5 Folgen

  • Folge 1 (26 Min.)
    September in St. Petersburg. Nach einer kurzen Sommerpause beginnt für die Eiskunstläufer eine neue Wettkampfsaison. Der zweifache Weltmeister Evgeny Plushenko möchte in diesem Winter seinen Titel verteidigen. Er arbeitet an einer neuen, ambitionierten Kür. Sein Trainer Alexei Mishin hat einen jungen Choreografen engagiert, der sich mit seinen innovativen Ideen bereits einen Namen gemacht hat. Aber die Zusammenarbeit verläuft nicht ganz reibungslos – die drei Männer müssen sich erst einmal zusammen raufen. Außerdem hat Evgeny zunehmend Probleme mit den Knien. Trotzdem heißt es: Zähne zusammen beißen. Im November steht das erste Turnier auf dem Programm: Der Grand Prix in Paris bietet eine gute Gelegenheit, die neue Kür öffentlich zu testen und der internationalen Konkurrenz auf den Zahn zu fühlen.
    Auch für die Startrainerin Tamara Moskvina steht ein hartes Stück Arbeit auf dem Programm. Sie unterrichtet in dieser Saison zwei ambitionierte Nachwuchspaare gleichzeitig. Beide hoffen auf den internationalen Durchbruch. Aber die Konkurrenz ist schon im eigenen Land sehr groß. Zwischen all den Stars feilt der zehnjährige Arthur an seiner Kür. Er gilt als Ausnahmetalent und ist mit seiner Mutter eigens nach St. Petersburg gezogen, um hier bei Alexei Mishin trainieren zu können.
    Bei den russischen Nachwuchs-Meisterschaften sollte er ganz vorne landen. Beim Grand Prix in Paris trifft Evgeny zum ersten Mal in dieser Saison auf einen jungen Herausforderer, den 19-jährigen Brian Joubert. Der Franzose wird neuerdings von Evgenys ehemaligen Erzrivalen Alexei Jagudin betreut und hat sich enorm verbessert. Evgenys neue Kür kommt bei Publikum und Preisrichtern gleichermaßen gut an. Aber Jouberts moderner Laufstil begeistert die heimischen Zuschauer noch mehr. Am Ende scheitert er nur an seinen schlechten Noten im Kurzprogramm. Evgeny hatte den Franzosen nicht auf der Rechnung. Aber für die EM wird er sich wappnen müssen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.12.2004 arte
  • Folge 2 (26 Min.)
    Für ihren ersten internationalen Auftritt muss die Trainerin Tamara Moskvina ihre neuen Schützlinge Vika und Andrei beruhigen. Die beiden sind ziemlich aufgeregt. Die Nervosität zeigt sich leider auch auf dem Eis. Das Paar landet nach einer nicht ganz fehlerfreien Kür auf einem enttäuschenden siebten Platz. Für die Trainerin beginnt jetzt die Aufbauarbeit. Es sind nur noch wenige Wochen bis zu den russischen Meisterschaften in St. Petersburg. Da bleibt keine Zeit zum Jammern. Julia und Sergei sind das andere junge Paar, das unter Tamara Moskvina auf den internationalen Durchbruch hofft.
    Bei den russischen Meisterschaften müssen sie mindestens den dritten Platz belegen, um zur Europameisterschaft in Budapest reisen zu können. Die beiden ersten Plätze sind von sehr erfahrenen Paaren besetzt, darunter die amtierenden Weltmeister. Noch wollen sie nicht abtreten. Die jüngeren Paare hoffen auf ihre Chance und arbeiten täglich an ihrer Kür. Aber nur eines von Moskvinas Paaren kann sich für die EM und WM qualifizieren. Keine einfache Situation für die Trainingskollegen. Julia gilt als die beste junge Paarläuferin der Welt. Nur hatte sie bislang nicht den richtigen Partner.
    Im letzten Jahr hat sie sich mit Sergei zusammengetan. Auch privat sind die beiden ein Paar – nicht immer ein Vorteil. Aber die ehrgeizige Julia überlässt nichts dem Zufall. Und der Erfolg gibt ihr Recht. Tatsächlich gelingt es den beiden, sich nach einem brillanten Vortrag bei den russischen Meisterschaften auf Anhieb für die Europameisterschaften zu qualifizieren. Für Vika und Andrei hat es diesmal nicht gereicht. Ihnen bleibt die Chance als Ersatzpaar mit nach Budapest zu fahren. Sie müssen jetzt die Zeit nutzen, um nicht den Anschluss zu verlieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.12.2004 arte
  • Folge 3 (26 Min.)
    Evgeny Plushenko, der vom heimischen Publikum wie ein Popstar umschwärmt wird, gewinnt seinen fünften Titel als russischer Meister. Trotz starker Knieprobleme läuft er fehlerfrei und begeistert mit seiner neuen Kür die Jury und das Publikum. Doch was nach außen federleicht aussieht, wird immer schwerer. Das jahrelange harte Training fordert seinen Tribut. Der Rücken schmerzt und ein Knie müsste operiert werden. Um seinen Europa- und Weltmeistertitel zu verteidigen, verschiebt Evgeny die Operation. Die Frage ist, ob er mit vollem Risiko laufen kann. Richtig gut ist die Stimmung inzwischen bei Julia und Sergei.
