Bean – Der ultimative Katastrophenfilm
- GB / USA 1997 (Bean: The Ultimate Disaster Movie, 95 Min.)
- Komödie

„Ein Unglück kommt selten allein“ lautet das oft unfreiwillige Lebensmotto des Briten Mr. Bean (Rowan Atkinson). Denn alles, was der Tolpatsch anpackt, endet im Chaos. So geht er den Mitarbeitern der Londoner Royal National Gallery dermaßen auf die Nerven, dass er als vermeintlicher Kunstexperte zur Neuausstellung des Gemäldes „Whistler’s Mother“ nach Los Angeles geschickt wird. Sein Gastgeber, der Kurator David Langley (Peter MacNicol), bemerkt schnell, was für einen komischen Kauz er sich da aufgehalst hat. Denn „Dr.“ Bean amüsiert sich köstlich dabei, einen Vergnügungspark in ein Gruselkabinett zu verwandeln und den eigentlich für Thanksgiving vorgesehenen Truthahn in der Mikrowelle explodieren zu lassen.
Jedoch spätestens, als Bean in einem unbeobachteten Augenblick das 50 Millionen Dollar teure Gemälde zerstört, ist David völlig am Boden zerstört. Seine Familie hat mittlerweile Reißaus genommen und seine berufliche Zukunft steht auf dem Spiel. Da wird Mr. Bean bewusst, was er angerichtet hat, und versucht es zerknirscht – eben auf seine Art und Weise – wieder gut zu machen … Seine Karriere startete Rowan Atkinson als Moderator der BBC-Nachrichtenpersiflage „Not the Nine O’Clock News“ und bald folgte die Serie „Black Adder“, in der er mit bestem britischen Humor der Historie zu Leibe rückte.
Weltbekannt wurde der „Nachfahre von Buster Keaton par excellence“ (Süddeutsche Zeitung) aber erst durch die haarsträubend-komischen Sketche der Fernsehserie „Mr. Bean“(1990), die seit 1995 auch im deutschen Fernsehen zu sehen waren. Nach kleinen Filmauftritten – als nerviger Schauspieler in „Das lange Elend“ (1989), als Angeber in „Hot Shots, der zweite Versuch“ (1990) oder als schusseliger Pfarrer in „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ (1993) – kam dann endlich der Sprung auf die Kinoleinwand: „Bean – Der ultimative Katastrophenfilm“.
Und sie funktionierte – die Umsetzung einer erfolgreichen Fernsehserie in eine geglückte Spielfilmkomödie! Auch hier lacht man Tränen über Mimik und Körpersprache, und wie einst bei der Garbo heißt es „Bean Talks!“ – denn zum ersten Mal hat Mr. Bean etwas zu sagen und wird bisweilen sogar mit den Folgen seines unmoralischen Handelns konfrontiert. „Mr. Bean ist wie ich, als ich neun war“, sagt Atkinson. „Er ist sehr kindisch und uninformiert, durchaus unschuldig. Und gleichzeitig voller Rachsucht und Eigensinn.“ (film-dienst 16/97) Sendelänge 85 Minuten (Text: ZDF)
„In seinem ersten Spielfilm zieht es den populären britischen Fernsehkomiker Rowan Atkinson alias „Mr. Bean“ als vermeintlichen Kunstexperten nach Los Angeles, wo er durch seine Tölpelhaftigkeit nicht nur Whistlers berühmtes Mutterbildnis zerstört. In seiner Gesamtdramaturgie äußerst konventionell, enthält der Film jedoch einige Paradeauftritte des Situationskomikers.“ (film-dienst) Regisseur Mel Smith („Radioland Murders – Wahnsinn auf Sendung“) inszenierte ein Gagfeuerwerk mit dem britischen Star-Komiker Rowan Atkinson in dessen Paraderolle als trotteliger Grimassenkönig Mr. Bean. Atkinson spielte nicht nur die Hauptrolle, sondern schrieb auch gemeinsam mit Richard Curtis und Robin Driscoll das Drehbuch. „Das schwierigste am Filmemachen ist, das Drehbuch richtig hinzubekommen, das ist auch der Grund, warum wir über drei Jahre benötigten, um das Buch so hinzubekommen, dass die TV-Figur Bean auch im Film funktioniert“, erläutert der Hauptdarsteller, der intensiv an der Entwicklung der Charaktere im Film beteiligt war. In der Rolle des angeblichen Kunstexperten Bean zeigt der britische Komiker Rowan Atkinson sein ganzes Können. Er begann seine Karriere 1979 bei der BBC als Ensemblemitglied der Comedy-Show Not the Nine O’Clock News. Seinen Durchbruch als Comedian verdankte Atkinson dann zunächst auch nicht seinem Charakter Mr. Bean, sondern der Rolle des Lord Edmund Blackadder in der britischen Kultserie „Blackadder“. Erst 1989 schlüpfte der bekennende Autofreak, der als Gastautor Beiträge für britische Automagazine schreibt, erstmals in die Rolle des Mr. Bean. Die gleichnamige Serie lief von 1989 bis 1995 im britischen Fernsehen. 2007 wurde ein zweiter Mr. Bean-Kinofilm veröffentlicht. In „Mr. Bean macht Ferien“ sorgte Rowan Atkinson wieder für Dauer-Stimulierung der Lachmuskeln. Den amerikanischen Kurator David Langley spielt Peter MacNicol. Der amerikanische Schauspieler stand vor allem für Erfolgsserien wie „Ally McBeal“, „Chicago Hope“ oder der sechsten „24“-Staffel vor der Kamera. In der Nebenrolle des Generals Newton taucht US-Altstar Burt Reynolds („Ein ausgekochtes Schlitzohr“, „Auf dem Highway ist die Hölle los“) auf. Er rief von sich aus bei der Castingfirma an, die das Bean-Projekt betreute, weil er unbedingt in dem Film eine kleine Rolle ergattern wollte – Er selbst ist nämlich ein großer Fan der britischen Serie. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
- gefolgt von Mr. Bean macht Ferien
- folgt auf Mr. Bean
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