Coyote Ugly – Sie wollen alles, und das sofort

Violet Sanford ist 21 Jahre alt und voller Träume und Pläne für ihre Zukunft. Doch ihr Vorhaben, als Songwriterin Karriere zu machen, lässt sich nicht in der Provinz realisieren. Gegen den Willen ihre Vaters Bill packt Violet schweren Herzens ihre Koffer und macht sich auf den Weg nach New York. Kaum in Manhattan angekommen, steckt Violet auch schon in einer tiefen Krise: Mit ihrem Demo-Tape ist sie von Plattenfirma zu Plattenfirma gezogen, doch ohne Erfolg. Niemand will ihre Musik hören, schon gar nicht die Bosse der Labels.

Als dann auch noch in ihre Wohnung eingebrochen und ihr Notgroschen gestohlen wird, ist sie mit den Nerven völlig am Ende. Ans Aufgeben denkt Violet jedoch noch lange nicht. Sie versucht sich sogar mit einem Auftritt bei einer Offenen Bühne – bei dem sie allerdings vor Lampenfieber wie gelähmt ist. Es hilft alles nichts: Um ihre Miete weiterhin bezahlen zu können, braucht Violet erst einmal einen Job. Den findet sie durch Zufall im Coyote Ugly, dem angesagtesten Club der Stadt. Doch auch hinter der Bar ist das Leben hart für die schüchterne Violet.

Hier kann sie sich nicht verstecken, im Gegenteil: Ihre Kolleginnen Cammie und Rachel tanzen leicht bekleidet auf den Tischen und heizen den überwiegend männlichen Gästen richtig ein. Das verlangt Barchefin Lil auch von Violet – und obwohl es ihr zunächst schwer fällt, macht Violet bei Lils Spiel mit und setzt ihren unschuldigen Sex-Appeal nach und nach immer bewusster ein. Den Männern gefällt die süße Provinzschönheit, und Violet ist schon bald eine echte Coyote geworden.

Violet geht voll in ihrem Job auf, verliert dabei jedoch beinahe ihr eigentliches Ziel aus den Augen. Erst nach ihrer Kündigung aus dem Coyote Ugly und einem Streit mit ihrem neuen Freund Kevin, der fest an ihr Talent glaubt, wird Violet klar, dass sie für ihren Traum kämpfen muss. Sie meldet sich zu einem Talentwettbewerb an, zu dem sie von ihrem Vater und den Coyotes begleitet wird. Doch als der Spot auf sie zeigt und die Band zu spielen beginnt, bekommt Violet vor Lampenfieber keinen Ton heraus … (Text: RTL Zwei)

In der Tradition der 80er-Jahre-Kinohits „Flashdance“ und „Cocktail“ hat Produzent Jerry Bruckheimer, sonst bekannt für knallige Actionfilme von „Top Gun“ bis „Bad Boys“, die sexy Komödie „Coyote Ugly“ gemixt und süffig serviert. Für die Inszenierung war David McNally verantwortlich. Nach seinem Spielfilmdebüt brachte McNally die Komödie „Kangaroo Jack“ in die Kinos. Für Newcomerin Piper Perabo war „Coyote Ugly“ ihre erste Hauptrolle, nachdem sie in der Komödie „The Adventures of Rocky and Bullwinkle“ „mit ihrer Präsenz die Zeit still stehen liess“ (Roger Ebert). Bridget Moynahan war danach in verschiedenen grossen Hollywoodfilmen wie „The Sum of all Fears“, „The Recruit“ und „I, Robot“ zu bewundern. Supermodel Tyra Banks hat für „Coyote Ugly“ den Laufsteg mit der Bartheke vertauscht. Maria Bello war zuletzt mit dem Abenteuer-Blockbuster „The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor“ in Kinos der Schweiz zu Gast. (Text: 4+)