fernOst – Von Berlin nach Tokio Folge 8: Durch den Osten Chinas bis nach Peking
Folge 8
8. Durch den Osten Chinas bis nach Peking
Folge 8 (43 Min.)
Gemeinsam mit den Bauern eines Dorfes bei Guangzhou erlebt das Filmteam die Aufführung einer Kanton-Oper auf dem Pausenhof der lokalen Dorfschule. Durch die Millionenstadt Wuhan fließt der längste Fluss Chinas. Der Jangtsekiang ist gleichzeitig der drittlängste Strom der Erde. Bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts verband keine einzige Brücke seine beiden Ufer. Das Filmteam trifft einen Ingenieur, der bei den Planungs- und Bauarbeiten der ersten gewaltigen Brücke, die nun den breiten Fluss überspannt, mitgewirkt hat. Das Shaolin-Kloster, der „heilige“ Ort für alle Kung-Fu-Begeisterten, wurde in der westlichen Welt vor allem durch die Filmgestalt des Mönchs „Kwai Chang Caine“, gespielt vom Hollywood-Schauspieler David Carradine, aus der in den 70er Jahren entstandenen Fernsehserie „Kung Fu“ bekannt. Die vor dem
Kloster gelegene Stadt Dengfeng mit ihren vielen anspruchsvollen Kung-Fu-Schulen ist ein Paradies für alle Kampfsportfreunde. China ist ein Land schroffer Gegensätze: Atemberaubende Landschaften wie im Zhangshiyan-Nationalpark kontrastieren mit boomenden Städten. Die chinesische Hauptstadt Peking hat zahlreiche Probleme zu meistern, unter anderem eine enorme Luftverschmutzung, drohenden Wassermangel und den Abriss alter Wohnviertel. Das traditionelle Wohnen und Leben nach den Regeln der daoistischen Harmonielehre Feng-Shui lernt das Filmteam bei einem chinesischen Arzt vor den Toren Pekings kennen. Trotz aller Verbote sind Pekings Bewohner nicht nur zum Jahreswechsel große Konsumenten von China-Böllern – sehr zum Leidwesen der Pekinger Feuerwehr, die das Filmteam einen Tag lang bei ihrer Arbeit begleiten darf. (Text: arte)