    Jetzt, da sie ihr Ziel erreicht haben und zu den Europameisterschaften reisen dürfen, greifen sie schon mal nach den Sternen. Sie träumen vom ersten Platz. Natürlich nur im Spaß, sagen sie. Im Februar trifft die europäische Eislaufelite in Budapest ein. Evgenys körperlicher Zustand hat sich in den letzten Wochen nicht gebessert. Aber es liegt ihm nicht, nur auf halber Flamme zu laufen. Im Kurzprogramm zeigt Evgeny leichte Unsicherheiten und bleibt nur hauchdünn vor einem unbeschwert laufenden Brian Joubert. Die Kür muss entscheiden. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.12.2004 arte
  • Folge 4 (26 Min.)
    Die Startrainerin Tamara Moskvina hat alle Hände voll damit zu tun, Julia und Sergei zu beruhigen. Ihr erster gemeinsamer internationaler Auftritt wird wegweisend sein für ihre weitere Eislauf-Karriere. Zunächst gilt es, bei den Preisrichtern Aufmerksamkeit zu wecken, um in den nächsten Wettkämpfen Medaillen gewinnen zu können. Julia will aber jetzt schon Bronze. Und mit einem mutigen, frischen Lauf gelingt es dem jungen Paar – fast. Nur knapp rutschen sie auf den vierten Platz. Die Trainerin und auch Sergei sind ganz zufrieden – nur die ehrgeizige Julia nicht.
    Da muss ihr Partner schon mal als Blitzableiter herhalten. Eislauf-Fans aus ganz Europa erwarten mit Spannung das Duell zwischen Evgeny Plushenko und Brian Joubert. Der 19-jährige Herausforderer läuft zuerst und reißt nicht nur das Publikum, sondern auch den eigenen Trainer zu Beifallsstürmen hin. Evgeny weiß, dass er heute alles zeigen muss, und startet souverän mit seiner Vierfach-, Dreifach-, Zweifach-Kombination. Und dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat: Der zweifache Welt- und Europameister stürzt beim Axel.
    Er muss nun alles riskieren und stürzt erneut. Eine bittere Szene, denn Evgeny weiß in diesem Moment, dass er den Titel verloren hat. Auch sein Trainer Mishin ist schockiert, wenngleich er sich seine Enttäuschung nicht anmerken lassen will. Brian Joubert ist neuer Europameister, als erster Franzose seit 40 Jahren, und alle Fans freuen sich mit dem sympathischen Jungstar. In der Zwischenzeit fährt der zehnjährige Arthur mit seiner Mutter von St. Petersburg nach Tver zu den russischen Jugendmeisterschaften. Arthur freut sich, denn auch sein Vater und die Großmutter werden anreisen, um ihn laufen zu sehen.
    Natürlich hat er genauso viel Lampenfieber wie seine älteren Trainingskollegen bei der Europameisterschaft, denn die Konkurrenz im eigenen Land ist enorm. Viele Zehnjährige zeigen mehrere Zweifach-Sprünge. Aber den Charme von Arthurs Charlie-Chaplin-Kür erreicht keiner. Tatsächlich kann er in seiner Altersklasse den russischen Meistertitel gewinnen. Die ganze Familie ist stolz. Alle Mühen der letzten Jahre haben sich gelohnt. Damit empfiehlt er sich wie zuvor schon so viele kommende Eislaufstars für die Zukunft. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.12.2004 arte
  • Folge 5 (26 Min.)
    Der Wettkampf geht weiter: Zwar sitzt die Niederlage von Budapest dem russischen Weltmeister Evgeny Plushenko noch in den Knochen, doch es bleibt ihm keine Zeit zu hadern. Den Weltmeistertitel will er sich keinesfalls auch noch entreißen lassen. Auch wenn die Knie schmerzen, trainiert er eisern weiter und bereitet sich auf die Titelkämpfe in Dortmund vor. Dort bekommt er es nicht nur mit dem Europameister Brian Joubert, sondern auch mit den starken Amerikanern und Kanadiern zu tun. Überraschend schiebt sich ein Außenseiter ganz nach vorn: Der Deutsche Stefan Lindemann läuft die Kür seines Lebens und gewinnt Bronze.
    In die Entscheidung um den Titel kann er allerdings nicht eingreifen. Wie schon bei der EM führt Evgeny nach dem Kurzprogramm vor Brian Joubert. Doch der Franzose kann diesmal nicht ganz so unbeschwert auftreten und leistet sich kleinere Unsicherheiten. Doch er liegt klar vor Lindemann, als der Titelverteidiger die Eisfläche zur alles entscheidenden Kür betritt. Evgeny läuft brillant. Alle Sprünge setzt er fehlerfrei aufs Eis.
    Bis auf den allerletzten. Auf einmal rutscht er weg und stürzt. Evgeny behält die Nerven und beendet die Kür mit zwei grandiosen Pirouetten. 9.000 Zuschauer in der Westfalenhalle in Dortmund halten den Atem an, bis die Jury ihre Entscheidung bekannt gibt: Knapp, aber verdient gewinnt der Titelverteidiger. Alle Anspannung der letzten Wochen entlädt sich in Evgenys Jubelschrei. Wenige Wochen später, während einer Schaulauf-Tournee, verlassen den Weltmeister die Kräfte und er wird mit einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert.
    Für ihn ist die Saison definitiv zu Ende, während sich der zehnjährige Arthur, die Paarläufer Julia und Sergei und alle anderen erfolgreichen Läufer aus der St. Petersburger Eislaufschule auf die große Gala zum Saisonfinale vorbereiten. Für Arthur ist es eine große Ehre, als einziges Kind vor dem verwöhnten St. Petersburger Publikum aufzutreten. Er ist auf dem besten Wege in Evgeny Plushenkos Fußstapfen zu treten und die große Tradition der St. Petersburger Eisläufer fortzusetzen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.12.2004 arte
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