Am Anfang war Heinz Erhard. Westdeutschland in den 50er-Jahren. Die größte Not der Nachkriegsjahre ist ein wenig verdaut, das Wirtschaftswunder setzt zur Blüte an – und die Menschen können und wollen endlich wieder lachen. Da fällt der leichte, unschuldig-kindliche und harmlose Humor von Heinz Erhard auf fruchtbaren Boden. Auch im Osten Deutschlands sehnt man sich nach Humor – und findet ihn bei Komikern und Kabarettisten. Eberhard
Cohrs ist das Sprachrohr des kleinen Mannes und punktet mit Alltagskomik und Wortwitz. Später lachen die Deutschen unter anderem über Dieter Hildebrandt, Otto und Ekel Alfred. Die Geschichte der Komiker ist auch ein Stück deutsch-deutsche Zeit- und Kulturgeschichte. Wie unterschiedlich war der Humor 50 Jahre lang in Ost und West? Wie haben sich Witz, Komik und Kabarett entwickelt? Und was war überhaupt möglich? (Text: ARD)