10 Cloverfield Lane
- USA 2016 (103 Min.)
- Action
- Science-Fiction
- Katastrophenfilm
- Drama

Wie Michelle ihre Sachen packt und in Abwesenheit ihres Freundes diesen verlässt, fühlt sich an wie eine Flucht. Noch telefoniert der Verlassene ihr nach, schon verliert die junge Frau sich auf den Weiten des amerikanischen Strassennetzes. So lange jedoch, bis Michelle von der Strasse abkommt und das Bewusstsein verliert. Als sie aufwacht, befindet sie sich in einem ihr gänzlich unbekannten, verliesartigen Raum – angekettet. Eben noch vogelfrei, ist Michelle nun gefangen.
Der Mann, der sich Michelle sodann als Howard vorstellt, behauptet, sie keineswegs entführt zu haben. Michelle darf sich frei in dem aus wenigen Räumen bestehenden Bunker bewegen. Und doch bleibt der Schlüssel zur Tür stets an Howards Hosenbund. Überhaupt führt sich der Mann mit beeindruckender Statur gebieterisch auf und neigt zu Jähzorn. Howard wirft Michelle Undankbarkeit vor, schliesslich habe er ihr Leben gerettet. Während ihrer Ohnmacht habe ein unbekannter Angreifer mittels Chemiewaffen die Gegend unbewohnbar gemacht, vielleicht sogar die ganze Welt.
Howard scheint seine abenteuerliche Geschichte selbst zu glauben. Michelle gerät in einen Zwiespalt, ob ihr von Howard oder der Aussenwelt Gefahr droht. Zunehmend überzeugt, einem Psychopathen in die Falle gegangen zu sein, sucht Michelle nach einer Möglichkeit zur Flucht.
Der Filmtitel erinnert an den Science-Fiction-Film «Cloverfield» von 2008. Grund dafür ist, dass der Filmproduzent J. J. Abrams beide Geschichten im selben, von ihm «Cloververse» genannten erzählerischen Universum ansiedelt. War es damals ein kolossales Ungetüm, das New York angriff, ist das Monster in «10 Cloverfield Lane» menschlich, und doch kaum weniger beunruhigend. Das liegt nicht zuletzt am grandiosen Spiel des gemeinhin als Sympathieträger eingesetzten Hollywoodstars John Goodman, der hier seine ungeahnt bedrohliche Seite nach aussen kehrt und den Film gemeinsam mit der talentierten und aufstrebenden Mary Elizabeth Winstead zu einem herrlich ungemütlichen Psychothriller macht.
Vor wenigen Wochen ist J. J. Abrams das für einen «Star Wars»-Filmemacher beachtliche Kunststück an Geheimhaltung gelungen, mit «The Cloverfield Paradox» einen weiteren Film aus dem «Cloververse» auf Netflix zu lancieren, von dessen Produktion kaum jemand wusste. Hierbei handelt es sich um einen sich im Science-Fiction-Film, dessen Geschichte ebenfalls lose mit den Ereignissen aus «Cloverfield» und «10 Cloverfield Lane» verknüpft ist. Dies soll auch bei «Overlord» der Fall sein, ein Zweiter-Weltkriegs-Film, der Ende Oktober 2018 auch in Deutschschweizer Kinos anlaufen wird. (Text: SRF)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Cloverfield
- gefolgt von The Cloverfield Paradox
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Reviews & Kommentare
User 1347775 am
Super TrillerSweetwater (geb. 1963) am
Mega super Thriller, lässt sich leider vom Name des Filmes nichts dazu herleiten, aber sehenwert.
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