weichert versucht vergeblich, ihn zur Besinnung zu bringen; im Gegenteil. Sträubler legt sich nun auch mit ihm an. Und da er entsprechend in Fahrt ist, wirft er gleich darauf Weicherts Sohn Heinrich hinaus, als dieser ihn um die Hand seiner Tochter Leni bittet. Sträubler ist nämlich fest entschlossen, Leni mit Ferdinand, dem Sohn eines Geschäftsfreunds, zu verloben.
Er hat keine Ahnung, dass seine Tochter sich heimlich mit Heinrich trifft, wenn sie angeblich mit Ferdinand ausgeht, während es diesen zu der Friseurstochter Gusti zieht. Als Leni sich zu Heinrich flüchtet, wittert ihr querköpfiger Papa gar eine Entführung und will Anzeige erstatten. Das ist nun sogar seiner geduldigen Frau Karoline zu viel, und sie verlässt mit Sohn Fritz ebenfalls das Haus. Sträubler wiederum, wegen Beamtenbeleidigung verklagt, muss vor Gericht. Zwar bemüht sich der Richter, dem widerborstigen Angeklagten goldene Brücken zu bauen, aber vergebens. So landet Sträubler schließlich wegen ungebührlichen Benehmens vor Gericht im Gefängnis und hat dort Zeit, in sich zu gehen. (Text: rbb)
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