Wenn ein geliebter Mensch stirbt, scheint die Zeit stehen zu bleiben. Doch im Job und in der Familie müssen wir meist ganz schnell weiter funktionieren. Wie soll das gehen? Wer oder was hilft Hinterbliebenen dabei, mit ihrem Schmerz zu leben? Trauer ist psychisch und physisch ein Ausnahmezustand. Und zum Schmerz kommen oft noch Schuldgefühle dazu. Zwei Tage darf man laut Gesetz freimachen,
wenn man um einen Menschen trauern. Reicht das? Trauer ist ja keine Krankheit. Aber sie kann krank machen. Wie viel Zeit, wie viel Raum hat man, wie viel braucht man für seine Trauer? Mit dieser Frage ist Anne Chebu diesmal unterwegs. Unter anderem besucht sie einen Kurs für Seelensport, der hilf,t mit dem Gefühlschaos in der Trauer klar zu kommen. (Text: hr-fernsehen)