Schostakowitsch: Entdeckungen

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Bei den Internationalen Schostakowitsch-Tagen in Gohrisch sollte es 2020 eine Überraschung geben: Zehn Uraufführungen von Dmitri Schostakowitsch standen auf dem Programm. Ein ganz besonderer Glücksfall, da mehrere Jugendwerke, die öffentlich noch nie gehört worden sind, nun erstmals erklingen sollten. Sowohl der Witwe des Komponisten, Irina Schostakowitsch, als auch dem von ihr gegründeten Schostakowitsch-Zentrum Paris sind diese Entdeckungen mit zu verdanken. Vor allem aber hat die unermüdliche Arbeit von Olga Digonskaya vom Moskauer Schostakowitsch-Archiv diese Schätze zutage gefördert.
Wegen der Corona-Einschränkungen gab es diese Offenbarung als transeuropäisches Studioereignis. Dmitry Masleev, der Gewinner des Tschaikowski-Wettbewerbs 2015, erklingt aus Moskau und Yulianna Avdeeva, die Siegerin des Chopin-Klavierwettbewerbs 2010, spielt ihren Part in Gohrisch ein, wo der Komponist 1960 sein epochales achtes Streichquartett komponierte und das nun zum Festspielort für Schostakowitsch-Fans geworden ist. (Text: MDR)
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