Christopher Brummayer und Melissa Leibetseder zeigen ihre Neuentwicklung
Bild: MDR/Edin Gacic
Pflegeleichtes Hochbeet mit neuen Größen und Gewächshausaufsatz Vor sechs Jahren hat ein Erfinder aus dem LK Göttingen sein pflegeleichtes Hochbeet vorgestellt. Es verfügt über eine automatische Wasserversorgung und eine Wärmedämmung. Der Bausatz lässt sich in nur 30 Minuten aufbauen. In den vergangenen Jahren hat der Entwickler die Konstruktion verfeinert und bietet verschiedene Größen, auch für den Balkon an. Mit Gewächshaus oben drauf, kann man sogar fast das ganze Jahr von diesem Beet ernten. Multifunktionsgerät für Kommunalbetriebe zertifiziert Im März 2020 hat „Einfach genial“ ein motorunterstütztes Multifunktionsgerät für Haus, Hof und Garten aus dem Münsterland vorgestellt. Verschiedene Aufsätze ermöglichen Unkrautentfernen, Umgraben und vielem mehr. Seit der TV-Vorstellung wurde die Maschine ständig weiterentwickelt, u. a. Bürstenaufsätze optimiert. Die bestanden nun auch die Steinschlagprüfung und dürfen somit von Kommunen genutzt werden. Schneckenschutzmittel Schnexagon am Markt etabliert Schnexagon war 2016 der weltweit erste Antihaft-Lack, um Schnecken von Beeten fernzuhalten. Eine Biologin aus Kiel hat mit Tensiden (u. a. auch in Waschmitteln und Seifen) die starke Klebkraft des proteinreichen
Schneckenschleims besiegt. Schnexagon hat sich in den vergangenen Jahren auf dem Markt etabliert und die Erfinderin hat Produktion und Vertrieb in andere Hände gelegt, um sich ihrer Arbeit als Biologin zu widmen. Bio-Klee-Dünger aus Dresden als Stäbchen für Topfpflanzen Drei Dresdner haben vor sechs Jahren ihren Kleedünger im MDR vorgestellt. Mit Hilfe von Knöllchenbakterien speichert die Grünpflanze Stickstoff aus der Luft in ihren Wurzeln. Nach der Ernte kommt der Klee ins Trockenwerk und wird dann zu Pellets gepresst. Die lassen sich unproblematisch dosieren und per Hand streuen. Das Team arbeitet mit zertifizierten Biobetrieben zusammen. Sie bieten mittlerweile auch Düngestäbchen für Topfpflanzen an. Idee der Grassamenpellets für Waldaufforstung genutzt Die Idee, die ein Ingenieur aus der Nähe von Berlin für Grassamen-Pellets mit Lehm hatte, hat er für das Aussäen von anderen Pflanzen genutzt. Besonders stolz sind die Entwickler, dass ihre Idee auch erfolgreich für Aufforstungen unsere Wälder genutzt werden kann. Mit herkömmlichen Grassamen war der Ingenieur nicht zufrieden. Sie sind zu witterungsanfällig und werden oft von Vögeln gefressen. Daraufhin hat er Maschinen und ein Verfahren entwickelt, mit dem die Samen mit Lehm ummantelt werden. (Text: ARD alpha)